30.04.2009

Vielleicht kann ich sie ja doch bald tragen :)

Kinder, war das eine Woche… Zwar ist es schön, wenn es einen Feiertag in der Woche gibt und folglich nur 4 Arbeitstage und dann 3 freie Tage eine Woche ausmachen, aber wenn frau außerdem noch an einem Tag Außendienst hat und ergo an nur 3 Tagen die Arbeit von fünfen schaffen soll(te) – ich habe es nicht ganz geschafft, bin aber nah dran – ist dies schon ziemlich hart. Und entsprechend fühle ich mich auch: Ausgelaugt.

Aber heute war ich wenigstens relativ pünktlich zuhause, gestern dafür erst 3,5 Stunden vor dem Zubettgehen. – Egal, jammern wollte ich eigentlich nicht, sondern euch ein weiteres fröhliches Bildchen zeigen, das den Fortschritt meines UfO’s aus dem letzten Jahr, der sonnig gelben Frotteetunika, zeigt:

tunika2

Und hierbei stimmen die Farben sogar ziemlich genau. Dieses fröhliche, satte Gelb liegt auf einer tannengrünen Unterlage. Gerade habe ich das 6. von 9 Knäulchen angefangen, also sind 55 % des Garns verstrickt. Ich denke zwar nicht, dass ich das komplette Garn brauchen werde, aber es ist immer gut, ohne Panik stricken zu können.

Und momentan bin ich mal wieder doch ganz gern an der Tunika zugange. Dafür liegt das Tuch brach. Liegt daran, dass ich besser nicht so sehr komplizierte Dinge abends stricken sollte, um nicht zum wiederholten Male zurückstricken zu müssen. Manchmal ist “mindless knitting” ganz gut. Und hierbei brauche ich jetzt nur in jeder 4. Reihe für die Schrägungen an den Seiten jeweils eine M zusammen zu stricken und ansonsten kann ich glatt rechts arbeiten. Zwischendrin stricke ich auch immer mal ein paar Reihen am zweiten Trekking XXL-Socken und nur hin und wieder 2-6 Reihen am Tuch.

Jetzt ist allerdings langes Wochenende, und wenn ich morgen im Haushalt aufgearbeitet habe, was die letzten Tage liegen geblieben ist, werde ich ganz bestimmt nicht nur in meinem derzeitigen Krimi lesen, sondern auch einige Maschen stricken können



Übrigens hat sich heute der dicke Umschlag mit den rosa Wollknäueln zu Tina auf den Weg gemacht. Ich hoffe, du kannst etwas Schönes für deine Lütte daraus zaubern.

Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Start in den Mai, egal, ob ihr in ihn hineintanzt oder es ruhig angehen lasst – ich glaube, marschieren tut schon länger keiner mehr…

28.04.2009

Tauschen macht Spaß :o)

Seht mal, was ich für meine Tauschwolle bekommen habe - ist das nicht schön?

tausch1

Die liebe Brigitte hat es so gut mit mir gemeint und mir sogar zwei Bücher geschickt, niegelnagelneue. Und ein paar Teebeutelchen von Teekanne, die im Moment in meinem Büro liegen, weil ich dort gern tassenweise Tee genieße . Und dabei hätte EINS auch gereicht . Aber nun geb ich natürlich keins von beiden mehr her, denn beide standen auf meiner Wunschliste. Und wenn ich dazu sage, dass der Deborah-Crombie-Krimi der nächste war, der in meiner Sammlung noch gefehlt hat und gleich auf den Stapel neben meinem Bett wandert, dann wisst ihr, was für ein Grinsen ich im Gesicht habe . - Danke, liebe Brigitte, DANKE!!!

Außerdem brauche ich immer mal Anregungen, was ich mit einem restlichen Knäuel anstellen kann, das dann beim Stricken übrig geblieben ist. Gut, alles werde ich mit Sicherheit nicht nachstricken, aber das eine oder andere ganz bestimmt.

