11.07.2013

Kurzrezi: Kühler Grund – Stephen Booth

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Stephen Booth
Kühler Grund
Cooper & Fry (1)

Englischer Krimi
Goldmann, 2002
HC, 445 Seiten, zur Zeit neu nicht im Angebot
gelesen in der Leselotte
ISBN: 3442545404

Bewertung: 

Klappentext:

Laura Vernon war ein viel versprechendes, beliebtes und begabtes Mädchen. So zumindest schildern sie ihre Eltern der Polizei, die den Mord an Laura untersucht. Ein Spaziergänger, der einsilbige Harry Dickinson, hatte die Vermisste tot in einem Waldstück bei Edendale im englischen Derbyshire entdeckt. Reiner Zufall, wie Harry behauptet, doch Detective Ben Cooper ahnt, dass Harry mehr weiß, als er zu sagen bereit ist. Cooper versucht den Fall mit Intuition und Menschenkenntnis zu lösen. Doch seine eigenwilligen Methoden stoßen bei seiner Kollegin Diane Fry, die erst kürzlich nach Edendale versetzt wurde, zunehmend auf Widerstand. Während die Spannungen zwischen den beiden Ermittlern wachsen, gibt es einen ersten Verdächtigen. Ben allerdings bleibt skeptisch - und Harry Dickinson schweigt weiter hartnäckig...

Manchmal greife ich zu einem Buch aus meinem SuB, das schon viele Jahre ungelesen vor sich hin wartet, so wie dieses Mal mit diesem ersten Fall des Ermittler-Duos Ben Cooper und Diane Fry.

Es handelt sich um ein Mängelexemplar, eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Das Cover zeigt eine bewaldete Landschaft und somit den möglichen Tatort. Durch die Sepia-Optik wirkt es ein wenig romantisch und beruhigend. Absicht?

Zwei Kriminalbeamte treffen auf einander. Diane Fry, eine emanzipierte Frau, konzentriert, trainiert und ehrgeizig trifft auf Ben Cooper, einen Mann, der viel auf seine Emotionen gibt und Fälle aus einem Bauchgefühl heraus löst. Beide haben privat ihre Probleme und bekommen sich auch dienstlich “an die Köppe”, aber zusammen bilden sie ein unschlagbares Team. Und so lösen sie auch diesen verzwickten Fall, bei dem Vieles anders ist als es scheint und mehr verschwiegen als gesagt wird.

Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack, mit viel Lokalkolorit und  Liebe zur Natur, “atmosphärisch dicht”, wie es so schön heißt.

Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, das Wesen der Menschen kleinerer Ortschaften gut dargestellt, die Mauern, auf die die Ermittler stoßen, nachvollziehbar, und die Story bleibt von Anfang an spannend.

Ich gebe 08/10 Punkte, eine 2+, für diesen Reihenauftakt. Leider befinden sich keine weiteren Bände dieser Reihe in meinem SuB, aber die Folgebände sind noch im Handel erhältlich… also, wer weiß?

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