Jonathan Stroud
Bartimäus (3)
Die Pforte des Magiers
Fantasy
Dauer: 7 Std., 9 Min. (gekürzt)
gelesen von Gerd Köster
Bewertung:
Inhaltsangabe (Audible):
"Ich bin Bartimäus, Sakhr al-Dschinni. Damals, vor langer Zeit, war ich frei. Da fegte ich auf einem Wolkenstreif durch die Lüfte und entfesselte im Vorüberfliegen ausgewachsene Sandstürme. Ich führte Heere gegen die Legionen der Toten in die Schlacht, auf dass die Chronisten meine Heldentaten mit ehrfürchtiger Feder niederschrieben. O ja! Ich war Bartimäus schnell wie ein Gepard, stark wie ein Elefantenbulle, todbringend wie eine Kobra! Aber das war damals. Und heute ja heute ..."
2000 Jahre sind vergangen, seit Bartimäus auf der Höhe seiner Macht war. Heute, gefangen in der Welt der Magier, spürt er seine Kräfte schwinden. Doch noch will sein Meister Nathanael ihn nicht aus seinen Diensten entlassen. Muss er doch als Informationsminister gegen die Aufständischen und seine Widersacherin Kitty kämpfen. Diese hat sich verbotenes Wissen über Magie und Dämonen angeeignet und ist dabei auf ein längst vergessenes Geheimnis gestoßen ... Da wird London plötzlich von einer bislang unbekannten Macht angegriffen und Nathanael, Kitty und Bartimäus stehen vor der größten Herausforderung in der Geschichte der Zauberei. Und das Schlimmste: Sie müssen zusammenarbeiten...
Das großartige Finale der brillanten Bartimäus-Trilogie.
(Anmerkung des Rezensenten: Inzwischen gibt es Band 4)
Und HIER geht es zur Bartimäus-Seite mit vielen Informationen und klasse Videos
Wie bei vielen Serien schwächelt meist Teil 2 etwas, und mit Teil 3 wird dann wieder Fahrt aufgenommen. Eben dieses Gefühl hatte ich mit Bartimäus. Während Band 1 (in gekürzter Version wohlgemerkt) von mir 9/10 Punkte erhielt, bekam Teil 2 nur 8/10, und Teil 3 nun erhält die volle Punktzahl. Hier stimmte einfach alles, wird die wunderbare Geschichte um den Zauberer Nathanael und dem Dschinn Bartimäus zu einem wirklich runden Ende geführt
Die Story ist eine der schönsten Fantasy-Geschichten, die dafür keine unbekannte Welt zu erschaffen braucht, sondern auf das London der unsrigen zurück greift. Während Christoph Marzi seine Story größtenteils unter der Metropole spielen lässt, spielt sich diese oberhalb ab. Wer mehr über die inzwischen um Band 4 erweiterte Trilogie erfahren möchte, erfährt HIER mehr darüber.
Gelesen wird Band 1 von Martin Semmelrogge, Band 2 bis 4 von Gerd Köster. Beide Leser scheinen mir geeignet, die einzelnen Charaktere bildhaft umzusetzen, wenn Gerd Köster vielleicht auch noch ein bisschen mehr Seele hineinfließen lässt. Nicht nur Stimmenvielfalt, sondern auch personenbezogene Umsetzung (wie ich es schon zu Band 2 erläutert habe) haben mir sehr gut gefallen.
Kurz – ein MUSS für alle Fantasy-Fans
Und weil mich interessiert, was für eine Fortsetzung auf dieses Finale folgen kann, habe ich mir Band 4 geladen und werde gleich auf dem Weg zur Arbeit Bartimäus Gelegenheit geben, mich erneut in Bann zu schlagen
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