Autor: Thariot (Martin Langner) |
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
Elias' Welt ist sieben Jahre alt. Sieben sehr kalte Jahre, die viele seiner Geschwister nicht überlebten. Was vor dem Absturz geschah, weiß er nicht, seine Erinnerungen beginnen mit dem Tag, an dem der Computer ihn aus dem Tiefschlaf holte.
Seitdem vergeht kein Tag an dem er nicht auf der Suche ist. Auf der Suche nach einem Platz zum Überleben und einem rothaarigen Mädchen, von dem er beinahe jede Nacht träumt.
Als eines Tages eine Rettungsmission in der Arktis auftaucht, realisiert Elias genau zwei Dinge: Er ist alles andere als ein normaler Mensch und seine Retter würden keine Sekunde zögern ihn zu töten.
Die Welt der talentierten Ärztin Anna hingegen kennt keine Entbehrung. Trotzdem wendet sie sich von ihrer privilegierten Karriere ab und stürzt sich in das Abenteuer ihres Lebens.
Um zu den ersten Menschen zu gehören, die eine fremde Sonne aufgehen sehen, ist sie bereit jeden Preis zu zahlen. Jeden.
Meine Meinung:
Inzwischen bin ich ja doch um einiges wählerischer und kritischer geworden, so dass es nur wenige Bücher auf meine Überflieger-Scala schaffen, aber dieser erste Teil dieser fantastischen Sci-Fi-Saga hat ohne Wenn und Aber die Hürde mit Bravour genommen. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überwältigt und kann es kaum erwarten, mir Band 2 zu holen (aber nicht mehr in diesem Monat [würde mein Ziel beim SuB-Abbau Extrem gefährden]).
Was ich schon bei diesem ersten Band unter anderem herausragend finde ist, dass es eine vollkommen runde Story ist. Offene Fragen werden beantwortet und am Ende schließt sich der Kreis. Kein Cliffhanger, obschon man weiß, dass es zwei Fortsetzungen gibt und man natürlich eine Ahnung hat, wohin zumindest eine von ihnen führen wird.
Spannung ist von Anfang an da, es knistert und lässt einen nicht los. Hätte ich nicht so viele Termine und zur Zeit wirklich wenig Freizeit, die ich zum Lesen nutzen kann – ich hätte das Buch in einem Rutsch durchlesen wollen, und wenn es sein muss auch die ganze Nacht hindurch. Allen Sci-Fi-Fans kann ich es also wärmstens ans Herz legen. Eine unbedingte Leseempfehlung von mir!
Mehrere Erzählstränge wechseln sich ab, und so finden wir uns einmal in der Vergangenheit, dann in der Zukunft, auf der Erde, im All in Raumschiffen und auf Proxima wieder und fiebern mit den einzelnen Protagonisten. Wissenschaftliche Parameter werden via Fußnoten erläutert, so hatte ich immer das Gefühl, dass die Entwicklung durchaus im Bereich des Möglichen und nicht rein fiktiv ist.
Eine ungeheuerliche Leistung. Und ganz ehrlich, ich setze die Saga durchaus auf die gleiche Stufe mit “Star Wars”, den Büchern von Peter F. Hamilton und Richard Morgan sowie dem “… Marsianer”. Ein Lesevergnügen Ultra Plus
Ergo kann ich nicht anders und gebe 11/10 Punkte!
Zitat:
Freiheit. Ein flüchtiges Gefühl. Fragil. Und wert, sich später daran zu erinnern. Elias war ein Jäger, kleine Luftblasen stiegen über ihm empor, er liebte diesen salzigen Geschmack auf den Lippen über alles. Wenn er sich mit einem Gedanken an jeden ihm bekannten Ort bringen könnte, dann wäre das genau hier.
Bücher der Reihe:
Die Genesis-Saga
1. Genesis. Die verlorene Schöpfung – beendet 24.01.2016 – 11/10 Punkte
2. Genesis. Brennende Welten
3. Genesis. Post Mortem
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