27.08.2016

{Gelesen}: Märchenwald | Martin Krist

160827 Märchenwald

Autor: Martin Krist
Titel: Märchenwald
Reihe: Paul Kalkbrenner (5)
Genre: Thriller
Verlag: Ullstein [12.08.2016]
TB: 416 Seiten, 9,99 €, ISBN: 3548287646
Kindle-Edition: 416 Seiten, 8,99 €, ASIN: B0187AFGWG
hier: Rezensionsexemplar vom Autor – DANKE !!!
gelesen im Liegestuhl auf dem Balkon im Schatten bei 32 Grad
mit Blaubeermilchshake Smile

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Klappentext:

Zwei verlassene Kinder.
Eine verängstigte Frau.
Eine furchtbare Enthüllung.

Mitten in der Nacht werden Max und Ellie von ihrer Mutter geweckt. “Geht zu Opa…”, hören die Kinder sie noch flüstern, als sie sie in den Wandschrank sperrt, dann fliegt krachend die Haustür auf. Ihre Mutter schreit. Um Ellie zu beruhigen, erzählt Max ihr die Geschichte vom Märchenwald.
Während die beiden auf dem Weg zu ihrem Großvater sind, erwacht auf dem Alexanderplatz eine junge Frau blutüberströmt und ohne Gedächtnis. Im Wedding stehen die Mordermittler Paul Kalkbrenner und Sera Muth vor dem rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Und der Märchenwald birgt nichts Gutes.

Meine Meinung:

Boah, wo fang ich an? Irgendwie habe ich es ja immer noch nicht geschafft, alle Bücher, die der Autor unter diesem Pseudonym geschrieben hat, zu lesen. Es gibt einfach viel zu viele Bücher auf meiner langen “Want-to-read-Liste”, aber ich glaube, es macht überhaupt nichts, dass ich aus der Paul Kalkbrenner-Reihe bisher nur Band 4 und 5 gelesen habe, mir fehlt rein gar nichts, und ich wurde auch nicht mit ellenlangen Rückblenden aus den vorher gehenden Romanen gelangweilt – das schon mal vorweg (soll aber nicht heißen, dass ich die Bände 1-3 nicht noch lesen werde… sie sind irgendwo auf meinem Kindle und kommen auch noch dran – versprochen Winking smile )

Fakt ist, Martin Krist ist ein wirklich “harter Bursche”. Er nimmt sich Themen vor, die es in sich haben und den Thrill die ganze Zeit aufrecht erhalten, was nicht zuletzt auch seinen sehr kurzen Kapiteln geschuldet ist, die jeweils Szenenwechsel in den verschiedenen Handlungssträngen beinhalten. Ein Markenzeichen des Autors, will mir scheinen. Mir gefallen die kurzen Kapitel sehr gut, dies macht es für mich leichter, zwischendurch einmal eine Pause einzulegen, wenn ich auch letzte Nacht nach 40 minütigem Herumwälzen einfach das Licht wieder an machte und weiter las Winking smile Es war einfach zu spannend…

Ein wenig war ich verwirrt, als ich nach dem Prolog (siehe mein Zitat) von Max las und der Nacht, als das Abenteuer der beiden Kinder im Märchenwald begann. War es ein Traum? Den Max träumte? Wobei, im Nachhinein noch einmal gelesen – so war es doch tatsächlich… oder? Nur war es kein Junge…

Der Autor schont uns Leser keineswegs, und auch seinen Ermittler nimmt er ziemlich hart ran. Er kommt kaum noch zum Schlafen und schlittert von einer persönlichen Katastrophe in die nächste und hat zudem einen äußerst schwierigen Fall zu lösen, bei dem aber auch nichts zu passen scheint und jemand vollkommen sauber hinter sich aufräumt. Und dann das schrecklichste Thema, das ich mir vorstellen kann und womit ich durch Hannibal Lecter vor Jahren zum ersten Mal in Berührung kam.

Mir hat der Thriller wieder viele Stunden atemberaubende Spannung beschert. Ich gebe 09/10 Punkte und bedanke mich noch einmal ganz herzlich für das Rezensionsexemplar Red heart

Erster Satz:

Der Junge ist nackt, als er erwacht.


Bücher des Autors als Martin Krist:
Paul Kalkbrenner

1. Wut
2. Gier
3. Trieb
4. Engelsgleich – rezensiert 18.12.2014 – 11/10 Punkte
5. Märchenwald – beendet 27.08.2016 – 09/10 Punkte

- Die Mädchenwiese – rezensiert 01.09.2012 – 10/10 Punkte
- Kalte Haut
- Drecksspiel – rezensiert 17.10.2013 – 10/10 Punkte
- Der Tod steckt im Detail – rezensiert 14.11.2015 – 10/10 Punkte

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