Simone Keil
Keinmärchen
genreübergreifend
Qindie, 22.10.2013
TB, 208 Seiten, 10 €
Kindle-Edition: 0,99 €
ASIN: B00F9JBJG6
gelesen auf dem Kindle Paperwhite
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
„Als Kind fürchtete ich die Dunkelheit. Die Geräusche, die aus den Schatten zu kommen schienen. Aber es ist nicht die Dunkelheit, die es zu fürchten gilt. Die Furcht lauert im Licht. Sie haben es nicht verstanden, keiner von ihnen, und manchmal wünschte ich, ich verstünde es ebenfalls nicht. Ich erzähle Keinmärchen. Und auch das verstehen sie nicht.“
Die meiste Zeit verbringt Erin im dunklen Keller. Kein Licht, keine Schatten. Er könnte dort sicher sein, doch er ist nicht allein …
Keinmärchen lässt sich in keine Schublade pressen. Fantasy? Gegenwartsroman? Psychologische Studie? Von allem etwas, aber vor allem anders.
Diese Inhaltsangabe und das Cover machten mich neugierig, und weil ich mich nicht damit anfreunden konnte, die kurzen Episoden online alle paar Tage kostenlos zu lesen, habe ich mir kurzerhand für einen knappen Euro die Gesamtausgabe geleistet.
Ein merkwürdiges Buch. Leider kann ich nicht allzu viel ins Detail gehen, um niemandem den Spaß am Lesen zu nehmen, denn auch hier teilen sich die Geschmäcker. Die drei bei Amazon geposteten Rezensionen vergeben durchschnittlich 9/10 Punkte…
Fakt jedenfalls ist, dass ich erst am Ende verstand, worum es eigentlich ging. Die ständigen Szenen-, Personen- und Zeitwechsel aus Sicht verschiedener Personen, diese seltsamen Fernseh-Einblendungen verwirrten mich… ich kam damit nicht wirklich klar. Dazu anscheinend 3 Welten, die Realität, die Zwischen- und die Traum- oder Schattenwelt. Manchmal dachte ich, ich sei in dem Kopf eines gestörten Jungen, manchmal es handle sich um ein Experiment aus einer fernen Zukunft…
Mag sein, dass dieses Buch etwas Einzigartiges darstellt, vielleicht sogar etwas Besonderes im Bereich der Psychologie/Psychiatrie, aber für mich war es eindeutig nicht das Richtige. Ich verstehe allerdings auch nicht wirklich etwas von Psychologie.
Kurzer Auszug von Position 1130:
»Jedes erstgehäutete Kind hätte mehr Verstand gezeigt, als ich es tat.«
Ich gebe 4/10 Punkte – ein Ausreichend, denn ich habe das Buch bis zum Ende gelesen und nicht abgebrochen.
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