Autor: Elizabeth George
Titel: Im Angesicht des Feindes
Reihe: Thomas Lynley & Barbara Havers (8)
Übersetzer: Mechtild Sandberg-Ciletti
Genre: Englischer Krimi
Verlag: Goldmann, [20.10.2014]
TB, 752 Seiten, 9,99 €
ISBN: 344248183X
Kindle-Edition: 753 Seiten, 8,99 €
ASIN: B00GKHKRV4
gelesen [auf dem iPad mini via Skoobe]
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
Die zehnjährige Charlotte ist verschwunden, und ihre Mutter, die Politikerin Eve Bowen, wittert ein abgekartetes Spiel.
Schließlich ist Leo, der Vater ihrer unehelichen Tochter, der Chef einer Boulevardzeitung, die nach Sensationen und Großauflagen giert. Erst als Charlotte tot aufgefunden wird, erfährt Inspector Lynley von dem Fall...
Meine Meinung:
Ich bin ein Reihen-Sammler. Wenn mir das erste Buch einer Reihe gut gefällt, wird meine Sammelleidenschaft geweckt, und ich ruhe nicht eher, bis ich alle Bände komplett in meiner Bibliothek zu stehen habe. Manchmal aber kommt es vor, dass das eine oder andere Buch dazwischen, wenn eine Reihe sehr umfangreich ist, einfach fehlt. Dann gerate ich beim Lesen ins Stocken, denn ich möchte ja alles in der richtigen Reihenfolge mitbekommen.
Dieses Mal hat es wieder einige Zeit gedauert bis ich in der Reihe weiter gelesen habe, denn Band 8 mit Inspector Lynley fehlt ganz offensichtlich in dem Fach von Elizabeth George, es geht erst mit Band 9 wieder weiter. Mein Retter in der Not ist hier einmal mehr die Online-Bibliothek Skoobe. Nun komme ich also doch weiter mit der Krimi-Reihe und kann meinen SuB anschließend weiter abbauen.
Der Fall ist ganz und gar kein einfacher. Er beginnt damit, dass Simon St. James gebeten wird, ohne die Polizei hinzuzuziehen, ein vermisstes Mädchen zu finden. Eltern dieses Kindes sind eine Politikerin in hohem Amt bei der Regierung und ein Sensations-Journalist, mittlerweile Herausgeber einer Zeitung. Beide sind verheiratet, jedoch nicht miteinander. Die Vaterschaft ist öffentlich nicht bekannt, und beide fürchten eine Lawine von Konsequenzen für beide Seiten, wenn dies publik werden sollte.
Die Zeit drängt, und obwohl Simon, Helen und Deborah alles in ihrer Macht stehende tun, um den wenigen Fakten nachzugehen und das Mädchen zu finden, sind ihnen doch die Hände gebunden. Als das Mädchen tot aufgefunden wird, bekommt Tom Lynley den Fall auf den Tisch. Kurz danach verschwindet ein weiteres Kind…
Sergeant Havers und Inspector Lynley arbeiten zwar beide an dem Fall aber an getrennten Posten. Während Lynley allen Spuren in London weiter nachgeht, soll Havers die örtliche Polizeibehörde leiten, wo das 10jährige Mädchen aufgefunden wurde.
Dieser Fall ist so vielschichtig, durch politische Aktionen undurchsichtig und alles andere als einfach. Die Autorin entblättert ihre Figuren ganz langsam und lässt uns mehr über ihr Wesen und ihre Vergangenheit erfahren. Nie und nimmer wäre ich so ohne weiteres dahinter gekommen, wer der Drahtzieher und was sein Motiv ist. Spannend von Anfang bis Ende, ein Krimi ganz nach meinem Geschmack.
Und darum gibts auch die volle Punktzahl :) – 10/10 Punkte
Zitat:
»Mein Gott!« hatte sie gerufen. »Du Ungeheuer. Dir ist wirklich jedes Mittel recht, um mich kleinzukriegen, oder?«
»Nein! Hör mir doch mal zu. Es ist in Wiltshire. Ein kleines Mädchen. Sie ist tot. Man weiß nicht, wer sie ist. Die Polizei bittet um Auskünfte. Evelyn. Evelyn!« Sie hatte aufgelegt.
Bücher der Reihe:
1. Mein ist die Rache – rezensiert 14.04.2011 – 09/10 Punkte
2. Gott schütze dieses Haus – rezensiert 19.02.2011 – 10/10 Punkte
3. Keiner werfe den ersten Stein – rezensiert 03.04.2011 – 10/10 Punkte
4. Auf Ehre und Gewissen – rezensiert 22.04.2011 – 10/10 Punkte
5. Denn bitter ist der Tod – rezensiert 09.06.2011 – 06/10 Punkte
6. Denn keiner ist ohne Schuld – rezensiert 05.08.2011 – 07/10 Punkte
7. Asche zu Asche – rezensiert 19.01.2014 – 09/10 Punkte
8. Im Angesicht des Feindes – beendet 20.06.2015 – 10/10 Punkte
9. Denn sie betrügt man nicht
10. Undank ist der Väter Lohn
11. Nie sollst du vergessen
12. Wer die Wahrheit sucht
13. Wo kein Zeuge ist
14. Doch die Sünde ist scharlachrot
15. Wer dem Tod geweiht
16. Glaube der Lüge
17. Nur eine böse Tat
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