Sergej Lukianenko
Labyrinth der Spiegel (1)
Science Fiction
Dauer: 13 Std., 26 Min (ungekürzt)
gelesen von Rainer Fritzsche
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Bewertung:
Inhaltsangabe (Audible):
Jeden Tag schalten Milliarden Menschen ihren Computer ein, um zu arbeiten und sich zu unterhalten. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als ein geheimnisvolles Programm namens Deep die Kontrolle über das Internet übernimmt. Die Folge: Jeder, der dieses Programm öffnet, wird in eine virtuelle Welt gezogen, die bald nur noch "Die Tiefe" genannt wird. Keiner kann aus der Tiefe entkommen - keiner außer Leonid. Als skrupellose Konzerne auf Leonids Fähigkeiten aufmerksam werden, beginnt für ihn das Abenteuer seines Lebens...
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
Sergej Lukianenko ist ein sehr guter SciFi-Autor, einige Bücher habe ich von ihm gelesen bzw. gehört. Doch dieses ist ein ganz außergewöhnliches Buch, das sich in keine direkte Schublade pressen lässt. Es ist keine Science Fiction im herkömmlichen Sinn, sondern auch Fantasy, Abenteuer, Spiel… dieses Buch vereint alles in einem.
Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mich hineinfallen zu lassen, weil ich absolut kein Spieler bin, aber schon nach kurzer Zeit konnte selbst ich in die Geschichte eintauchen und lauschte völlig hingerissen und begeistert den Aktionen der Spieler, speziell Leonids.
Ein Programmier kreiert eine digitale Welt, in welche man mittels Computer, einen daran angeschlossenen Sensoranzug und Helm eintauchen und direkt als Spielfigur mitspielen kann. Man selbst sitzt zwar physisch vor seinem Bildschirm, aber taucht mit seinem Geist völlig in die virtuelle Welt ein. Dies birgt natürlich Gefahren. Bleibt man zu lange in dieser künstlichen Welt, können Mangelerscheinungen und Ärgeres in der Realität auftreten.
Auf der anderen Seite ist dies eine Welt, in der alle Menschen gut gelaunt und schön sind, denn sie haben sich ihre Körper größtenteils selbst designt, es gibt Jobs in der virtuellen Welt und das Geld, das man dort verdient, kann man sich auf sein reelles Konto transferieren lassen… Außerdem kann man sich natürlich auch dort verlieben, man kann sterben, töten und, und, und.
Im virtuellen Raum gibt man sich einen Nickname, und man achtet sorgfältig darauf, seine Identität nicht preis zu geben. Wenige Menschen gibt es, die aus der Tiefe ohne Timer oder Tastatur wieder auftauchen können, diese Menschen werden Diver genannt. Leonid ist ein Diver. Und er ist mehr…
Rainer Fritzsche ist hier der Synchronsprecher, und ich war begeistert von seiner Leistung! Ich hätte mir keinen anderen wünschen mögen, er war der absolut Richtige dafür. Von 0 auf 100 hat er sich auf meine Favoritenliste katapultiert. Hier stimmte einfach alles. Er liest so, das wäre er ein Teil des Buches, mitten drin in der Geschichte – einfach genial!
Ich gebe 8/10 Punkte, auf einer Skala bis 100 sogar 85.
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