Und weil das so einen Spaß gemacht hat und ich so happy bin, werde ich gleich mal meine Restbestände durchsuchen und ein paar Knäulchen verschenken. Da das mit meiner Verlosung ja in die Hose gegangen ist, mache ich das so, dass ich knäulchenweise verschenke. Heute gibts die ersten 3. Wer dann als erster auf diesen Beitrag HIER antwortet und zu erkennen gibt, dass er/sie die Knäulchen gern hätte, bekommt sie. Wer also zuerst “kommt”, “malt” zuerst . Einzige Bedingung ist, dass bitte die Emailadresse angegeben wird, damit das Austauschen der Post-Adresse leicht vonstatten gehen kann.

Und damit ihr auch wisst, WAS ich denn anzubieten habe, gibt es hier ein Foto davon:

wolle_schenk1

150 g SW mit 50 % BW. Es ist ein schönes Altrosa, würde ich sagen. Wer sich also daraus vielleicht einen Schal stricken mag oder ein Tuch oder etwas ganz anderes… bitte einfach bei WP kommentieren. – Hier güldet nicht… weil ich die Knäulchen nur einmal habe.

Und für den Fall, dass es heute bei dir nicht geklappt hat, weil jemand anders schneller war – sieh einfach immer mal wieder rein – wenn ich meine Spendierhosen anhabe, gibts bestimmt wieder mal ein Knäulchen

26.04.2009

Kurzrezi: Die Töchter der Familie Faraday

Nicht eine einzige Masche habe ich heute gestrickt… ja bis auf eine Maschine Wäsche habe ich eigentlich nur auf dem Balkon gesessen und gelesen, die letzten 400 Seiten um genau zu sein. Und ich konnte nicht aufhören.

Dieses Buch ist der Hammer und war meine beste spontane Entscheidung in der letzten Zeit. Und dabei habe ich das Buch hauptsächlich gekauft, weil auf dem Cover so viele schöne Tassen zu sehen waren und ein Label mit dem britischen Bestseller # 1 auf gepappt war. Da sieht man mal wieder, welch tolle Zufälle das Leben bereit hält, wenn frau sie nur geschehen lässt.


Monica McInerney
Die Töchter der Familie Faraday
Familiensaga 
Goldmann
TB, 640 Seiten
ISBN: 3442468116

#

Inhaltsangabe 

Die zwanzigjährige Maggie Faraday bekommt überraschend Besuch von ihrem Großvater Henry, der sie um Hilfe bittet: Sie soll ihn dabei unterstützen, ein Treffen mit seinen fünf Töchtern zu arrangieren. Doch als die Faraday-Schwestern aus allen Ecken der Welt anreisen, merkt Maggie schnell, dass etwas nicht stimmt. Maggie kommt einem langgehegten Geheimnis auf die Spur, das das Leben der Familie Faraday von Grund auf verändern wird...

Wenn ich jetzt so die Beschreibung lese, komme ich ein bisschen durcheinander. Mir war nämlich, als wäre Maggie 26 gewesen. Und wieso heißt ihr Großvater Henry? Er heißt doch Leo… Aber das ist ja auch letzten Endes egal. Es geht um eine große Familie, um Geheimnisse, um das Miteinander, Notlügen, um anderen nicht weh zu tun oder lang aufrecht erhaltene Lügen, die fast zur Realität werden. Es geht um Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die trotz allem alle eines gemeinsam haben: Sie haben Probleme mit ihren Leben, ihren Partnerschaften und ihnen fehlt mitunter der Mut, offen zu sagen, was sie wirklich wollen und was sie tatsächlich fühlen.

Ein sehr gefühlvolles Buch mit viel Würze und Humor, das mich einfach nicht mehr losgelassen hat. Ich habe mit dem Leo “Tollpatsch” gelacht, mir die glamouröse Miranda vorgestellt, die mütterliche Juliet, die disziplinierte Eliza, die trostlose Sadie und die ruhige Clementine und fand mich in jedem Leben zurecht. Und der Engel ohne Flügel Gabriel, ich war hin und weg…

Monica McInerney hat alle Charakter so blendend beschrieben, jede Situation so gut ausgebaut, mit witzigen Dialogen gespickt, dass ich alles um mich her vergessen konnte und hemmungslos an mehreren Stellen schluchzen und die Taschentücher zücken musste.

