06.02.2011

Kurzrezi: Der verborgene Garten–K. Morton

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Kate Morton
Der verborgene Garten
Familien-Saga
Diana Verlag
TB, 640 Seiten
ISBN: 3453354761

Bewertung:

Klappentext:

Ein verwunschener Garten,
eine adlige Familie,
ein dunkles Geheimnis

Als die junge Australierin Cassandra von ihrer Großmutter ein kleines Cottage an der Küste Cornwalls erbt, ahnt sie nichts von dem unheilvollen Versprechen, das zwei Freundinnen ein Jahrhundert zuvor an jenem Ort einlösten. Auf den Spuren der Vergangenheit entdeckt Cassandra ein Geheimnis, das seinen Anfang in den Gärten von Blackhurst Manor nahm und seit Generationen das Schicksal ihrer Familie bestimmt…

Weinendes Smiley *schluchz* – Ich habe jetzt 350 Seiten am Stück gelesen (hatte ja zum Glück heute mal reichlich Zeit) und bin zutiefst bewegt.

Die Geschichte von drei Frauen, Nachkommen einer bestimmten Adligen, wird hier in bewegenden Bildern nach und nach erzählt. Ständig wechseln die Zeiten, mal spielt die Geschichte im 19. JH, später Anfang des 20. JHs, dann wiederum um 1975 und letztendlich im Jahr 2005. Sehr gut werden die Zustände auf Blackhurst Manor beschrieben, wie die Frau des Hauses, selbst aus nicht adligen Kreisen stammend, alles daran setzt, um diesen Umstand in Vergessenheit geraten zu lassen. Man fürchtet sich vor ihr, und dies ist sicherlich der Grund dafür, dass diejenigen, die etwas wussten, das Geheimnis bis zum Schluss hüteten.

Die Charaktere sind durchweg sehr gut ausgearbeitet, und so unterschiedlich die einzelnen Personen auch sind, der Leser sieht sie alle plastisch vor sich, kann den Dreck sehen, den Gestank riechen, den feuchten Nebel auf der Haut spüren, während die Zwillinge Ende des 19. JHs in London “Jack the Ripper” spielen…

Wunderschön fand ich die eingestreuten Märchen, und ich habe am Ende kaum noch etwas vor Tränen sehen können, so gerührt war ich.

Was die Geschichte selbst betrifft, so hatte ich eine Ahnung, wenn ich auch eine Zeit lang etwas vermutete, das sich dann zum Glück nicht bewahrheitete. Da hat mir meine Fantasie eindeutig einen Streich gespielt Zwinkerndes Smiley

Fakt ist, das in diesem Buch durchweg die Männer schlecht weg kommen, während die Frauen bis auf Rose starke Persönlichkeiten sind. Einzig Christian scheint die Waagschale auf der maskulinen Seite wieder etwas anzuheben.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Und da Kate Morton mehr Romane geschrieben hat, wird wohl bald ein weiterer bei mir einziehen Smiley mit geöffnetem Mund

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