16.02.2012

Ausgehört [Rezi] Solarstation – A. Eschbach

Andreas Eschbach
Solarstation
Science Fiction
Dauer: 9 Std., 1 Min. (ungekürzt)
gelesen von Sascha Rotermund
im Download 20,95 €
im Flexi-Abo wie immer 9,95 €

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Im Jahr 2015: Hauchdünn und kostbar sind die Sonnensegel der japanischen Solarstation NIPPON. Von ihnen aus wird die Erde mit Energie versorgt. Als die Energieübertragung versagt, denken Leonard Carr und die Mannschaft der Station zuerst an eine technische Panne. Doch dann geschieht ein Mord, und ein fremdes Raumschiff dockt widerrechtlich an. Entsetzt erkennt die Besatzung, dass sie Spielball in einem Plan ist, der die Station zu einer nie dagewesenen Bedrohung für die Erde werden lässt. Leonard hat nur eine Chance gegen die kalte Präzision, mit der seine Widersacher vorgehen: Er kennt alle Geheimnisse der Solarstation und weiß beim Kampf, die Gesetze der Schwerelosigkeit für sich zu nutzen...

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Als Eschbach-Fan hat mich dieses Buch enttäuscht. Die interessante Idee ist diesmal nicht gut umgesetzt worden. So manche Situation war geradezu haarsträubend, da bin selbst ich mit durchschnittlicher Intelligenz schneller auf die Lösungen gekommen, als es die eigentlich überdurchschnittlich intelligenten Wissenschaftler auf der Solarstation waren. Und noch so eine Ungereimtheit: wenn Leonard “nur” der Hausmeister war und von so einigen etwas von oben herab behandelt wurde, wieso konnte ihm dann so schnell keiner folgen, als er Vorschläge machte? Vor meinem geistigen Auge blickten ihn alle verständnislos an und begriffen erst langsam, was er meinte… Äußerst seltsam.

Sehr interessant waren die Schilderungen über die Schwerelosigkeit, das vermittelte mir den Eindruck, mich tatsächlich damit auszukennen Zwinkerndes Smiley 

Leider hat mich auch Sascha Rotermund hier nicht überzeugt. War die Story allein schon überzogen, setzte er noch eins drauf.

Die letzte Stunde habe ich dann wieder mit doppelter Geschwindigkeit gehört, weil mir langsam auf den Keks ging, wie der Showdown in die Länge gezogen wurde…

Schade, das hätte Andreas Eschbach aber besser gekonnt!

Ich gebe 6/10 Punkten – also eine “3”, weil die Idee einer Solarstation im All, die Sonnenenergie auf die Erde leitet und die Story um die Piraterie mich faszinierte und spannend war, mitzuerleben, was dort oben alles geschieht und wie die Menschen mit den unvorhergesehenen Situationen umgehen. Die Umsetzung allerdings war ziemlich schwach Trauriges Smiley

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