Dieses Buch ist mehr als pure 10 Punkte wert. Dieses ist wieder eine meiner besonderen Empfehlungen:

Im Moment bin ich noch so voller Eindrücke, muss erst mal alles verarbeiten, werde vielleicht auch noch ein paar Maschen stricken (der Socken würde sich anbieten, es ist nur noch der Abschluss zu stricken und er wäre ein fröhlicher Single) und dann morgen mit einem neuen Schmöker beginnen. Aber mit welchem, das weiß ich noch nicht…

                                                                           

Slaínte!

24.04.2009

Mobilfunkanbieterwechsel

Seit Jahren habe ich einen Handy-Vertrag mit dem großen D1-Anbieter gehabt. Das war auch gut so, denn alle 2 Jahre konnte ich mir ein neues Handy aussuchen und habe meiner jüngsten Tochter jeweils mein abgelegtes gegeben. Das war aber auch der einzige Grund. Denn ich bin ja zuhause und im Büro auch über Festnetz erreichbar, jeweils über eine Flatrate. Nur für die Unterwegs-Telefonate oder Kurzmitteilungen ist das Handy für mich nütze. Selbst Fotos mache ich äußerst selten darüber.

Seit nun meine Ableger sich selbst mit den von ihnen gewünschten Handys versorgen, die allen möglichen Schnickschnack haben, den frau nicht braucht, fällt der Grund eines Vertrages weg, denn ich bin mit meinem Nokia-Klapphandy wirklich sehr zufrieden. Ergo habe ich mich nach einem günstigen Prepaid-Anbieter umgesehen und bin bei maXXim fündig geworden. Hier kostet mich 1 Minute in alle deutschen Netze (incl. Festnetz) gerade mal 8 ct, ebenso eine sms, und das auf D1-Netz-Basis. Auf der Suche nach dem Haken habe ich die Roamingpreise durchforst, aber auch hier zahle ich nicht mehr als vorher auch - vielleicht war es sogar ein wenig günstiger.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe gewechselt und habe damit gerechnet, dass es eventuell zu Umstellungsschwierigkeiten kommen könnte. Mein D1-Vertrag lief bis gestern, ab heute soll maXXim greifen. Aber nichts. Alte Simkarte raus, neue rein, und maXXim funktioniert. Mit meiner alten Nummer. Ohne Probleme. Ich bin total happy :P und spare jede Menge Kies, den ich dann in Wolleknäuelchen umwandeln kann :lol:

23.04.2009

Meine derzeitigen UfO’s

tunika

Da wäre als erstes die gelbe Frottee-Tunika, die ich in diesem Sommer vielleicht fertig stellen sollte… Noch habe ich allerdings nicht weiter an ihr gestrickt.

socken2009.10a

Dann die Stinos mit Dehnfugen an den Seiten, die ich bei Andrea angefangen habe, als wir von Zitron kamen.

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Und last but not least mein Tomorrow’s Dawn-Tuch. Alle 3 Fotos habe ich in ganz kurzem Abstand fotografiert. Es ist bemerkenswert, wie unterschiedlich der Untergrund bei den verschiedenen Farben kommt. Ich habe extra das Gelb der Tunika so gelassen. Hätte ich aufgehellt, würde es zu grell erscheinen. Die Farben von Socken und Tuch stimmen ziemlich genau, der Untergrund ist eine Mischung aus allen 3 Blautönen in Natura…

Ausgehört: Die Gegenpäpstin – M. André

Martina André
Die Gegenpäpstin
historisch-fantastisches Hörbuch
gesprochen von Anja Bilabel
Dauer: 13 Stunden, 41 Minuten

#

Inhaltsangabe:

Sarah Rosenthal, eine junge Israeli, ahnt nichts Böses, als sie eines Morgens mit ihrem deutschen Kollegen Rolf Markert zu einer Baustelle gerufen wird. Eine Kettenraupe ist eingebrochen. Offenbar befindet sich unter einer Straße ein größerer Hohlraum. Als Sarah in das Loch hinabsteigt, verschlägt es ihr beinahe den Atem. Sie entdeckt zwei Gräber mit einer Inschrift, die auf eine Sensation hindeutet: Anscheinend hat sie die letzten Ruhestätten von Maria Magdalena und einem jüngeren Bruder Jesu gefunden. Doch damit beginnen die Verwicklungen erst. Wenig später wird ein Archäologe getötet, die beiden Leichname gestohlen - ein Gen-Test besagt, dass Sarah selbst eine Nachfahrin Marias ist.

