06.03.2014

[Gelesen] Nullpunkt – Ondragon (3) – A. Strohmeyer

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Anette Strohmeyer
Nullpunkt
Ondragon (3)

Psychothriller GmbH E-Book, 26.02.2014
Mystery-Thriller
Kindle-Edition, 498 Seiten, 6,99 €
hier: Rezensionsexemplar
ASIN: B00IO0H8FI
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Das Wrack eines verschollenen Nazi-Flugzeugs wird vor der Küste Brasiliens entdeckt. Eine Sensation. Doch noch sensationeller ist das, was sich in dem Flugzeug befunden haben soll: eine geheime Technologie des Erfinders Nikola Tesla, mit der die Nazis den Krieg gewinnen wollten. Doch die Fracht ist nicht an Bord. Wo ist sie geblieben? Paul Ondragon bekommt vom BND den Auftrag, das Logbuch des Flugzeugs zu stehlen, denn es enthält Informationen über den Verbleib jener ominösen Fracht. Mit seiner Assistentin Charlize fliegt er nach Brasilien und beginnt die Operation „Pandora“. Doch er merkt nicht, dass ihn jemand beobachtet, jemand, der das gleiche Ziel hat wie er: das geheimnisvolle Logbuch.

Das 3. Buch aus der Ondragon-Reihe ist erschienen, und hätte mir die Autorin selbst mir nicht ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dann hätte ich mir das eBook gekauft, denn ich bin Ondragon-infiziert ;)

Wer oder was ist eigentlich Ondragon? Paul Eckbert Ondragon ist ein moderner Problem-Löser für gut betuchte Problembeladene und so etwas Ähnliches wie Indianer Jones in einem. Da verwundert es einen nicht, dass er in exotische Gegenden fliegt und nicht selten sein Leben aufs Spiel setzt. Doch damit nicht genug, hat er es immer wieder mit mystischen Legenden zu tun, wie dem Wendigo im ersten und haitianischen Zombies im zweiten Buch.

Im dritten Buch geht es diesmal nur am Rande um Mystisches, und ansonsten um den serbischen Wissenschaftler Nikola Tesla, dem wir u.a. den Wechselstrom verdanken, und seine Erfindung (sein “Weltensystem”), welche der Menschheit unbegrenzten und kostenlosen Strom schenken sollte. Die Autorin hat hier sehr genau recherchiert und die vorliegenden Fakten sowie historische Personen in einen Roman verwoben, der vor Spannung nur so knistert.

Die Spannung wird vor allem auch dadurch gehalten, dass sich wiederum zwei Erzählstränge unterschiedlicher Zeitebenen mit einander abwechseln. Zum einen haben wir das Jahr 1899 in Colorado Springs, wo Nikola Tesla und seine Assistenten die Umgebung durch ihre Versuchsreihen in Angst und Schrecken versetzen und zum anderen das Jahr 2011 und Paul Ondragons Auftrag, ein Logbuch zu entwenden.

Anette Strohmeyer schreibt in der dritten Person Singular, denkt sich wunderbar in die Gedankenwelt eines Mannes und lässt ihn eine überzeugende Jagd über den halben Globus antreten. Überzeugen können auch die Personen wie seine Assistentin Charlize und Figuren wie z.B. die Schwedin Malin.

Wegen meiner hätte das Buch sehr gern noch etwas mehr Mystisches enthalten dürfen, aber es hat mir auch so sehr gut gefallen.

Weniger angenehm empfand ich die wiederholten Attacken von Ondragons stark ausgeprägter, ausgefallener Phobie. Es mag allerdings daran liegen, dass ich es mir nur sehr schwer vorstellen kann, wie jemand immer wieder derartig stark auf Bücher reagieren kann… Es wirkt zu seltsam, zu absurd und übertrieben.

Ich vergebe 09/10 Punkte.

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