Augorin: Carine Bernard
Inhaltsangabe (Amazon):
Blaue Lavendelfelder und der Duft von frischem Blut – ein unterhaltsamer Frankreich-Krimi mit der außergewöhnlichen Ermittlerin Molly Preston, der uns mitten in die atmosphärische Provence entführt.
»Lavendel-Tod« ist die noch einmal vollkommen überarbeitete Neuausgabe des bereits unter dem Titel »Der Lavendel-Coup« erschienenen Werkes der Autorin.
Ein Fall von Wirtschaftskriminalität führt EU-Ermittlerin Molly Preston nach Südfrankreich, in ein beschauliches Dorf zwischen alten Olivenbäumen und den ewig singenden Zikaden. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf geheimnisvolle Zeichen an der Wand einer kleinen Kapelle. Mit der Unterstützung ihres Freundes Charles – seines Zeichens erfolgreicher Krimi-Autor – entschlüsselt sie die Botschaft und erfährt von einem nie geklärten Bankraub. Doch dann gibt es einen Toten, und auf einmal entwickelt sich die Jagd nach dem verschollenen Goldschatz zum Schlüssel für die Lösung ihres aktuellen Falls …
Die Autorin Carine Bernard hat ein Faible für Frankreich und erkundet Land und Leute am liebsten entlang kleiner Nebenstraßen mit dem Campingbus. In ihrem Regional-Krimi »Lavendel-Tod« nimmt sie ihre Leser mit in ihr liebstes Reiseziel: die Provence mit ihren malerischen Dörfern und der vorzüglichen Küche.»Lavendel-Tod« ist der erste Band der Reihe »Die Lavendel-Morde«, in dem Molly Preston ermittelt.
Meine Meinung:
Die Autorin habe ich beim Wülfrather Lesemarathon kennengelernt, als sie aus diesem Buch vorlas. Allein das Event war schon genial, aber so vielen Lesungen beiwohnen zu können, war wirklich bemerkenswert. Mir hat ihre Lesung so gut gefallen, dass ich mir kurzerhand das eBook, und da das Hörbuch im Bundle für nur kleines Geld zu haben war, auch das Hörbuch gekauft habe.
Eigentlich war angedacht, unterwegs zu hören und in Mittagspause und meiner Mußestunde nach der Arbeit zu lesen, als es aber eine Störung im Mobilfunknetz gab und sich “die Sanduhr totgedreht hat”, bin ich kurzerhand beim Hörbuch geblieben. Sicherlich keine schlechte Entscheidung, da ich kein Französisch spreche und das Buch eine Menge französische Begriffe beinhaltet.
Besonders interessant fand ich die Ausflüge in die französische Küche, denn Molly aß verschiedenste Gerichte während ihres Aufenthalts in der Provence. Da ich noch nie in Frankreich war (von Durchreisen einmal abgesehen), weiß ich nur, was die meisten Menschen wissen: dass es in Frankreich Baguette, Café Au Lait, Croissants und unheimlich viele verschiedene Sorten von Käse gibt, dass viel Wein getrunken wird, oft auch in Kombination mit dem Käse (was wiederum bei Migräne-Anfällen nicht gut sein soll), und aus anderen Romanen vom Pastis-Konsum. Neu war deshalb für mich, dass bei der Französischen Pizza keine Tomatensauce auf den Teig gestrichen und im Allgemeinen wohl viel Brot gegessen wird.
Der Sprecher Jürgen Stockerl hat denn auch gut gelesen, und ich hatte meine Freude an dieser leichten Lektüre, die ohne große Verwicklungen und Charakterfacetten auskommt. Das Rätselraten im Zuge der Schatzsuche macht Spaß, die Story ist spannend, das Konzept einfach und durchaus auch in späten Abend- oder Nachtstunden zum Verschlingen geeignet, ohne befürchten zu müssen, um den Schlaf gebracht zu werden.
Mir hat das Buch gut gefallen, so dass ich sicherlich nicht Nein zur Fortsetzung sagen werde. – 07/10 Punkte gibt es von mir.
Bücher der Reihe:
1. Lavendel-Tod – beendet 13.08.2019 – 07/10 Punkte
2. Lavendel Gift – erscheint am 01.10.2019
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