Ein wirklich gutes Buch. Mir hat es gut gefallen. Auch wenn Vieles reine Spekulation und Fantasie ist, die Geschichte hat einige fundamentale Aspekte verschiedener Glaubenslehren, vor allem die Jesu, welche Juden und Christen genauso wie Männer und Frauen eint. Spannend bis zur letzten Minute mit vielen Wendungen, wenn auch oft vorhersehbar, was bestimmte Verhaltensweisen betrifft.

Besonders gut hat mir gefallen, dass vor allem anfangs zwischen der Vergangenheit und dem Heute gewechselt wurde, und wie die Autorin die Szenen der Jünger Jesu und ersten Christen beschrieb. Eine wirklich gute Idee.

Auch wenn Anja Bilabel durchaus eine gute Sprecherin ist und vor allem die jüdischen Begrifflichkeiten ohne zu stolpern und wie ich vermute völlig natürlich aussprechen kann, hätte ich mir hier wenn nicht einen Mann, so doch eine tiefere Klangfärbung gewünscht. Bis auf Maria Magdalena, Sarah selbst und die Beginen-Führerin kommen eigentlich nur wenige Frauen vor, die hin und wieder einmal einen Satz sprechen. Eigentlich sind alle anderen Mitwirkenden Männer. Und ehrlich gesagt hört es sich etwas eigenartig an, einen brutalen Mann einen Befehl mit einer hellen Frauenstimme gesagt zu bekommen… Hätte ich das Buch gelesen, hätte ich eine gänzlich andere Stimme im Ohr.

Alles in allem ist dies ein Buch, das sich zu lesen lohnt und bei mir als Hörbuch wert.

Das nächste auf dem iPod befindliche Hörbuch ist von Dean R. Koontz und heißt Irrsinn, gesprochen von David Nathan.

22.04.2009

Ich lebe noch…

… auch wenn es hier jetzt etwas ruhiger ist – ich lebe noch und es geht mir gut :) . Grund ist einfach, dass ich viel arbeite und meine Freizeit zum Stricken des Färöer-Tuches (und der Unterwegs-Socken) nutze. Das Buch wird nur in der einen oder anderen Mittagspause gezückt und die obligatorischen 3 Seiten abends im Bett. – Wisst ihr, wenn ich 9 Stunden am PC sitze und arbeite, hab ich anschließend kaum noch Lust, am privaten zu sitzen… zur Zeit jedenfalls. Und da ich mir geschworen habe, mich zumindest im privaten Bereich nicht mehr unter Druck zu setzen, lass ich den PC eben einfach mal aus.

Jappy bilder

sagen möchte ich für eure vielen lieben Kommentare zu meinen letzten Beiträgen. Ich habe mich sehr gefreut, dass euch Wolle, Pulli, der Eisbecher oder auch die Fotos sehr gefallen haben. Natürlich gibts hier weiterhin Neuigkeiten, alle paar Tage werde ich das Tuch fotoknipsen (ich habe eben gesehen, dass ich ein Stück ribbeln muss… die Ziffern an den Reihen sind dermaßen winzig, dass sie mehr zu erahnen als zu lesen sind, und ich hab ganz einfach ein Stück vergessen abzuhaken und ein zweites Mal gestrickt. Jetzt ist es mir aber aufgefallen, zum Glück schon nach ungefähr 50 Maschen…) und die Stinos aus der Trekking XXL.

Bald hab ich auch das Hörbuch ausgehört – wobei ich es diesmal wirklich nur beim Fahren höre und auch nicht immer. Heute hab ich das Radio angemacht.

Also – bis die Tage

20.04.2009

Ein Tag im Sauerland

Heute war ein wunderschöner Tag. Nicht nur, dass ich Andrea kennen lernen konnte und Petrus uns hold war, wir haben auch in Wolle gewühlt und ich musste mich hart bremsen und war dann doch froh, dass bei Zitron keine Kartenzahlung möglich ist. Bei Zitron direkt habe ich keine Fotos gemacht, aber ich zeige euch hier heute zwei Collagen mit Schnappschüssen des Tages und einen Ausschnitt meiner heutigen wolligen Ausbeute.

