30.12.2016

{Gelesen}: Das Nest | Cynthia D’Aprix Sweeney

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Autorin: Cynthia D’Aprix Sweeney
Titel: Das Nest
Übersetzer: Nicolai von Schwerder-Schreiner
Genre: Gegenwartsliteratur, Roman
Verlag: Klett-Cotta, [29.10.2016]
HC: 410 Seiten, 19,95 €, ISBN: 3608980008
Kindle-Edition: 417 Seiten, 15,99 €, ASIN: B01F3AVWK8
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Inhaltsangabe (Amazon):

Melody, Jack, Bea und Leo sind Geschwister. Sie sind in ihren Vierzigern, stehen mitten im Leben und sie haben immer gewusst, sie würden eines Tages erben. Aber was, wenn die Erbschaft ausbleibt? Ein warmherziger, humorvoller und scharfsinniger Roman darüber, wie der Kampf ums Geld Lebensentwürfe und Familien durcheinanderbringen kann.
Als Kinder haben sie einander geneckt, als Erwachsene verbindet die Geschwister Melody, Jack, Beatrice und Leo Plumb nur noch eine gemeinsame Erbschaft. Mitten in der Finanzkrise brauchen alle dringend Geld. Melody, Hausfrau und Mutter, wachsen die Ausgaben für ihr Vorstadthäuschen und die Collegegebühren ihrer Töchter über den Kopf. Antiquitätenhändler Jack hat hinter dem Rücken seines Ehemanns das Sommerhaus verpfändet. Beatrice, erfolglose Schriftstellerin, will endlich ihr Apartment vergrößern. Doch kurz bevor das Erbe ausbezahlt wird, verwendet ihre Mutter es, um Playboy Leo aus einer Notlage zu helfen. Unfreiwillig wiedervereint, müssen die Geschwister sich mit altem Groll und falschen Gewissheiten auseinandersetzen. Aber vor allem müssen sie irgendwo frisches Geld auftreiben …
Meisterhaft erzählter, böser und witziger Familienroman

Meine Meinung:

Das “Nest” der schrägen Vögel, so in etwa könnte man das Cover interpretieren, und genau eine solche Geschichte bietet das Buch, direkt aus dem Leben gegriffen und etwas überspitzt formuliert. Das Buch spielt im Jetzt und vermittelt uns einen Einblick in eine völlig verrückte Situation: Was wäre, wenn sich die Sprösslinge einer merkwürdigen Mutter und fast geradezu schon normalen Vaters auf ein Erbe verlassen, das ursprünglich eher als kleines Zubrot gedacht war, dann aber in recht ordentliche Höhen gestiegen ist und schließlich zum größten Teil mit egoistischen Hintergedanken für eine Notlage ausgegeben wurde? – Die Moral von der Geschicht: Verlass dich nie auf ein noch ausstehendes Erbe – NICHT ! Winking smile

Humorvoll und detailreich erzählt, hat mich die Geschichte gut unterhalten. Allerdings ist die Story sehr ruhig. Im Grunde genommen geschieht nichts wirklich Aufregendes, der Aha-Effekt blieb für mich aus. Und auch das Ende brachte keine wirkliche Wendung. Immer wieder gibt es Rückblenden aus den jeweiligen Leben, die so in die Story integriert sind, dass ich erst nach ein paar Sätzen merkte, dass dies wieder außerhalb des Plots spielt.

Fazit: Nicht schlecht, aber für mich nicht wirklich besonders. Ich gebe eine schwache “2”, also 07/10 Punkte.

Zitat:

Da die drei Plumbs am Abend zuvor am Telefon übereingekommen waren, in Gegenwart ihres Bruders Leo nicht zu trinken, saßen sie alle – ohne Wissen der anderen – in verschiedenen Bars am Grand Central und gönnten sich vor dem Mittagessen heimlich einen Cocktail.
Teil 1, Kapitel 1, erster Satz

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Herzlichen Dank an Klett-Kotta und NetGalley.de !!!

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