01.06.2011

Ausgehört: Senatus Populus Que Romanus (SPQR 1)

John Maddox Roberts
Senatus Populus Que Romanus (SPQR 1)
Historischer Kriminalroman
gelesen von Erich Räuker
Dauer: 8 Std., 33 Min (ungekürzt)

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Rom, 70 v. Chr. - ein ehemaliger Gladiator wird eines Morgens tot auf der Straße gefunden. Das hat Caecilius Metullus dem Jüngeren, Kommandant der Polizei, gerade noch gefehlt. Denn seit einiger Zeit regiert der Terror in der Stadt - verbrecherische Banden plündern, morden und branschatzen. Metullus nimmt die Ermittlungen auf und gerät immer tiefer hinein in einen Sumpf aus Korruption und Intrigen...

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Dieses Hörbuch ist der Auftakt zu einer Serie, die im alten Rom spielt. Die Kritiken hierzu sind gut. Marion Zimmer Bradley meinte sogar, den Ermittler in dieser Serie mit Sherlock Holmes gleichsetzen zu können. Also lud ich mir dieses Hörbuch auf mein iPhone und hörte es während meiner 500 km-Fahrt zu meinen Eltern und dem Nachhauseweg. Leider hat mich das Hörbuch nicht überzeugt.

Zum einen haben mich die vielen römischen Namen dermaßen durcheinander gebracht, dass ich auch jetzt noch nicht ohne nachzusehen sagen kann, wie der Ermittler heißt, nur dass er “der Jüngere” genannt wird, weil auch sein Vater diesen Namen trägt. Überhaupt “spinnen die Römer”, denn sie haben mitunter mehrere Namen. Nun mal ehrlich, wer sieht da noch durch?

Dieser erste Kriminalfall selbst war allerdings interessant. Und obwohl ich dermaßen durcheinander war, hatte ich doch vom ersten Augenblick an den richtigen Riecher, auch wenn die ganze Sache dann doch viel komplexer und politischer war, als es schien. Allerdings war der Spannungsbogen für mich auch nicht sehr hoch… Und mit Sherlock Holmes würde ich hier nichts vergleichen wollen.

Zum Hören während des Fahrens über den FM-Transmitter eignet sich das Hörbuch nicht, vor allem nicht, wenn man wie ich Schwierigkeiten mit den vielen römischen Namen hat und sich im ersten Drittel langweilt, wenn alle möglichen Beziehungen und dergleichen erläutert werden. Das Rauschen auf der langen Fahrt nahm stetig zu und die tiefe, kaum nuancierte Stimme Erich Räukers war hier nicht von Vorteil. Schade, ich hatte mir mehr versprochen.

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