02.05.2015

{Gelesen}: Das Lied von Homana | J. Roberson

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Autor: Jennifer Roberson
Titel: Das Lied von Homana
Reihe: Cheysuli-Zyklus (2)
Übersetzer: Karin König
Genre: Fantasy
Verlag: Heyne, [1996]
TB, 461 Seiten, z.Z. nur gebraucht oder im Sammelband erhältlich
ISBN: 3453121627
Kindle-Edition im Sammelband: 686 Seiten, 8,99 €
ASIN: B008KA546C
gelesen [ohne Hilfsmittel in der Hand]

Bewertung: 

Klappentext:

“Dämonen! Gestaltwandler!” ruft man ihnen höhnisch hinterher. Einst galten die Cheysuli als die Getreuesten des Königs von Homana. In Gestalt von Wölfen oder Falken dienten sie ihm mit ihrer Magie. Doch seit einer der Ihren eine Prinzessin entführte, sind sie Gejagte im eigenen Land.
Fünf Jahre litt das Reich von Homana – allen voran die Cheysuli – unter der Schreckensherrschaft des Tyrannen Bellam. Bis endlich die Zeit Prinz Carillons naht, des rechtmäßigen Thronerben. An der Seite des Stammesführers der Cheysuli zieht er in den Kampf, um sein Erbe zu erstreiten. Doch er hat nicht mit den Reizen einer Frau gerechnet, die ihn in ihren verhängnisvollen Bann zieht: der ebenso gefährlichen wie schönen Tochter des Ursurpators…

Meine Meinung:

Der zweite Band der Cheysuli-Reihe wird nicht nur aus der auktorial personalen Sicht, sondern von Carillon selbst in der Ich-Form erzählt. Ein Prinz, der nach 5 Jahren Abwesenheit zurück in seine Heimat kommt, um sein rechtmäßiges Erbe zurück zu erobern, den Thron von Homana.

Auf seinem Weg trifft er den Harfner Lachlan und lernt eine völlig andere Magie als die der Cheysuli kennen. Mit seiner und der Hilfe von Rowan gelingt es ihm, ein Heer auszuheben, um gegen Bellam zu ziehen und Homana zurück zu erobern. Auf seinem Weg gibt es viele Hindernisse, und als er seinem größten Widersacher Tynstar gegenübertritt, verliert er mehr als ihm lieb ist. Doch nicht nur er hat Verluste zu beklagen, auch alle anderen lieb gewordenen Figuren verlieren entweder selbst ihr Leben oder das eines lieb gewordenen Angehörigen. Das Buch strotzt vor Schmerz, Leid und immer wieder der Hoffnung auf die Prophezeiung.

Besser als im ersten Band wurden hier mehr Charaktere herausgebildet, so dass die Story sich nicht mehr vor nebulösem Hintergrund abspielte, sondern tiefere Einblicke in die Figuren erlaubte. Und endlich erschienen auch weitere Lir-Gestalten, denn es gab nicht nur Wölfe und Falken, mit denen sich die Cheysuli verbanden.

Während die Cheysuli mehr oder weniger die freie Liebe praktizieren, fesselt die Krone die Menschen an eine Unsitte, die es ja leider auch in der Realität gab. Prinzessinnen wurden an Thronerben anderer Länder verschachert, um den Frieden zu bewahren, Bündnisse einzugehen, das Land zu vergrößern. Oft wurden sie nicht einmal gefragt – so auch in diesem Fantasy-Epos.

Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen, und obwohl ich auch für dieses Buch 08/10 Punkte gebe, sind es im Hunderterbereich schon mehr. Buch Eins war mir 75/100 Punkte wert, Buch Zwei schon 84/100 Punkte Smiley

Ich bin schon auf den nächsten Band gespannt!

Zitat:

O Götter … die Erinnerungen …
Wie konnte ein Harfner die Geschichte kennen? Wie konnte er das Wesentliche dessen, was geschehen war, was ich war, was ich sein wollte, einfangen? Wie konnte er mein Lied singen, während ich ahnungslos dasaß, nur wusste, dass es die Wahrheit war und wünschte, es wäre anders?
Wie konnte das sein?

Cheysuli2

Bücher der Reihe:

  • (2007) Dämonenkind (Sammelband)
    • (1984) Wolfsmagie – beendet 24.04.2006 (11/10 Punkte) und 28.04.2015 (08/10 Punkte)
    • (1985) Das Lied von Homana – beendet 02.05.2015 – 08/10 Punkte
  • (2008) Wolfssohn (Sammelband)
    • (1986) Das Vermächtnis des Schwerts
    • (1987) Die Fährte des weißen Wolfs
  • (2008) Die Tochter des Löwen (Sammelband)
    • (1988) Die Ehre des Prinzen
    • (1989) Die Tochter des Löwen
  • (2008) Kind des Raben (Sammelband)
    • (1990) Der Flug des Raben
    • (1992) Ein Gobelin mit Löwen
  • (1992) Löwenmagie

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