Zum ersten unser Spaziergang in der Altstadt:

arnsberg

Und Anette, siehst du meinen Eisbecher? Wie ich prophezeit hatte ist es ein Erdbeer-Eisbecher, der erste dies Jahr draußen genossen

Dann in der freien Natur:

wintrop

Es war so schön warm, dass wir uns vor dem Stall in die Sonne setzen und uns sonnen konnten

Und hier ist nun ein Einblick in meine Ausbeute:

wolle2009.7gesamt

Zum einen habe ich das Knäuelchen Trekking XXL oben links gleich angestrickt. Irgendetwas müssen meine Hände ja machen, während frau sich unterhält , ein weiteres XXL-Knäuelechen ist auf Bild 4 zu sehen. Dann habe ich 8 Knäuel Pro Natura gekauft. 5 farbige und 3 wollweiße. Daraus werden mehrfarbige Socken. Auf den unteren Fotos ist jeweils nur ein Ausschnitt zu sehen. Von der Kokon habe ich 7 Knäuel für einen Sommerpulli, von der Gobi 14 Knäuel für eine Strickjacke und von der Ecco 10 Knäuel für eine lange Weste. Die Kokon ist mit Seide, BW und PA, die Gobi aus Merino, Camel und Alpaca, die Ecco aus 100 % Merino, die Trekking XXL normale 75/25er Sockenwolle und die Pro Natura mit Bambus. Kinners, ich freu mich aufs Verstricken

So, nun werde ich aber zusehen, mein gesundes Getränk aus Zutaten wie Hopfen und Malz auszutrinken und dann ins Bett zu fallen, um morgen wieder meiner Frau zu stehen



Vielen lieben Dank Andrea. Es war ein wunderschöner Urlaubstag. Das müssen wir unbedingt wiederholen!

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht. Schlaft gut und träumt was Schönes!

Tauschwolle Numero Uno

Bevor ich mich nach Wickede auf den Weg mache, hab ich grad noch in meiner vorhandenen Wolle gewühlt und festgestellt, dass ich immer noch reine Schurwolle habe, die ich selbst nicht vertrage und von daher auch nicht verstricken kann. So etwas Dummes. Die Farbe ist absolut toll, ein schönes Hellgrau, und da ich mir auch etwas Hellgraues stricken möchte, wäre das ideal, aber ich kriege kleine rote juckende Pickelchen, sowie reine Schurwolle auf meine Haut kommt. Ergo, auch um Platz zu schaffen für Neues:

Wer möchte diese Wolle haben? Es sind 400 g mit Banderole.

tauschwolle1

Dafür hätte ich dann gern etwas anderes im Tausch. Es muss nicht unbedingt Wolle sein. Wer diese Wolle gern verstricken würde, trägt sich hier bitte mit einem Kommentar ein und macht einen Vorschlag, ja? – Wäre schön, wenn diese Wolle auf einen Liebhaber stoßen würde

Übrigens: Ich mag KEINE Duftkerzen, bade sehr selten und esse zwar Lakritze und Gummibärchen etc., aber selten Schokolade (nur schon mal vorweg )

So, und nun mach ich mich langsam fertig… Himmel, bin ich aufgeregt

Bis später

19.04.2009

Tomorrow’s Dawn Cast on

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Das erste Stückchen vom Färöer-Tuch ist angeschlagen, und frau kann nun auch sehen, dass es sehr schöne Rottöne sind, die in einander fließen. Das Stricken macht bisher sehr viel Freude, die Charts sind eingängig und meine Hoffnung wächst, das Tuch bis zum 09.05. vielleicht doch fertig zu bekommen. Ein Tuch in Rottönen passt auf jeden Fall immer zu feierlicher Garderobe.

Übrigens verwende ich ein 100%iges Merio-Lacegarn von Birgit Freyer.

