10.08.2017

{Gelesen}: Größenwahn | Lee Child

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Inhaltsangabe (Amazon):

Wie alles begann: der erste Jack-Reacher-Roman.
Auf dem Weg von Tampa nach nirgendwo steigt der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher in einer Kleinstadt in Georgia aus dem Bus. Wenige Stunden später findet er sich im Gefängnis wieder. Er steht unter Mordverdacht. Doch statt einer schnellen Lösung hat Detective Finley bald zwei große Probleme: einen Hauptverdächtigen, der seine Unschuld beweisen kann, und das Geständnis eines Bankers, der die Tat nicht begangen hat …

Meine Meinung:

Ich kann es einfach nicht lassen… Bevor ich noch alle begonnenen Reihen zu Ende gelesen habe, fange ich bereits eine neue an… Smile with tongue out  Diese hier lockte mich sehr, und ich gebe zu, dass ich vom ersten Band bereits vollkommen überzeugt bin. Was hielt mich die Story in Atem!

spannend, temporeich, amerikanisch

Allein der Titel hat schon was. Ein einziges Wort: kurz, prägnant und lockend. Dann das Cover: eine geradezu ausgestorben wirkende Stadt, ein einzelner Mann. Dann den Klappentext auf der Rückseite lesen und das Prickeln fühlen, wenn eine Story spannend zu werden verspricht… Inzwischen gibt es schon 18 Bände dieser Reihe, auch das fast schon ein Garant dafür, dass dies ein gutes Buch sein wird und zum Schluss ein kurzer Blick auf die durchschnittliche Bewertung – und schwups war das Buch meins.

Wir haben hier wieder einen Helden, Jack Reacher. Nach dem Militärdienst will er eigentlich nur noch sein Leben genießen, von Ort zu Ort ziehen, sehen, wohin es ihn verschlägt, genügsam seine Abfindung aufbrauchen und seine Ruhe haben. Doch es kommt natürlich anders als gewollt, denn er gerät in eine Stadt, die sehr merkwürdig ist und wird prompt mitten beim Frühstücken verhaftet. Einfach so. Da er nichts verbrochen hat, große Erfahrung im Ermitteln als ehemaliger Militärpolizist mitbringt und erfahren muss, dass der Tote sein lange nicht gesehener Bruder war, übernimmt er gewollt oder nicht die Aufgabe, den Mörder seines Bruders zu finden und in diesem Zusammenhang einige Menschen zu schützen und eine riesengroße Sache aufzudecken, die international katastrophale Folgen gehabt hätte.

In der ersten Person geschrieben, purzelte ich als Protagonist mitten in die Story hinein und fühlte mich sofort angesprochen, konnte mich mit Jack Reacher ziemlich gut identifizieren und kombinierte, deduzierte mit ihm zusammen und hatte ständig die Zeit im Nacken, denn die Ereignisse überschlagen sich geradezu. Die Charaktere sind richtig gut ausgearbeitet, ich hatte alle Personen direkt vor mir und konnte auch ihre Gedankengänge geradezu nachvollziehen.

Wenn man mit diesem Wunder leben kann, dass der Protagonist, trotzdem er in einem Stapel brennenden Papiers steht, seine brennende Jacke ausziehen und von sich schleudern muss, buchstäblich puren Rauch einatmet, sogar verletzt ist und dann trotzdem eine Frau ins Freie trägt und scheinbar ohne Rauchvergiftung und Verbrennungen davon kommt, dann wird einem das Buch richtig gut gefallen. Action pur, und Happy End, zumindest einerseits.

Von mir gibt es 09/10 Punkte, und ich bin schon auf Band 2 gespannt!

Zitat:

Die Uhr auf dem Armaturenbrett zeigte ein Uhr morgens an. Ich wollte mich bis vier irgendwo verkriechen. Ich hegte einen bestimmten Aberglauben in Bezug auf vier Uhr morgens. Wir sagten beim Militär KGB-Zeit dazu.
bei 92 %, Pos. 6764/7329, Kapitel 32

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Bücher der Reihe:

1. Größenwahn – beendet 10.08.2017 – 09/10 Punkte
2. Ausgeliefert
3. Sein wahres Gesicht
4. Zeit der Rache
5. In letzter Sekunde
6. Tödliche Absicht
7. Der Janusmann
8. Die Abschussliste
9. Sniper
10. Way Out
11. Trouble
12. Outlaw
13. Underground
14. 61 Stunden
15. Wespennest
16. Der letzte Befehl
17. Der Anhalter
18. Die Gejagten

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