Autorin: Ellen Berg
Inhaltsangabe (Amazon):
Endlich wird gemordet!
Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die verschneite Heimat – und findet eine Leiche im Straßengraben. Ist es einer der Investoren, die das verträumte Bergdorf touristisch aufmöbeln wollen? Welche Rolle spielt Andi, der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern eine alte Fehde verbindet? Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt für Annabelle ein Wettlauf um Liebe und familiäres Glück.
Ein mörderisch komischer Roman über die Tücken des Familienlebens und die wahre Liebe am falschen Ort.
Meine Meinung:
hm-hm… Dieses Mal bin ich nicht überzeugt oder begeistert. Das war nicht so wirklich meins. Warum? Es war mir viel zu überspitzt, zu sehr auf “Theater-Stadel” getrimmt. Nicht wirklich mein Humor. Aber es gibt sie ja doch, die Leserinnen, die einen völlig anderen Geschmack haben als ich und dieses Buch lieben werden.
Annabelle hat es geschafft. Sie klettert die Karriereleiter immer höher und höher, und da sie ein Workaholic ist, macht ihr die quasi nicht existente Freizeit auch nichts aus. Freunde hat sie dennoch. Gerade ist sie im Begriff, nach Singapur zu fliegen und das Ziel ihrer Träume in puncto Job anzutreten, da bekommt sie einen Hilferuf aus der Heimat: Ihr Vater hatte einen Schlaganfall, sie müsse sofort nach Hause kommen.
Mit dem Umbuchen ihrer Flüge schon beginnt sich ihr Leben vollständig zu ändern. Sie will in der Heimat eigentlich nur ihren Eltern unter die Arme greifen und dann sofort wieder verschwinden, aber dann kommt alles anders als erwartet.
Der Schreibstil ist diesmal richtig gehend weitschweifig und mit vielen wirren Gedanken gespickt, die ich mal der Torschlusspanik einer Mitdreißigerin zuschiebe. Es gibt Längen, die nicht hätten sein müssen. Die Charaktere sind interessant und vielfältig, von charmant über öko und nerdig bis hin zu unverschämt und geldgeil. Insgesamt 4 Leichen gibt es in diesem Roman, einige Familiengeheimnisse und eine laxe Handhabung der Gesetze. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Für meinen Geschmack zu kitschig, aber wieder passend zum Gesamteindruck des Buches.
Ich gebe nach langem Nachdenken 06/10 Punkte.
Zitate:
“Dies ist ein Verhör. Gestehen Sie alles”
Pos. 4215 – Kapitel 20
Jeder Tag ist ein Geschenk, dachte sie, aber manche sind einfach mies verpackt.
Pos. 5961 – Kapitel 29
Weitere Bücher der Autorin:
1. Du mich auch – beendet 22.06.2015 – 09/10 Punkte
2. Das bisschen Kuchen: (K)ein Diät-Roman
3. Den lass ich gleich an: (K)ein Single-Roman
4. Ich koch dich tot: (K)ein Liebes-Roman - beendet 09.07.2015 – 07/10 Punkte
5. Gib’s mir Schatz: (K)ein Fessel-Roman
6. Ich will es doch auch: (K)ein Beziehungs-Roman
7. Zur Hölle mit Seniorentellern!: (K)ein Senioren-Roman
8. Alles Tofu, oder was?: (K)ein Koch-Roman
9. Mach mir den Garten, Liebling!: (K)ein Landlust-Roman
10. Ich schenk dir die Hölle auf Erden: (k)ein Trennungs-Roman – beendet 17.06.2017 – 10/10 Punkte
11. Blonder wir’s nicht: (k)ein Friseur-Roman – beendet 01.09.2016 – 08/10 Punkte
12. Manche mögen’s steil: (k)ein Liebes-Roman – beendet 31.10.2017 – 09/10 Punkte
13. Ich küss dich tot: (k)ein Familien-Roman – beendet 28.01.2019 – 06/10 Punkte
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