29.11.2017

{Gelesen}: Schwarzer Sand | K. C. Crowe

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Autor: K.C. Crowe
Titel: Schwarzer Sand
Genre: Neuseeland-Krimi
Verlag: Ullstein, [12.05.2017]
Kindle-Edition: 304 Seiten, ASIN: B01MSPDEM1
auch als TB verfügbar
hier: gelesen via NetGalley.de 
vorwiegend über die Kindle-App
Herzlichen Dank an Verlag und NetGalley!

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Inhaltsangabe (Amazon):

Neuseeland ist nicht nur unglaublich schön, sondern auch unglaublich gefährlich!

Auf der Nordinsel Neuseelands wird am Strand die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Mit dem schwarzem Sand und der gefährlichsten Brandung des Landes ist Piha Beach ein mythenumwobenes Stück Natur. Inspektor Parnell, mit Krankheit und Tod in der eigenen Familie konfrontiert, nimmt die Ermittlungen auf.

Als ein Sturm aufzieht über dem Land der zwei Inseln, ganz unten, wo die Welt zu Ende geht, ist Parnell dem Mörder auf der Spur. Oder ist es der Mörder, der ihn die ganze Zeit schon nicht aus den Augen gelassen hat?

Meine Meinung:

Bevor das Buch beginnt, erfährt der Leser ein bisschen was über den Autor. Dieser, dessen Pseudonym K. C. Crowe ist, soll ein erfolgreicher Kriminalschriftsteller sein und in Europa leben. Da kein Übersetzer angegeben ist, nehme ich an, er ist Deutscher.

Das Cover und die Idee, einen Kriminalroman vor den Kulissen Neuseelands spielen zu lassen, hat mich gelockt, fasziniert und interessiert. Eine wirklich gute Idee, exotisch und voll im Trend. Die Handlung ist denn auch abwechslungsreich und mit einigen Wendungen bestückt. Dies schafft einen bestimmten Pegel an Spannung, den die Figuren leider nicht schaffen zu halten.

Vor allem dieser Inspektor Parnell ist ein Mann, mit dem ich nicht warm werde: Alkoholiker, vom Leben gebeutelt, mit einer sterbenden Mutter, wie mehr am Rande erwähnt wird, fast schon desillusioniert und alles andere als sympathisch, teilweise schon gewollt gewalttätig.

Und auch der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Nicht nur, dass streckenweise fast jeder Absatz mit “Der Inspektor” bzw. “Der Polizist” oder “Parnell” beginnt, oft bestehen die Sätze auch nur aus einem, zwei oder drei Worten. Nichts mit langen Schachtelsätzen. Ich fühlte mich als Leser auch nicht wirklich involviert, ich war nicht mitten drin.

Fazit: Eine tolle Idee vor exotischer Urlaubskulisse, aber nicht gerade gut umgesetzt. Für mich ist dieses Buch 05/10 Punkte wert. Die 2018 erscheinende Fortsetzung werde ich wohl nicht mehr lesen.

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Zitat:

… er wusste, er gab das elende Bild eines Süchtigen ab, er wusste, dass das Telefon gleich klingeln würde. Er wusste, er würde schwanken bei den wenigen Schritten von der Veranda in die Wohnung zurück. Er wusste, er musste darauf achten, nicht gegen die Glasscheiben zu knallen…
Pos. 1222, Kapitel 22

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