Autor: James Frey |
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch.
Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird.
Meine Meinung:
Das Besondere an diesem Endzeit-Szenario ist das Rätseln um 500.000 US $, zu dem alle Leser eingeladen sind, indem sie den Hinweisen folgen. Inzwischen ist das Rätsel bereits gelöst worden, das Buch ist ja schon einige Zeit auf dem Markt, so dass ich mir dieses Vergnügen gespart und mich einzig auf das Lesen konzentriert habe. Zudem habe ich dieses eBook auf meinem Kindle Paperwhite gelesen, so dass das Öffnen einiger Links nicht so ohne Weiteres möglich war (Youtube-Videos z.B.). Doch auch das pure Lesen macht durchaus Spaß.
Es handelt sich in erster Linie um ein Jugendbuch. Nicht nur, weil die Spieler des Endgames 12 junge Menschen unter 20 Jahren sind, die Sprache ist auch sehr einfach gehalten, mit kurzen Sätzen, ohne viel Drumherum wie das z.B. bei Steven King der Fall wäre. Hier kommt man sofort auf den Punkt. Da es sich um eine Dystopie handelt, haben wir eine Menge Action mit teilweise grausamen Szenen.
Während des Lesens festigte sich in mir eine Ahnung, was den Grund für dieses Spiel betrifft, und als dann der erste der drei zu findenden Schlüssel nicht nur entdeckt, sondern auch benutzt wurde, sank mir das Herz quasi buchstäblich in die Hose. Mehr Schlüssel wurden im ersten Buch nicht entdeckt, so dass ich vermute, dass im zweiten der zweite und im dritten noch zu erscheinenden Buch schlussendlich der letzte Schlüssel gefunden wird. Ich bin wirklich gespannt, was noch geschieht und ob die Katastrophe abgewendet werden kann…
Fazit:
Das Buch hat mir gefallen. Ich fand es trotz der Besonderheit nicht so herausragend wie andere Dystopien, aber dennoch gut gemacht. Jeweils aus der Sicht der einzelnen Spieler den Fortgang des Spiels zu lesen, ist eine gute Idee. Man ist allerdings gut beraten, nebenbei eine Liste zu führen, wer eigentlich von den Zwölfen am Ende noch am Leben ist.
Ich gebe 07/10 Punkte.
Zitat:
Chiyoko Takeda wird von drei Schlägen einer kleinen Zinnglocke geweckt. Sie dreht den Kopf zur Seite. Ihre Digitaluhr zeigt 5:24 an. Chiyoko prägt sich die Ziffern ein. Sie sind jetzt wichtig. Von großer Bedeutung. Für diejenigen, die Zahlen wie 11:03 oder 9:11 oder 7:07 eine Bedeutung beimessen, ist es vermutlich genau dasselbe, denkt sie. Für den Rest ihres Lebens wird sie diese Zahlen sehen, 5:24, und für den Rest ihres Lebens werden sie wichtig sein, bedeutsam.
Bücher der Reihe:
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Endgame: Die Auserwählten – beendet 30.12.2015 – 07/10 Punkte
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Endgame - Chiyokos Mission
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Endgame – Kalas Rache
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Endgame – Marcus’ Entscheidung
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Das geheime Wissen von Endgame
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Endgame: Die Hoffnung
-
Endgame [Buch 3]
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