06.08.2014

{Gehört}: Vergib uns unsere Sünden | R. J. Ellory

R. J. Ellory
Vergib uns unsere Sünden
Politthriller
Der Hörverlag, 2012
Übersetzer: Walter Ahlers
Spieldauer: 21 Std., 44 Min (ungekürzt)
Sprecher: Jürgen Holdorf
Regulärer Preis: 29,95 €
im Premium-Abo 27,90 € oder 1 Guthaben
im Flexi-Abo 9,95 €
gehört über die Audible-App

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Audible):

Inmitten der heißen Wahlphase will man in Washington eigentlich nichts von einem Serienkiller hören. Doch nach dem vierten Mord sind auch die Medien nicht mehr zurückzuhalten. Für den ermittelnden Detective Robert Miller sind allerdings nicht nur Motiv und Täter rätselhaft, auch die Opfer stellen ihn vor Fragen. Denn die vier ermordeten Frauen existierten offiziell gar nicht. Je weiter Miller nachforscht, desto mysteriöser wird der Fall. Schließlich gerät er in ein Netz so dunkler Machenschaften, dass er um sein eigenes Leben bangen muss...

©2010 Goldmann (P)2012 Der Hörverlag

Meine Meinung:

Wenn ich viel unterwegs bin, höre ich gern ein langes Hörbuch, um nicht zu oft Plot, Protagonisten und Gegend wechseln zu müssen. Dieses Hörbuch habe ich allerdings schon länger in meiner Audible-Bibliothek und bisher scheinbar vergessen. Der Autor sagte mir bis dahin nichts, das Hörbuch schien aber spannend zu sein. Und ihr kennt das, andere Bücher und Autoren drängen sich ständig in den Vordergrund 

Wir befinden uns hier in Washington und jagen zusammen mit Detective Robert Miller einen Mörder, der höchstwahrscheinlich mehrere Menschen auf dem Gewissen hat. Der Modus Operandi ist bei drei Leichen derselbe, bei der vierten weicht er unwesentlich (?) ab. Ist es derselbe Täter? Doch was haben die ermordeten Frauen gemeinsam? Miller und sein Partner stoßen ständig auf neue Rätsel und was sie schlussendlich entdecken, entpuppt sich als politisches Komplott. – Jedoch wird der in der Inhaltsbeschreibung erwähnte Wahlkampf kaum erwähnt.

Leider hat das Buch einige Längen. Viel zu viele Details, die es dem Hörer/Leser schwer machen, nicht abzuschweifen. Sicher verfolgt der Autor das Ziel, uns so gut wie möglich zu informieren, denn nicht alles in diesem Buch ist fiktional, aber hier wäre weniger wirklich mehr gewesen. So dauerte ein einziges Gespräch fast den gesamten Weg zur Arbeit. Dagegen sind Nebencharaktere nur oberflächlich skizziert. Und die sich anbahnende Romanze des Hauptdarstellers wird doch sehr vernachlässigt.

Zum Sprecher:
Jürgen Holdorf brauchte meiner Ansicht nach auch ein bisschen Anlauf, ehe ihn die Story zu packen schien, gab dann allerdings sein Bestes. Seine Leistung erreichte den Höhepunkt gegen Ende – mir scheint, er kannte die Passage oder auch das komplette Buch schon vor dem Einlesen. Er hat mir als Sprecher gut gefallen.

Ich gebe 07/10 Punkte. Ich habe mir ehrlich gesagt mehr Spannung erhofft.

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