10.08.2012

Kurzrezi: Das Geheimnis des Weißen Bandes – A. Horowitz

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Anthony Horowitz
Das Geheimnis des Weißen Bandes
”Der neue Sherlock Holmes Roman”
Detektivgeschichte
Kindle-Edition: 16,99 €
HC, 353 Seiten, 19,95 €
Hörbuch-Download bei Audible (gekürzt) 13,95 € oder im Flexi-Abo für 9,95 €
ASIN für Kindle-Edition: B006IUYJ08

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes’ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird ? und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen - Erstmals seit dem Tod von Arthur Conan Doyle erscheint ein neuer Roman um den genialsten Detektiv aller Zeiten, aus der Feder des internationalen Bestsellerautors Anthony Horowitz. Es ist Sherlock Holmes’ spektakulärster Fall.

Sherlock Holmes ist schon etwas Besonderes. Ob nun die verschiedenen gedruckten Ausgaben von Arthur Conan Doyle, der Spielfilm von Guy Richie oder die neue TV-Serie mit Benedict Cumberbatch – sie alle faszinieren, vor allem, weil der berühmte Meisterdetektiv so umwerfend schnell zu kombinieren weiß, dass ein Normalsterblicher nur fassungslos staunen und die Brillanz anerkennen kann.

Dieses neue Buch nun ist nicht von Sir Arthur Conan Doyle verfasst worden, sondern von Anthony Horowitz, dem erfolgreichen englischen Schriftsteller und Drehbuch-Autor – vor allem bekannt durch “Alex Rider”, einer Jugendbuch-Serie.

Was sofort auffällt ist, dass sein Schreibstil sich in einem Punkt von dem Sir Arthur Conan Doyles unterscheidet. Er räumt den Straßenjungen einem Charles Dickens ähnlich einen nicht unwesentlichen Platz in seinem Buch ein. Doch ist seine Ausdrucksweise ähnlich der des ursprünglichen Schöpfers sehr kultiviert und geschliffen, absolut passend für die Zeit des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

In der Story geht es flott zu, und erst ganz zum Schluss glänzt Sherlock wieder mit der Aufklärung des ursprünglichen Falls. Zwischendrin hatte ich so manches Mal ein Fragezeichen im Kopf mit einem langgezogenen “Oookaaayyyy”, aber es gab da jemanden, namens Kirby, der ursprünglich aus Barnstaple stammte. Und das brachte mir wieder ein Grinsen ins Gesicht, klar, dass ich es gleich markieren musste (Insider wissen Bescheid)

Als großen Nachteil empfinde ich hier den Preis. Will man nicht auf eine gekürzte Hörbuch-Fassung zurück greifen, darf man ganz schön viel Schotter hinblättern. Sogar das eBook kostet knapp 17 Euronen!

Bei der Bewertung ist das diesmal gar nicht so einfach. Eigentlich würde ich 85/100 Punkte geben, bei meiner Bewertung bis zu 10 wird unweigerlich buchhalterisch auf 8/10 Punkte abgerundet…

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