03.10.2014

{Gelesen}: Vergessen | Elke Pistor

klick zu Amazon.de

Elke Pistor
Vergessen
Verena Irlenbusch & Christoph Todt (1)
Kriminalroman
Ullstein Taschenbuch, 08.08.2014
TB, 304 Seiten, 9,99 €
Kindle-Edition: 8,99 €
ISBN: 3548286100
gelesen in der Leselotte
gewonnen bei @buecherloewe (Leseleidenschaft.de)
vom SuB genommen, wenn das Buch auch nur kurze Zeit darin war

Bewertung: 

Klappentext:

Rache – Wider das Vergessen
Kommissarin Verena Irlenbusch steht unter Druck: Mitten in einer komplizierten Mordserie verschlimmert sich die Alzheimer-Erkrankung ihrer geliebten Großmutter. Ein neuer Kollege, der ewig schlechtgelaunte Christoph Todt, hilft wenig weiter. Doch Verena bleibt professionelle Ermittlerin und liebevolle Enkelin – auch wenn es sie fast zerreißt. Verena und Christoph kommen schließlich einem hochintelligenten Psychopathen auf die Spur, doch jetzt verfängt sich Verena in seinem Netz aus lang vergessener Schuld und neuem Hass. Wird sie diesen Fall heil überstehen?

Meine Meinung:

Mit großer Freude habe ich erfahren, dass ich ein signiertes Buch der Autorin bei der lieben @buecherloewe gewonnen habe und mich sehr auf die Lektüre einer Autorin mit meinem Vornamen gefreut. Und was soll ich sagen – ich bin nicht enttäuscht worden .

Ein sehr interessantes Szenario wird hier entworfen und anfangs aus zwei Haupthandlungssträngen verfolgt. Ein Kind wird entführt und rätselhafte Todesfälle häufen sich. Hängen die beiden Fälle zusammen? Wer zeichnet dafür verantwortlich? Und warum? Was steckt dahinter? Kommissarin Verena Irlenbusch ist sich sicher, dass sie den Täter finden kann, wenn sie ihn versteht, begreift, was ihn zu dieser Tat antreibt.

Sehr menschlich wird die Kommissarin skizziert. Eine starke junge Frau, die kein Übermensch ist, sondern auch mit ihren Schwächen kämpft, die sich vor allem darin manifestieren, dass sie zwar sehr viel an andere, aber viel zu wenig an sich selbst denkt. Als jemand sie auf diesen Umstand aufmerksam macht, wird sie vielleicht ein wenig leichtsinnig…

Christoph Todt, ein Mann, der Schlimmes durchgemacht hat und seelisch noch nicht wieder im Gleichgewicht ist, wird ihr zur Seite gestellt, als ihre Partnerin bei einem Motorradunfall verunglückt und für lange Zeit im Krankenhaus landet. Wird dieses neue Ermittlerduo mit diesem schwierigen Fall fertig? Wie gehen sie damit um, wo sie doch beide private Lasten mit sich herumschleppen?

Der Täter war mir schon auf Anhieb suspekt, und ich hatte ihn sofort auf meiner möglichen Täterliste, wenn ich auch die Hintergründe erst viel später erfuhr. Da die fortschreitenden Ermittlungen aber weiterhin spannend blieben und ich mir natürlich nicht sicher sein konnte, hatte ich von Anfang bis Ende Spaß an diesem Buch und sage ganz herzlich DANKE an @buecherloewe und meine Namensvetterin Elke Pistor für das mehrstündige Lesevergnügen.

Zitat:

“Mia erwacht. Ihr Herz rast. Sie kann nicht denken. Sich nicht bewegen. Der ganze Körper schmerzt. Sie liegt auf dem Rücken. Es ist dunkel. Sie hat keine Kraft für die Angst, die in ihr lauert. Langsam bewegen sich ihre Lippen. Platzen und springen auf. Sie bleibt stumm, schließt die Augen. Mama. Alles dreht sich. Mama. Gedanken versanden. Mama. Ihr Herz schlägt. Einmal. Noch einmal. Langsamer. Mama. Die Dunkelheit dringt in sie ein.”
Seite 200

Vergessen, Elke Pistor

Von mir gibt es 09/10 Punkte – eine Leseempfehlung für gemütliche Stunden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Du möchtest mir etwas zu diesem Post mitteilen?