05.12.2010

Glück gehabt

Manchmal hat frau eben auch Glück. So z.B. ich gestern mit meiner Shopping-Tour in Essen. Alles von meinem Zettel konnte ich ergattern, wirklich alles, und meist sofort im ersten Laden.
Angefangen hat es mit den Stiefeln. Ich brauchte unbedingt neue. Mit Profil besitze ich nur ein Paar klobige Winterboots, die sich mehr für einen Gewaltmarsch durch Wälder eignen als zum Autofahren und für das Büro (und das Wechseln von Stiefeln in Schuhe hat gezeigt, dass frau dann sehr häufig das andere Paar im Büro einfach stehen lässt… vergisst… hmpf). Ansonsten besitzt dat Sunsy weitere 3 Paar Stiefel(etten), die sehr hübsch sind mit Absatz und nur angedeutetem Profil, zwar unheimlich gut fürs Büro geeignet, aber fürs Autofahren und Laufen im Schnee der absolute Hinfaller 
Gleich im ersten Laden habe ich alle Stiefel, die mir gefielen, in die Hand genommen und mir das Profil angesehen. In 95 % der Fälle war da keines. Und dann sind mir diese buchstäblich in die Hände gefallen. Sehen fast wie Bikerboots aus, sind robust, haben Profil, sogar ein wenig Absatz, nicht zu viel, als dass das beim Autofahren stören würde, haben einen langen Schaft, so dass ich sogar die Hosen drüber oder eingesteckt tragen kann und passten meinem rechten “Problemfuß” auf Anhieb. Und da da noch ein wenig Luft war, trotz extra angezogener Wollsocken, kamen kurzerhand noch Lammfell-Sohlen hinein. So, nun hat dat Sunsy Warme Füße UND Waden, dürfte sicheren Schrittes durch Schnee, Harsch und Matsch kommen und muss nicht wechseln.
Auch im zweiten Laden hatte ich sofort Glück. Ein letztes Weihnachtsgeschenk für den Laird schwebte mir noch vor (die anderen hab ich schon geliefert bekommen). Also ging ich in den Laden unseres Vertrauens und machte wohl einen etwas hilfebedürftigen Eindruck. Die nette Verkäuferin mit leichter berliner Schnauze kam zielsicher auf mich zu und reichte mir nach meiner geäußerten Wunschvorstellung so ein Teil (da der Laird mitunter mitliest, darf ich hier nicht genauer auf die Beschaffenheit eingehen), zeigte mir, wie es ausgepackt aussieht – und siehe da, es entsprach absolut meiner Vorstellung. “Nehm ich”   - und so ging es weiter…
Voll bepackt mit zig Tüten kam ich dann zuhause an, und habe sogar für mich einiges mitnehmen können (außer der Stiefel).
So, und jetzt hoffe ich natürlich, dass ich nicht jemanden völlig vergessen habe…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Du möchtest mir etwas zu diesem Post mitteilen?