25.08.2018

{Gelesen}: Messer, Gabel, Schere, Mord | Ann Granger

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Autorin: Ann Granger
Titel: Messer, Schere, Gabel, Mord
Reihe: Mitchell & Markby (4)
Übersetzer: Axel Merz
Genre: Englischer Krimi
Verlag: Bastei Entertainment, [17.03.2011]
eBook: 376 Seiten, ASIN B004T1P998
auch im TB- und gek. HB-Format erschienen
hier: gelesen via Skoobe über die Skoobe-App

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Inhaltsangabe (Amazon):

Mitchell & Markbys 4. Fall
Als der ehrgeizige Hotelier Eric Schuhmacher verkündet, dass er Springwood Hall, in der Nähe von Bamford gelegen, in ein nobles Landhotel umgestalten will, ist der Protest groß. Sowohl die Gesellschaft zur Bewahrung historischer Gebäude als auch die Leiterin des Tierheims, die Springwood Hall bisher nutzte, stellen sich gegen den Plan. Richtig prekär wird die Lage jedoch erst, als während der Eröffnungsfeier auf dem Grundstück die Leiche einer Frau gefunden wird. Meredith Mitchell und Chefinspektor Markby beginnen zu ermitteln ...

Meine Meinung:

Englische Krimis haben doch ein ganz besonderes Flair. Und auch dieser Fall war äußerst interessant. Wenn es meine Zeit erlaubt hätte, ich würde das Buch wohl in einem Rutsch durchgelesen haben. Doch leider war das diesmal nicht der Fall.

Allein schon die Tatsache, dass in einer ländlichen Gegend, wo Farmer leben, die um ihre Existenz kämpfen müssen, ein luxuriöses Hotel gebaut wird, was da so gar nicht hinzupassen scheint, inspirierte mich dazu, mehr über die Hintergründe zu erfahren. Zum Glück enttäuschte mich Ann Granger nicht. Und auch der Hotelier entpuppte sich dann doch zu einem Mann, mit dem man reden kann. Wenn man den hitzigen Diskussionen der Gesellschaft zur Bewahrung historischer Gebäude, die gleich zu Beginn den Leser in eine bestimmte Richtung zu schubsen schienen, unvoreingenommen zuhört, könnte man jedoch auf den Gedanken kommen, einen Feind vor sich zu haben, der mehr zerstören, denn erhalten will.

Und als dann noch die Leiche einer Frau im Kellergewölbe direkt auf der Einweihungsfeier des Hotels gefunden wird, kochen die verschiedensten Meinungen hoch, und es fällt Markby und Mitchell nicht leicht, die Hintergründe zu ermitteln und den Täter zu überführen.

Ich gebe zu, ich hatte ab der Hälfte so eine Ahnung, allerdings fehlte mir da noch das Motiv. Wirklich spannend hat die Autorin hier immer mal wieder eine Information in die Story hineingewoben, die langsam, aber sicher zum Erfolg führte. Mit einigen Wendungen und Spannungsbögen innerhalb der Story gespickt, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen.

Ich gebe 09/10 Punkte und danke Skoobe.de für’s Leihen.

Zitat:

Sie hob eine zitternde Hand und deutete auf die zusammengebrochene Gestalt. “Und dann habe ich jemanden kommen gehört. Das waren Sie, aber das konnte ich ja nicht wissen. Ich habe mich schnell versteckt, dort drüben. Ich hatte Angst.”
Kapitel 3, S. 193/1394

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Bücher der Reihe:

1. Mord ist aller Laster Anfang – beendet 28.05.2018 – 08/10 Punkte
2. Fuchs, du hast die Gans gestohlen – rezensiert 03.05.2009 – 07/10 Punkte
3. Warte, bald ruhest auch du – beendet 17.06.2018 – 08/10 Punkte
4. Messer, Gabel, Schere, Mord – beendet 24.08.2018 – 09/10 Punkte
5. Wer andern eine Grube gräbt
6. Ein schöner Ort zum Sterben
7. Blumen für sei Grab
8. Kerzenlicht für eine Leiche
9. Ein Hauch von Sterblichkeit
10. Ihr Wille geschehe
11. Tote kehren nicht zurück
12. In dunkler Tiefe sollst du ruhn
13. Mord wirft lange Schatten
14. Der Fluch der bösen Tat
15. Und sei getreu bis in den Tod

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