26.05.2013

Kurzrezi: Muttertier @n Rabenmutter – Liebsch & Mestrovic

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Sonja Liebsch & Nives Mestrovic
Muttertier @n Rabenmutter
Gegenwarts-, Frauenroman
Gmeiner Verlag, 2011
TB, 280 Seiten, 9,90 €
Kindle-Edition: 8,99 €
hier: Gratisdownload von Thalia.de
gelesen auf dem iPad mit der Thalia-eReading-Lese-App
ASIN: B004TTHL4Q

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Zehn Jahre haben Maxi und Hanna nichts mehr voneinander gehört. Dabei waren die beiden Rheinländerinnen bis zu Maxis Hochzeit beste Freundinnen. Damals hatte ein Tsunami in weiß für die anhaltende Funkstille gesorgt.Ausgerechnet beim Surfen im Internet treffen sie sich wieder. Ein paar E-Mails später stellen Maxi und Hanna fest, dass sie inzwischen wieder einiges gemeinsam haben: Einen ganzen Stall voller Blagen, Dauerstress im Alltag und keine Aussicht auf ein geregeltes Einkommen. Endlich sind sich die zwei wieder einig: Für ihr Mutterglück brauchen sie ganz schnell einen Job …

Kürzlich sah ich auf Facebook, dass Thalia.de obiges Buch an einem Tag kostenlos zu Download zur Verfügung stellte. Die Kritiken waren gut, und so meldete ich mich an und versuchte geschlagene 90 Minuten lang das eBook über den Download-Link in mein Adobe Digital Editions zu bekommen, das Programm, das ePub-eBooks auf meinem Rechner speichern kann. Es klappte einfach nicht. Also las ich nach, wie ich nun das “gekaufte” eBooks trotzdem lesen konnte und erfuhr, dass es eine eReading-Lese-App für das iPad gibt. Et Voilà, ich installierte, meldete mich an, das eBook materialisierte sich.

Natürlich hatte ich nicht das Kleingedruckte gelesen, ging einfach von den Gegebenheiten wie bei Amazon aus: einmal gekauft – für immer meins. Nun erfuhr ich durch Zufall auf einem Blog, dass der Downloadlink wohl nur 100 Tage lang zur Verfügung steht. Puuuh, Glück gehabt, dass ich nichts bezahlen musste, sag ich da mal. Allerdings habe ich nun auch das eBook auf die Leseliste ganz weit oben angesetzt, denn auch die eReading-App ist nicht das, was ich gewohnt bin. Die Möglichkeit zu markieren, sich Notizen zu machen oder auch das Verbinden mit Netzwerken scheint nicht integriert zu sein. Also schnell lesen und App wieder löschen.

Nun habe ich das Buch also gelesen, habe öfter schmunzeln müssen, und da ich nah am Wasser gebaut hab, auch das eine oder andere Tränchen verdrückt.

Das Buch ist gut zu lesen, allerdings kann ich, was die Problematik angeht, nicht mitreden, obwohl ich alleinerziehende Mutter dreier Kinder war. Allerdings scheint Vieles “zu meiner Zeit” oder/und in Niedersachsen noch anders gewesen zu sein. Dabei bin ich gar nicht soooo viel älter… Ich bin ein Kind der 60er und hatte das Problem nicht, als Mutter keine Arbeit zu bekommen, und irgendwie bekam ich Kinder, Haushalt und Arbeit immer unter einen Hut. Es musste ganz einfach gehen, auch ohne die Hilfe von so guten Freunden, wie die beiden in dem Buch haben.

Allerdings sind viele Freundschaften auf der Strecke geblieben, denn dafür war dann doch keine Zeit mehr. Die finde ich nun langsam wieder über das uns mittlerweile alle verbindende Netzwerk.

Alles in allem ist das Buch unterhaltsame, humorvoll geschriebene Lektüre, die darauf aufmerksam macht, dass auch Mütter arbeiten und Geld verdienen wollen und können.

Ich gebe 07/10 Punkte.

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