Autor: Matthias Zipfel
Titel: KATZ oder Lügen haben schlanke Beine
Genre: Detektivroman
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform, [12.12.2012]
TB, 318 Seiten, 9,96 €
ISBN: 1481216848
Kindle-Edition: 320 Seiten, 3,45 €
hier: am 27.12.2012 kostenlos
ASIN: B008SD49M6
gelesen auf dem Kindle Paperwhite
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
Eigentlich ist Arno Katz ein Unglücksrabe, aber diesmal sieht alles ganz vielversprechend aus: Eigenes Detektivbüro eröffnet, attraktive Spitzenassistentin gefunden, und der erste Job lässt auch nicht lange auf sich warten. Im Auftrag von Vanessa, dem verwöhnten Töchterchen eines Schönheitschirurgen, soll der frischgebackene Detektiv einen »entführten« Dobermann aufstöbern – nicht gerade das, was man sich unter einem »echten Fall« vorstellt, aber immerhin! Die Ermittlungen führen Katz in die nicht ganz so heile Welt der Münchner Schickeria und in eine oberbayerische Idylle, die ihre eigenen Geheimnisse und Abgründe birgt. Was zunächst als reichlich schräger Auftrag erschien, entwickelt sich immer mehr zu einem Gespinst aus Lügen, Betrug, Tragödien und Verbrechen …
Mit viel Witz, Improvisationstalent und Selbstironie löst Romanheld Arno Katz die Rätsel seines ersten Falls: Wer stolperte über die Leiche im Straßengraben, wie kann eine Damenhandtasche Leben retten und – vor allem – wieso haben Lügen schlanke Beine?
Meine Meinung:
Als Einstieg gleich das Fazit: Mir hat das Buch bis kurz vor Schluss sehr gut gefallen, mich dann aber mehr als nur ratlos zurück gelassen, denn ein solcher Schluss hätte nicht zu sein brauchen, eine Fortsetzung gibt’s doch nicht (?). Der Autor hat natürlich die Entscheidungsgewalt, aber mir hat es nicht gefallen. Kommt vor.
Gleich zu Beginn hat mich der Autor mit seinem humorvollen und tiefsinnigen Stil für sich eingenommen. In der Ich-Form geschrieben erlebt Arno Katz, seines Zeichens Privatdetektiv, seinen ersten Fall. "Erlebt" ist durchaus das richtige Wort, denn so einfach und unbedeutend dieser Fall zu sein scheint, er führt Arno nicht nur in die Vergangenheit einer Mandantin, er lernt auch viele Menschen kennen, allen voran seine neue Sekretärin Sonia, die der Wunschtraum der Männerwelt zu sein scheint.
Die Story selbst ist eine witzige Detektivgeschichte, die zwar ein bis zwei Längen aufweist, aber im Großen und Ganzen durchaus spannend ist, wenn auch nicht extrem, mit sympathischen Charakteren und einer Menge Wortwitz.
Mir hat das Buch viel Freude gemacht und erhält verdiente 08/10 Punkte oder 84/100.
Zitat:
Der absolute Höhepunkt aber war ihre Stimme – Honigmelone mit einem Hauch Zimt und einem Häubchen aus zart schmelzendem Himbeersorbet. Schon nach der üblichen Eingangsfrage »was sie denn für mich tun könne« waren meine Ohren hoffnungslos verklebt.
So sah das Cover noch 2012 aus
Titelfoto: © Alija | iStock
Die Neuauflage hat obiges Cover,
mir gefällt ehrlich gesagt das alte besser
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