Und noch etwas Tolles habe ich euch mitzuteilen: Morgen habe ich einen Tag Urlaub, und den verbringe ich zusammen mit Andrea zum Teil bei Zitron in Wickede und zum Teil auch bei ihr. Ich finde es schön, einesteils in Wolle zu schwelgen und sich dann wieder einen kleinen Vorrat für größere Projekte anzulegen und zum anderen die nächste mir lieb gewordene Bloggerfreundin persönlich kennen zu lernen. – Mein Navi ist bereits programmiert, somit muss ich mir nur noch einen Zettel schreiben, wie viel Wolle welcher LL ich für meine Projekte brauche. Und da ich mir etwas Luft für “ah”’s und “oh”’s lasse, damit ich mich nicht bremsen muss, werden wohl auch noch einige zusätzliche Knäuelchen in meinen Karton wandern. Andrea, es ist nicht die Kiste… sie ist nicht leer geworden. Aber ein großer Karton tut es ja auch – notfalls muss ich anschließend zusehen, wo ich die Wolle unterbringe… wir wird schon etwas einfallen

Musik zum Sonntag



Ohne Worte… da steh ich zur Zeit total drauf – rauf und runter…

Feddisch: Ornamental-Pulli

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Gestern noch vor dem Angrillen in Uerdingen abgenadelt und vernäht, aber erst heute im strahlenden Sonnenschein fotogeknipst: Der Ornamental-Pulli an der Frau. – Anschließend habe ich das mollig warme, kuschelige Teil gleich schnell wieder ausgezogen . Aber schön ist er geworden. Und auch, wenn ich mir absolut nicht erklären kann, welche Schatten da auf meine Hand ein seltsames Muster kreiert haben – das Foto ist nicht bearbeitet. Ich habe allerdings, weil ich quasi die Sonne direkt im Gesicht hatte, zumindest meine Sonnenbrille aufgesetzt – mache ich sonst nicht. – Gestern haben wir dafür im Regen gegrillt. Das heißt, der Laird hat gegrillt und wir haben hungrig auf die Fleischstücke gewartet und uns erst mal ein Bier auf nüchternen Magen gegönnt. Auf die Art und Weise hat uns der Regen eigentlich überhaupt nichts ausgemacht. Wir gackernden Hühner haben die beiden Hähne auch noch angesteckt, und es wurde ein sehr schöner Abend.

So, und hier nun noch ein paar Detaildaten zum Pulli:

  • Material: Schnellstrickgarn, ein 400g Knäul aus dem Supermarkt (vor Urzeiten gekauft) aus 100 % Polytierchen – und dieses Material trägt sich trotzdem ganz wunderbar und ist kuschelig weich
  • Nadeln: 4er KnitPicks Harmony Wood mit 80 cm Seil
  • Größe: eine bequeme 38 zum Wohlfühlen
  • Verbrauch: etwa 385 g

Heute Morgen habe ich dann das Färöer-Tuch Tomorrow’s Dawn angeschlagen. Wenn ich ein wenig weiter bin, gibts das erste Foto. Ich bezweifle zwar, dass ich es bis zur Jugendweihe meiner Nichte fertig haben werde (die ist bereits am 09.05.09), aber ich lasse dann eben erst mal lieber mein sehr spannendes und interessantes Buch liegen und stricke fleißig. Wäre nämlich wirklich nicht schlecht, mit dem Tuch anzukommen, um meiner Nichte zu zeigen, wie man solche Tücher trägt… sie war ja über das nachtblaue Tuch, das ich ihr zum Geburtstag gestrickt hatte, nicht so wirklich begeistert…

17.04.2009

Der Ornamental-Pulli wächst

Damit ihr nicht denkt, hier tut sich nichts mehr – nein, nein ich stricke noch fleißig an meinem Ornamental-Pulli. Und ich bin guter Hoffnung, dass ich ihn die nächsten Tage abnadeln kann:

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Da ich klein bin und kurze Arme habe, ist es immer gut, selbst zu stricken, da passen dann wenigstens auch die Ärmel  

So also sieht er bis jetzt aus. Ich stricke am zweiten Ärmel. Es wird ein kuscheliger Wohlfühlpulli mit viel Platz drinnen, so wie ich es liebe. Und ich gebe zu, er gefällt mir wirklich sehr gut

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Und hier noch einmal das Muster vom Nahen. Ich finde, da ist Birgit Freyer wirklich etwas sehr schönes gelungen. Dieses Muster sieht einfach super aus. Übrigens habe ich nicht nur wie für den Halsausschnitt vorgesehen abgehäkelt und mit Krebsmaschen zurück gestrickt, sondern auch am unteren Rand und am bisher einzigen Ärmel. Es gefällt mir so besser und fällt auch besser. Zwar werde ich dennoch etwas anbügeln müssen, aber vielleicht entfällt das ja dann nach den Wäschen. Schaun wir mal.

