22.05.2013

Kurzrezi: Der Tod kommt nach Pemberley – P.D. James

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P.D. James
Der Tod kommt nach Pemberley
Krimi
Droemer, 2013
HC, 384 Seiten, 19,99 €
Kindle-Edition: derzeit nur als Leseprobe XXL erhältlich
hier: eBook via Skoobe geliehen
auf dem iPad gelesen
ISBN: 3426199629

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Im Jahr 1803, sechs Jahre nach der Hochzeit von Mr. Darcy und seiner Elizabeth, geht das Leben auf dem Herrensitz Pemberley seinen idyllischen Gang. Doch am Abend vor dem großen Herbstball wird die Vorfreude empfindlich gestört: Aus dem waldigen Teil des Pemberley-Parks bricht in rasender Fahrt eine Kutsche, darin eine völlig aufgelöste Lydia Wickham – Elizabeths missratene kleine Schwester –, die behauptet, ihr Mann sei ermordet worden! Nachdem die Damen in Sicherheit gebracht wurden, machen sich Mr. Darcy und sein Cousin in den Wald auf, um den Toten zu suchen. Was sie finden, ist ein lebender, blutverschmierter, verwirrter Wickham – und neben ihm eine Leiche.

Von P.D. James habe ich einige Bücher gelesen, dieses war also nicht mein erstes; so dachte ich, ich wüsste, worauf ich mich einließ, aber weit gefehlt.

Während ich “Stolz und Vorurteil” von Jane Austen interessant fand, lernte ich doch Einiges über das Leben, Sozialverhalten und die damalige Zeit im viktorianischen England kennen, war ich bereits ziemlich am Anfang dieses Buches von P.D. James verwirrt, um nicht zu sagen geschockt, den Schreibstil Jane Austens wieder zu entdecken! Doch hier hinderte er mich daran, Spannung zu empfinden.

Während schier endlose Briefe gelesen und der Etikette Genüge getan wurde, klärte sich der Mord quasi erst nach der Gerichtsverhandlung am Ende des Buches auf, wobei die Autorin dann hier die Beine in die Hand zu nehmen schien und Personen ins Spiel brachte, die bis dahin kaum erwähnt wurden und Verwicklungen darlegte, die auf mich ermüdend wirkten. Tatsächlich bin ich während der Lektüre mehrmals fast eingeschlafen.

Nein, das war wohl nix, also zumindest für mich. Ich honoriere die Fähigkeit, sich dermaßen gekonnt ins frühe 19. JH hinein zu versetzen, um sogar den Schreibstil exakt anzupassen, dass man meint, eine Fortsetzung von “Stolz und Vorurteil” vor sich zu haben, auch die Recherche, um das Rechtssystem überzeugend zu schildern, aber sonst fehlte mir in diesem Buch Alles, was ich von der Queen of Crime gewohnt bin und das Lesen für mich zu einem Vergnügen macht. Schade.

Von mir also 02/10 Punkte.

p.d.james

Vielen Dank fürs Leihen Skoobe.de!

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