Autor: Amanda Stevens
Titel: Totenhauch
Reihe: Die Friedhofskönigin (1)
Übersetzer: Diana Beate Hellmann
Genre: Mystery-Thriller
Verlag: Bastei Entertainment, [20.09.2013]
TB, 416 Seiten, 8,99 €
ISBN: 340416850X
ungek. Hörbuch bei Audible – Whispersync for Voice!
Kindle-Edition: 417 Seiten, 6,99 €
ASIN: B00C9WPLV0
gelesen [mit dem Kindle Paperwhite 3]
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
Mein Name ist Amelia Gray. Ich arbeite als Restauratorin. Und ich kann die Geister der Toten sehen. Mein Vater brachte mir Regeln bei, die mich schützen sollen. Nach ihnen habe ich streng gelebt - bis jetzt.
Als Detective John Devlin mich um Hilfe bei der Aufklärung einer Mordserie bat, willigte ich ein. Doch ich spüre, dass dieser Fall und dieser Mann mich in Gefahr bringen. Die Grenze zwischen der Welt der Geister und unserer scheint immer dünner zu werden. Und manchmal lässt sich eine Tür, die einmal geöffnet wurde, nicht wieder schließen ...
Meine Meinung:
Das Prequel hat mich ja schon eingestimmt auf diesen Mystery-Thriller, trotzdem bin ich angenehm überrascht, denn der erste Band der Trilogie bringt uns zu einer ganz besonderen Art von Mystery-Thriller. Amalia ist eine Friedhofs-Restauratorin, sie restauriert Grabsteine und beachtet dabei genau, wessen Gebeine in dem dazugehörigen Grab liegen, denn nicht selten sind die Friedhöfe sehr alt, und die Gräber wurden mehrmals verwendet. Manchmal werden die Verstorbenen umgebettet, manchmal nicht. Diese Arbeit ist ihr Leben, obwohl es eine sehr einsame, mühselige und körperliche Arbeit ist. Aber mit ihrer besonderen Gabe wohl auch besser so, denn Amalia kann Geister Verstorbener sehen. Diese saugen den Lebenden, welche sie sehen können, die Energie ab. Deshalb hat sie von klein auf gelernt, nicht zu zeigen, dass sie Geister sehen kann und ihnen aus dem Weg zu gehen.
Doch es kommt natürlich, wie es kommen muss: Sie trifft John Devlin, einen Detective, der selbstverständlich unheimlich attraktiv ist, aber genau der falsche Mann für sie, denn ihn begleiten mit Einbruch der Dunkelheit fast immer zwei Geister. Dennoch ist da eine starke Anziehungskraft zwischen den beiden...
Die Story dreht sich um viele Morde, die im Laufe der Zeit an diesem Ort begangen wurden, allesamt grausam, und alle haben sie mit dem Friedhof zu tun, den Amalia restaurieren soll. Nicht selten gerät sie in merkwürdige Situationen und am Ende ist sogar ihr Leben in Gefahr.
Mir hat der erste Band der Trilogie eigentlich sehr gut gefallen. Nur eine Kritik habe ich: Müssen alle Protagonisten unbedingt immer umwerfend attraktiv sein? Wenn das Attribut auf gleich mehrere angewendet wird, werden die Figuren in meinen Augen unglaubwürdig, und das Buch bekommt einen etwas nackenbeißerischen Effekt. Das Paranormale hier hat aber schon einen Touch von Horror; bei der Verfilmung würde ich bestimmt an der Mattscheibe hängen.
Und so gebe ich nach längerem Nachdenken 08/10 Punkte oder 83/100. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt ;)
Zitat:
Rhapsody sprang vom Geländer und kauerte sich vor mich auf den Boden, sah mir prüfend ins Gesicht. »Was ist los?«
»Mir ist schwindlig …«
Sie legte mir eine Hand auf die Stirn. »Sie sieht schlecht aus, Oma. Vielleicht solltest du ihr eine Dosis Ewiges Leben verpassen.«
Bücher der Reihe:
0.5 Die Verlassenen – beendet 13.07.2015 – 07/10 Punkte
1. Totenhauch – beendet 16.07.2015 – 08/10 Punkte
2. Totenlichter
3. Totenstimmen
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