21.10.2009

Kurzrezi: Die elfte Jungfrau - A. Schacht

Andrea Schacht
Die elfte Jungfrau
Historischer Kriminalroman
Blanvalet
TB, 560 Seiten
ISBN: 3442367808

Bewertung:

Klappentext:

Köln, zur Karnevalszeit des Jahres 1377. In der Stadt herrscht ausgelassene Stimmung, und doch ist die junge Begine Almut Bossart beunruhigt: In den letzten Monaten häufen sich Unfälle, bei denen junge Frauen zu Tode kommen. Dann verschwindet eine Schülerin aus dem Beginen-Konvent - ihre Leiche wird kurz darauf mit gebrochenem Genick aufgefunden. Almut und der Benediktinerpater Ivo stoßen auf eine erschreckende Mordserie, der bereits zehn Jungfrauen zum Opfer gefallen sind. Und auf einen schwunghaften Reliquienhandel mit geschnitzten Büsten der heiligen Ursula und ihrer elf Jungfrauen. Doch bevor sie noch alle Fäden miteinander verknüpfen können, droht die junge taubstumme Trine das elfte Opfer des Mörders zu werden...

Wieder ein wundervoller Roman von Andrea Schacht. Ich habe nicht nur die Begine Almut Bossart, sondern auch den Pater Ivo vom Spiegel lieben gelernt. Schon ganz zu Anfang der Serie habe ich bemerkt, wie gut die beiden zueinander passen. Und in der Tat hat sich nun endlich etwas in ihrem zurückhaltendem Verhalten gegenüber geändert... ganz am Schluss - und mir die Tränen in die Augen getrieben.

Was ich besonders erfrischend finde ist nicht nur der aufgeweckte Geist der Begine, der ihr hilft Verbrechen aufzuklären, sondern vor allem der Umgangston mit der Mutter Gottes. Denn sie als katholische Frau wendet sich mit allem abends immer an sie. Und wenn sie dann “Mist, Maria...” sagt, dann stielt sich jedes Mal ein Lächeln in meine Augen.

9 von 10 Punkten, das ist die Note “1”. Ich gebe eigentlich nur deshalb keine 10, weil ich hoffe, dass sie noch besser wird   - denn da ist noch Potential, da geht noch was

Das nächste Buch, das nun gerade erst zu meinem Geburtstag erhalten auf meinen Nachttisch und die Mittagspausen einzieht, ist mal wieder etwas Fantasy: Drohende Schatten von Robert Jordan.

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