25.03.2017

{Abgebrochen}: Restart. Die Begegnung | Mela Wagner

Autorin: Mela Wagner
Titel: Restart. Die Begegnung
Reihe: Restart (1)
Genre: Gegenwartsliteratur, Problembewältigung, Liebesroman 
gelesen als Leihgabe der Kindle-Leihbücherei von Amazon Prime
auf dem Kindle Paperwhite
Kindle-Edition: 418 Seiten, ASIN: B01LCDO1YY
auch als TB erhältlich: ISBN: 1503943321

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Inhaltsangabe (Amazon):

Die erste Liebe ist überwältigend, intensiv und stürmisch.

So ergeht es auch Leni und Paul. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem eine unerwartete Nachricht alles verändert. Sie treffen eine folgenschwere Entscheidung, die das junge Glück zerstört und den Kontakt abbrechen lässt.

Bei ihrem zehnjährigen Klassentreffen sehen sie sich wieder. Die Erinnerungen und Gefühle der Vergangenheit lassen sich nicht mehr ausblenden und drängen sich unaufhaltsam in ihr Leben. Was ist damals wirklich passiert? Was ist aus dem Mädchen geworden, in das sich Paul Hals über Kopf verliebt hat?

Leni versteckt sich hinter der Fassade der erfolgreichen Chefredakteurin eines internationalen Modemagazins. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln und die Geschichte beginnt von neuem …

Meine Meinung:

problembeladen, aufwühlend, herunterziehend

Das Buch hat mir nicht geboten, was ich erwartet habe. Das Wort Restart im Genre Liebesromane beinhaltet die Implikation, dass es einen Neuanfang gibt, dass zwei Menschen, die sich aus den Augen verloren haben, wieder zueinander finden. Das habe ich erwartet.

Im weitesten Sinne hat diese Annahme sogar Bestand, denn Leni und Paul waren mit 17 Jahren ein Paar. Dann geschah etwas, das Leni eine folgenschwere Entscheidung treffen ließ (wobei ich immer noch der Meinung war, dass die Entscheidung nicht von ihr ausging, aber das werde ich nun nicht mehr erfahren). 10 Jahre sehen sie sich nicht. Und während des Lesens wird zunehmend klar, dass Leni seit 10 Jahren eine psychisch kranke Frau ist und sich erst jetzt Hilfe bei einem Therapeuten sucht, und das auch nur, weil ihr Mann seine einzig richtige, allerdings viel zu späte Anordnung trifft.

Leni hat bei allen psychischen Problemen, wie Depression, Manie, Magersucht etc. laut “HIER” geschrien. Ein Wunder, dass sie nach 10 Jahren Krankheit immer noch am Leben ist.

Da das Buch in der Ich-Form als Leni geschrieben ist, wird der Leser quasi in ihre Figur hineingezwungen. Und so durchlebte ich Dinge, die ich freiwillig nun wirklich nicht erleben möchte. Immer noch hatte ich die Hoffnung (ausgehend durch die durchweg sehr gute Beurteilung bei Amazon und Goodreads), irgendwann ein Happy End zu erfahren, aber als Christian Leni dann brutal schlug und diese seine Tat als verdient zu haben hinnahm und dann nach einem Krankenhausaufenthalt wohl auch zu ihm zurück ging, da konnte ich nicht mehr weiterlesen. 85 % habe ich ertragen, mehr ist nicht drin. Freiwillig tu ich mir das nicht an.

Dafür, dass ich zumindest 85 % durchgehalten habe, mich das Buch also schon irgendwie zu fesseln vermochte (immerhin wartete ich auf den richtigen Restart zwischen Paul und Leni und kein Zwischenspiel), gebe ich 03/10 Punkte. Nichts für mich! Ich mag mich nicht herunterziehen lassen.

Zitat:

“Er wollte mir keinen Grund nennen und da bin ich wütend geworden… und er auch. Ich habe ihn ‘Feigling’ geschimpft. Dann hat er mich geohrfeigt. Ich habe es verdient.
bei 85 %, Kapitel 19, Seite 354/417

 

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Bücher der Reihe:

1. Restart. Die Begegnung – abgebrochen 24.03.2017 – 03/10 Punkte
2. Restart. Heute wie damals

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