PUNTA DEL ESTE, URUGUAY
(1000 Places To See Before You Die)
Wenn ich mir hier so das Hotel an der Küste ansehe, dann erinnert mich das an das unsrige auf KOS, als wir ein Studio gemietet hatten. Ebenso weiß, ebenso blauer Himmel und wunderbares Wasser. Warum also so weit weg reisen, wenn man das alles auch viel näher haben kann? Und die Ägäis hat außerdem die Vorzüge, dass man schnell auf angrenzende Inseln kommt, z.B. jene, wo die echten Schwämme her kommen oder sogar Abstecher in die Türkei machen kann. Ich liebe überhaupt solche Urlaube, in denen man Kultur, Sport und Erholung kombinieren kann . Ein Blick auf das Foto aber - und man beginnt zu träumen, hab ich recht?
Im Never Not Knitting Kalender gibt es heute wieder Perlen der Weisheit:
Whenever I see someone frazzled, overwhelmed, and upset, I always feel bad if they don't have any knitting. I feel sure that the tangible, even progress of knitting would make anybody feel better. (However, so far my attempts to give upset people some yarn, needles, and a knitting lesson have been less than successful. Maybe my timing is off.)
Ich denke, es liegt weniger am Timing als an der Tatsache, dass Nichtstricker einfach nicht verstehen oder sich vorstellen können, welch wunderbare Tätigkeit dies ist. Nicht nur, dass die Hände etwas zu tun haben (das könnte auch für Menschen interessant sein, die das Rauchen aufgeben wollen), der Geist wird auf eine Weise angesprochen, die stressabbauend wirkt. Es ist beruhigend zu stricken und dabei langsam etwas fertig zu stellen, das man dann auch nutzen kann. Ganz anders als die Hausarbeit, bei der man vorne wieder anfangen kann, wenn man hinten fertig geworden ist...
Also, ihr niedergedrückten Leutchen, was haltet ihr davon, einfach mal etwas Einfaches zu stricken? Es muss ja zu Beginn nichts Kompliziertes sein, ein Topflappen reicht ja schon mal. Den könnte man sogar häkeln, wenn das mehr zusagt. Es ist wirklich wahr: Das entspannt und hilft!
Allen, die mir so liebevolle Genesungswünsche übermittelt haben, möchte ich hiermit ganz herzlich danken.
Ihr wisst ja: Nur die Harten komm' in' Garten . Ich krieg das schon in den Griff. Ein Arzt würde mir auch nicht viel mehr verordnen als ich mir selbst verordne. Einziger Unterschied wäre die Möglichkeit, viel zu schlafen, die ich nicht habe, wenn ich arbeiten bin. Allerdings ist mir dann auch nicht langweilig .
Mein Paulchen hab ich nun zurück, und seltsamerweise brennt schon wieder diese dusselige Checkleuchte. Da "mein" Berater der Werkstatt letztes Mal meinte, das läge nur an der sensiblen Elektronik und den Fehler einfach gelöscht hat, fahre ich jetzt nicht gleich wieder hin, sondern beobachte das Ganze noch ein wenig. Sollte sich das Fahrverhalten ändern, geht's natürlich sofort in die Werkstatt.
Ansonsten ist der Schnee fast gänzlich weg und das Thermometer zeigt ein paar Grad über Null an . Auch unsere Fußbodenheizung bollert morgens nicht mehr so extrem. Da reicht dann die Energie, die nachts gespeichert wird, auch bis in den Abend hinein. Lag vielleicht tatsächlich an den fiesen Minusgraden...
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