Morgen Nachmittag gehts nach Krefeld-Ürdingen zum Angrillen. Da freu ich mich schon drauf .

Ihr seht, ich bin also wieder unterwegs. Drückt mal die Daumen, dass das Wetter passt!

Ich wünsche euch ein

16.04.2009

Gnocchi mit Spinat, Schinken und Tomaten

Unlängst hat mich eine Freundin mit diesem Gericht bewirtet. Und es hat mir einfach so gut geschmeckt, dass ich es nachkochen musste. Ich liebe Italienische Küche, und ich liebe Gemüse. Nur oft komme ich nicht dazu, mir etwas Tolles zu kochen, weil ich einfach viel zu geschafft bin und einfach nur schnell etwas essen muss.

Dieses Gericht nun ist schnell zubereitet, kostet nicht viel und schmeckt äußerst lecker:

gnocci

Man nehme

  • Gnocchi (gibts oft schon fertig im Kühlregal)
  • Spinat (meine Freundin hat einen mit Fetakäse und Knoblauch genommen, ich Blattspinat und habe einfach nachgewürzt und statt des Käses Cremefine genommen)
  • etwas Olivenöl
  • Schinken (ich hab den fertig gewürfelten gegriffen, frau kann aber auch jeden anderen nehmen)
  • getrocknete Tomaten
  • Salz, Pfeffer und Knoblauch, wer mag

Zuerst werden die Gnocchi in Öl etwas angebraten und auf kleiner Flamme durchgewärmt, während der Spinat in einem separaten Topf auf kleiner Flamme auftaut oder bereits aufgetaut ist. Wenn die Gnocchi eine leicht bräunliche Färbung aufweisen, kommen die Schinkenwürfel dazu, nach wenigen Minuten dann den Spinat dazu und die geviertelten Tomaten. Alles umeinander rühren, abschmecken – und fertig ist das superleckere Essen.

 
                                       Guten Appetit!

15.04.2009

Kurzrezi: Böses Erwachen – D. Crombie

Deborah Crombie
Böses Erwachen
englischer Krimi
Goldmann
TB, 447 Seiten
ISBN: 3442133696

Inhaltsangabe:

London: In den verlassenen Royal Albert Docks wird die Leiche der jungen Millionenerbin Annabelle Hammond gefunden. Als Superintendent Duncan Kincaid und Sergeant Gemma James mit ihren Recherchen beginnen, erscheint zunächst jeder verdächtig: Annabelles High-Society-Verlobter, der Straßenmusikant, der sie wohl als letzter lebend gesehen hat, der Exmann ihrer Schwester - sie alle hatten ein Motiv. Aber Kincaid und James ahnen noch nicht, dass die Wurzeln des Falles bis weit in die Vergangenheit zurückreichen...

Das wird heute eine ganz kurze Kurzrezi, denn ich bin erst spät aus Düsseldorf nach Hause gekommen und habe Kopfschmerzen, die ich jetzt erst noch irgendwie bekämpfen muss, weil ich morgen ja wieder einiges zu erledigen habe… Aber ganz vorenthalten möchte ich euch meine Einschätzung natürlich nicht

Da ich Fan von Duncan Kincaid und Gemma James bin und mich durch die Reihe lese, dazu außerdem trotz der vielen Arbeit das Buch bereits ausgelesen habe, spricht ja schon für sich. Und in der Tat hat es den Anschein, als werden die Bücher immer besser. Und auch das Zwischenmenschliche, das die beiden Protagonisten miteinander und auch in ihrem Privatleben auszufechten haben, gefällt mir. Das macht sie sympathisch und keine Superhelden aus ihnen.

Ich gebe

Heute werde ich nichts mehr lesen. Ich werde mir gleich meinen Körnerhasen in der Mikrowelle aufheizen und auf die Nasennebenhöhlen legen, mir das letzte Bier aus der Küche holen und vielleicht noch ein paar Runden an meinem Pulliärmel stricken. Und dann ins Bett fallen. Aber morgen nehme ich mir dann Monica McInerneys Die Töchter der Familie Faraday mit zur Arbeit. Vielleicht kann ich mich ja in der Mittagspause ein wenig in die Sonne setzen und ein paar Seiten lesen…