Autor: Thariot (Martin Langner) |
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
AC 438 - Sieben Jahre leben Anna und Elias wieder auf der Erde. Sieben sehr schöne Jahre, in denen es ihnen an nichts mangelt.
Als die KI Vater eines Tages ein unbekanntes Wetterphänomen untersucht, realisiert Elias genau zwei Dinge: Anna und er hätten nie zurückkommen dürfen und er würde den Tag nicht überleben.
Noch 0,153 Sekunden: Erkenntnis ist gnadenlos. Die KI Vater steht vor einer unlösbaren Aufgabe. Ein Dilemma, das ihn über seine Grenzen treibt.
AD 2268 – Die Ereignisse wiederholen sich: In einer Parallelwelt befindet sich eine junge Ärztin vor dem größten Abenteuer ihres Lebens.
Die Reise der Horizon, dem ersten Raumschiff der Menschheit, das aufbricht, um unser benachbartes Sonnensystem Proxima Centauri zu erforschen.
Meine Meinung:
Es war eine Trilogie, die erste, die ich von Thariot gelesen habe, und die mich nachhaltig beeindruckt und fasziniert hat. Aber wie es scheint, haben seine Charaktere auch ihn nicht in Ruhe gelassen, und er musste die Geschichte weiter erzählen und zu einem anderen Abschluss bringen. Und dafür bin ich Martin Langner wirklich sehr dankbar!
Besondere Anomalien lassen die KI Vater und Elias zwischen verschiedenen Parallelwelten und Zeiten springen. So erleben wir eine Szene im Mittelalter genauso wie eine im zweiten Weltkrieg. Meine Befürchtungen, Elias könne seine zahlreichen Verletzungen irgendwann nicht mehr heilen, weil er nicht dazu kommt, sich mit Energie zu versorgen und schon wieder in der nächsten Gefahr schwebt, ließen mich das Buch quasi in einem Rutsch durchlesen.
In einem anderen Erzählstrang befindet sich Anna noch vor dem Start der Horizon, und mir wurde klar, dass all die schrecklichen Vorkommnisse bei der ursprünglichen Reise in dieser Parallelwelt nicht geschehen müssen, wenn die KI eingreifen kann…
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite hatte mich dieses nachgereichte Buch im Griff, habe ich mit den Charakteren mitgefiebert und auf ein gutes Ende gehofft. – Bei dieser Reihe stimmt einfach alles, Science Fiction vom Feinsten, sehr gute ausgearbeitete Charaktere und Dialoge in nicht zu abgehobenem Erzählstil geschrieben, mit Erklärungen zu wissenschaftlichen Punkten. Ich kann diese Bücher wirklich jedem Fan von zukünftiger Fiktion und Raumfahrt ans Herz legen.
Ich gebe die volle Punktzahl – 10/10 Punkte.
Zitat:
“Also ist alles, was wir tun, offen?”
”Begründet aus der Kausalität unseres Lebens. Die jüngsten Ereignisse haben dein Leben verändert, egal, was du morgen tust, der heutige Tag hat dich beeinflusst.”
S. 445 von 503, Kapitel XXXVI
Bücher der Reihe:
Die Genesis-Saga
1. Genesis. Die verlorene Schöpfung – beendet 24.01.2016 – 11/10 Punkte
2. Genesis. Brennende Welten – beendet 15.03.2016 – 10/10 Punkte
3. Genesis. Post Mortem – beendet 21.04.2016 – 11/10 Punkte
4. Next Genesis – beendet 19.07.2016 – 10/10 Punkte
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