Autorin: Kathy Reichs
Inhaltsangabe (Amazon):
Tempe Brennan jagt einen Mörder. Ihren eigenen
Forensikerin Tempe Brennan ermittelt bei einer Reihe seltsamer Todesfälle: Drei Frauen wurden ermordet, alle auf grausame, aber verschiedene Weise. Doch Tempe kann schließlich die Handschrift eines Serienkillers erkennen. Umso schockierter ist sie, als man ihr vorwirft, sie habe eine Autopsie manipuliert und ein Verbrechen vertuscht. Was Tempe nicht weiß: Ihre Arbeit wird sabotiert. Von jemandem, der sie um jeden Preis scheitern sehen will ...
Meine Meinung:
Todesangst, vergraben, manipuliert
Das Cover zeigt blutgetränkte Seile oder Stricke und lässt den Betrachter bereits vermuten, dass da jemand gefesselt war, wenn das Cover auch mehr nicht erkennen lässt. Da inzwischen schon mehrere Ausgaben der Bücher erschienen sind, vermag ich nicht zu sagen, ob es zu den früheren passt, aber die Schlichtheit hat mir gefallen.
Es handelt sich um den 12. Fall der Forensikerin Tempe Brennan, und auch Ryan ist wieder mit an Bord. Vier ältere Frauen verschwinden und werden skelettiert aufgefunden. Eine neue Kollegin, die nur einen Schnellkurs in Forensik vorweisen kann, hilft kostenlos bei der Identifizierung einiger skelettierter Menschen und findet mehr als erfahrene Kollegen. Schikanen wie Zettel mit Hassbotschaften, eine Tüte mit Tierexkrementen, ein eingeschlagenes Fenster (und das im tiefsten Winter Quebecs) sowie ein offizieller Anruf, sie arbeite fehlerhaft lassen Tempes Leben alles andere als langweilig erscheinen. Dazu kommt die gewisse Spannung zwischen den beiden Protagonisten und ein so spannender Einstieg in die Story, die mit der Zeit eher zu- als abnimmt.
Auch dieses mal erklärt der Ich-Erzähler wieder einiges über die forensische Arbeit. Dies war durchaus interessant und zeigt das große Wissen, das die Forensiker haben müssen, wenn sie nur ein paar Knochenfragmente haben und aufgrund dessen nicht nur den Todeszeitpunkt und die Art des Todes, sondern sogar noch die Identität der Toten feststellen sollen. Ich stelle mir diese Arbeit ungeheuer spannend und interessant vor, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Tempe quasi ununterbrochen arbeitet und sogar Mahlzeiten und Wochenenden ausfallen lässt.
Spannend, interessant und aufregend, so empfand ich die Lektüre dieses Buches. Es scheint die richtige Zeit und das richtige Buch für mich gewesen zu sein, und das, obwohl ich so eine Frierhippe bin und es in Quebec so heftig geschneit hat, dass man noch nicht einmal zu Fuß vor die Tür gehen konnte, bis die Straßen geräumt waren. Ob ich mich deshalb erkältet habe?
Ich gebe 09/10 Punkte.
Zitat:
Bücher der Reihe:
- Tote lügen nicht – rezensiert 17.09.2012 – 07/10 Punkte
- Knochenarbeit – rezensiert 11.12.2012 – 08/10 Punkte
- Lasst Knochen sprechen – rezensiert 02.07.2013 – 07/10 Punkte
- Durch Mark und Bein – rezensiert 25.08.2013 – 08/10 Punkte
- Knochenlese – rezensiert 20.02.2014 – 06/10 Punkte
- Mit Haut und Haar – rezensiert 27.03.2014 – 07/10 Punkte
- Totenmontag – rezensiert 27.10.2014 – 08/10 Punkte
- Totgeglaubte leben länger – rezensiert 29.01.2015 – 06/10 Punkte
- Hals über Kopf – beendet 15.03.2015 – 09/10 Punkte
- Knochen zu Asche – beendet 11.08.2016 – 08/10 Punkte
- Ter Tod kommt wie gerufen – beendet 13.02.2017 – 08/10 Punkte
- Das Grab ist erst der Anfang – beendet 14.11.2017 – 09/10 Punkte
- Blut vergisst nicht
- Fahr zur Hölle
- Knochenjagd
- Totengeld
- Knochen lügen nie
- Die Sprache der Knochen
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