26.10.2012

Kurzrezi: Das Elfenkind – J. Lee

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Julianne Lee
Ritter der Zeit (2)
Das Elfenkind

Historischer Zeitreiseroman
Heyne
TB, 384 Seiten
ISBN: 3453530438
z.Z. über Amazon Marketplace erhältlich

Bewertung:

Klappentext:

Eine gefährliche Zeitreise ins Schottland des 14. Jahrhunderts - der zweite Teil der spannenden Fantasy-Saga „Ritter der Zeit“

Die Zeitreisenden Lindsay und Alex werden Eltern, doch ihr Neugeborenes wird schon nach wenigen Tagen entführt. Lindsay vermutet, dass der böse Elfenkönig Nemed dahinter steckt und reist zurück ins düstere Schottland des 14. Jahrhunderts, um ihn zu finden. Während der gefahrvollen Suche nach ihrem Sohn bleibt Lindsay keine andere Wahl, als sich als Ritter auszugeben und in blutigen Schlachten zu kämpfen. Doch plötzlich steht ihr in einer solchen Schlacht ihr eigener Mann gegenüber.

Ja, meine Lieben, wer “A” sagt, muss auch “B” sagen – nach Band 1 folgt also Band 2 und danach dann Band 3. Während mich der erste Band noch völlig in seinen Bann zog, geht es mir hier eindeutig ein wenig mit den Jahrhunderten durcheinander, fehlt mir ein aussagekräftiger Plot, denn die eigentliche Story ließe sich in 3 Sätzen zusammenfassen. Alles andere ist Märchen, Sage und ein Zeitreisen hin und her durch die Jahrhunderte, ungeachtet der Gefahr, womöglich in der Vergangenheit seine eigenen Vorfahren zu ermorden und dann paradoxer Weise überhaupt nicht geboren zu werden… was ja rein logisch betrachtet überhaupt nicht ginge, denn wer wäre sonst durch die Zeit gereist?

Gut, hier hat niemand seine Vorfahren hingemordet, aber natürlich bestand die durchaus in Betracht zu ziehende Möglichkeit im 14. Jahrhundert während unzähliger Schlachten in Schottland und England.

Positiv ist allerdings, dass ich noch ein wenig mehr über die Völker der Kleinen Leute (denn offensichtlich gibt es mehrere davon) erfahren konnte. So gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Danann und Bhrochan. Und letztere scheinen sich ein Spiel daraus zu machen, Kinder zu entführen und andern Orts auszusetzen, während sie ein Wechselbalg in der Wiege zurück lassen…

Und warum Morag Trefor als erwachsenen Mann von 2005 ins 14. Jahrhundert zurück zu seinem Vater nur wenige Tage nach seiner Entführung gebracht hat – welchen Zweck SIE damit verfolgt – das werde ich wohl erst im 3. Band erfahren…

Ich gebe hier 07/10 Punkte.

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