25.04.2016

{Gelesen}: Wild | Lena Klassen

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Autor: Lena Klassen
Titel: Wild 
Reihe: Wild (1)
Genre: Science Fiction, Dystopie, Jugendbuch
Verlag: Drachenmond [11.03.2013]
TB, 384 Seiten, 14,90 €
ISBN: 3931989798
Kindle-Edition: 4,99 €
ASIN: B00VDEJ9B8
gelesen auf dem Kindle Paperwhite 1

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

In einer Welt der Zukunft, einer Stadt des Glücks, ist alles rosarot - bis du die Augen öffnest und die Wahrheit erkennst ...
Gezähmte Gefühle. Eine Welt ohne Krankheit und Kummer. Kein Leid und keine Leidenschaft.
Einmal wöchentlich bekommt jeder in "Neustadt" seine Glücksinjektion. Trotzdem ist die siebzehnjährige Pi nicht so glücklich wie alle anderen. Stimmt etwas nicht mit ihr? Oder warum darf sie nicht mit Lucky zusammen sein, ihrem besten Freund? Anders zu sein ist gefährlich, denn hinter dem Zaun, der "Neustadt" umgibt, liegt die Wildnis. Dort herrschen noch Krankheit und Gewalt - und dorthin werden alle verbannt, die aus der Reihe tanzen. Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt. Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder Freiheit?

Meine Meinung:

Lena Klassen entführt uns in eine dystopische Vorstellung einer Welt, in der jedwede Art von Leidenschaft eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt. Da aus Leidenschaft Menschen getötet und Kriege begonnen werden können, unterbindet man bei dem “neuen Menschen” jede Art von Leidenschaft, indem man ihm wöchentlich eine Glücksdroge verabreicht. In der Folge berührt sie absolut nichts mehr.

Da fällt zum Beispiel ein Arbeiter vom Gerüst, aber bis auf die Helfer vom Genesungshaus kümmert sich niemand darum. Man hat den Unfall fast sofort wieder vergessen und will weiterhin Spaß haben.

Als die Glücksdroge bei Peas und ihren Freunden einmal nicht funktioniert, bekommen sie zum ersten Mal Gewalt über ihre Gedanken und fühlen. Plötzlich ohne Fremdsteuerung stehen sie vor der Wahl ihres Lebens.

Sehr anschaulich schildert Lena Klassen, wie die Jugendlichen mit ihren neu erwachten Gefühlen umgehen, welche Entscheidungen sie treffen und wie sie das verändert. Doch damit nicht genug, die Gesellschaft will auf keinen Fall, dass sich jemand der Glücksdroge entzieht und jagt sie gnadenlos.

Eine spannende Szenerie, recht gut dargestellte Charaktere und eine Dystopie, die in Deutschland spielt. Die Autorin schreibt In der ersten Person als Peas mit recht einfachen Worten. Ich kann das Buch Jugendlichen, aber auch Erwachsenen empfehlen.

Ich gebe 08/10 Punkte.

1.Satz:

Niemand konnte so malerisch sterben wie Moon.

160424 Wild

Bücher der Reihe:

1. Wild – beendet 24.04.2016 – 08/10 Punkte
2. Wach – Wild (2)

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