21.04.2016

{Gelesen}: GENESIS. Post Mortem | Thariot

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Autor: Thariot (Martin Langner)
Titel: Post Mortem 
Reihe: Genesis-Saga (3)
Genre: Science Fiction
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform [06.12.2014]
TB, 574 Seiten, 17,90 €
ISBN: 1505426634
Kindle-Edition: 4,44 €
ASIN: B00QFWQZ0Q
hier: geliehen bei Amazon Prime
gelesen auf dem Kindle Paperwhite 3 

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Elias' Welt ist sieben Stunden alt. Sieben verstörende Stunden, in denen er nicht herausfinden konnte, warum er noch lebt.
Alle seine Gedanken gelten Anna, die er um jeden Preis wiedersehen will.
Dabei realisiert Elias genau zwei Dinge: um zu überleben, muss er kämpfen und um Anna wiederzusehen, alles hinter sich lassen, an was er jemals geglaubt hat.
Anna hat Elias mit eigenen Augen sterben sehen. Niemand konnte das überleben. Dieses Erlebnis veränderte sie.
Sie sieht nun Dinge, die nicht existieren und träumt von einer Zukunft, die sie nicht versteht. Um nicht den Verstand zu verlieren, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.

Meine Meinung:

Der dritte Teil der Genesis-Trilogie lehrt uns eines: “Zeit ist nicht relativ, sie ist beliebig.”

Während Elias mit Kezia, seiner Tochter, und Marina das Unmögliche geschafft haben, durch ein schwarzes Loch in ein Paralleluniversum geflüchtet sind und sich auf einer spiegelverkehrten Erde wiederfinden, die wie ein Paradies zu sein scheint, befindet sich Anna, die letzte Replikantin dieses Universums in einer futuristischen Welt, in welcher es kaum noch echte Menschen gibt. Vielmehr wird die Persönlichkeit eines Menschen mit allen Erinnerungen in einen Speicher und mittels eines Chips in einen x-beliebigen synthetischen Körper geladen.

Doch Anna wäre nicht Anna, würde sie nicht für den Fortbestand der Menschheit kämpfen, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und gegen jedwede Bedrohung.

Eine gravitative Anomalie zwingt Menschen und digitale Signaturen, umgehend zu handeln, denn diese Anomalie agiert schlimmer als ein normales schwarzes Loch. Nichts ist vor ihr sicher. Völlig unberechenbar verschlingt sie alles und zerstört alles. Und so machen sich Anna und einige alte Bekannte sowie neue Figuren auf ins Andromeda-System, um eine Möglichkeit zu finden, zu überleben.

Ein absolut spannendes Buch, mit wissenschaftlichen Erklärungen gespickt und einer Vorstellungskraft, vor der ich nur den Hut ziehen kann. Ich konnte buchstäblich nicht aufhören zu lesen. An diesem Buch, dieser Reihe, hat mich absolut alles fasziniert und beeindruckt. Der Schreibstil, so lebendig, als würde ich direkt in das Raumschiff hinein katapultiert; die Charaktere so detailgetrau und nuanciert beschrieben, dass ich sie buchstäblich vor Augen hatte, egal, ob es sich um einen Menschen aus Fleisch und Blut oder eine energetische flimmernde Signatur handelte. Selbst die Handlungen waren absolut logisch und nachzuvollziehen, und dabei blieb der Spannungsbogen ständig auf höchstem Niveau.

Das ist ein Überflieger. Absolut. Ich gebe 11/10 Punkte.

Zitate:

"Das Phänomen ist auf Basis bekannter Axiome nicht erklärbar. Das Licht dieses Objektes scheint alle bekannten Regeln von Zeit und Raum zu ignorieren. Die gravitative Anomalie erlaubt es leider nicht, Sensoren näher an die alte Position der Erde heranzubringen und diesen ungewöhnlichen Vorgang näher zu untersuchen.”
Seite 278 – XXIII. Weißes Licht

Die Erde ist eine wunderbare Welt, weswegen sie in unzähligen Universen parallel existiert.
Seite 570 – Epilog: Vater

Wenn ihr euch ein bisschen für Science Fiction interessiert und genau solche Leseratten wie ich seid, solltet ihr euch das Video ansehen. Übrigens: Die beiden sitzen in genau den gleichen Ohrensesseln von Ikea, wie ich einen habe Winking smile - und, witzig, auch ich bin über “Transport” zur Genesis-Reihe gekommen Open-mouthed smile

Bücher der Reihe:

Die Genesis-Saga
1. Genesis. Die verlorene Schöpfung – beendet 24.01.2016 – 11/10 Punkte
2. Genesis. Brennende Welten – beendet 15.03.2016 – 10/10 Punkte
3. Genesis. Post Mortem – beendet 21.04.2016 – 11/10 Punkte

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