10.03.2009

Kurzrezi: Die Stimme

Judith Merkle Riley
Die Stimme
Historischer Roman
Bechtermünz-Verlag
HC, 477 Seiten
ISBN: 3828968082 

Inhaltsangabe:

Im spätmittelalterlichen England lodern von Nord bis Süd Hexenfeuer, die Große Pest entvölkert Städte und Dörfer, klerikale Eiferer wüten. Da setzt sich eine Frau über das bisher Undenkbare hinweg. Sie folgt einer inneren Stimme, die ihr befiehlt, die unglaubliche und schockierende Geschichte ihres Lebens aufzuzeichnen.

Das Bestechende an diesem Buch sind die vielen Einzelheiten des täglichen Lebens verschiedener Vertreter des gemeinen Volkes bis hin zu wohlhabenderen Kaufleuten. Vor allem wie die Frauen im Spätmittelalter in England gelebt haben, welcher Gefahr sie ständig ausgesetzt waren, und wie wenig Rechte sie doch hatten.

Es geht um Margaret von Ashbury, die durch Gottes Gnade sogar die Pest überlebt und kurz danach eine Gabe erhält, durch Handauflegen Heilung zu bringen. Diese Gabe hilft ihr nicht nur bei dem Beruf, den sie bei ihrer Lehrmeisterin Hilde erlernt, sie bringt sie auch in große Gefahr. Als ihr “die Simme” befielt, ihr Leben aufzuschreiben, findet sie schließlich Bruder Gregory, dem sie nicht nur diktiert, sondern welcher ihr auch das Lesen und Schreiben beibringt.

Ein sehr spannender Roman mit klar gezeichneten Figuren, nur das Ende wirkt ein wenig erzwungen und machte auf mich einen eher unwirklichen Eindruck. Deshalb gibt es von mir

Mit dem Färoer-Tuch habe ich bereits begonnen – ähm, es zu lesen jetzt, noch nicht das Stricken, das folgt nach dem Pulli – und es gefällt mir sehr gut. Spannend, aber trotzdem eine Prise Kitsch, das Richtige also für kurzweilige Abende für uns rührselige Strickerinnen

Und noch mal zur Erinnerung: Die Verlosung läuft noch bis 21.03.2009 – 23.59 Uhr. Wer bis dahin unter DIESEM Link kommentiert, kommt in die Lostrommel

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