31.12.2009

Ausgehört: Nichts wäscht weißer als der Tod – D. Donzowa

Darja Donzowa
Nichts wäscht weißer als der Tod
Russischer Krimi
Dauer: 11 Std., 45 Min. – ungekürzt
gelesen von Katinka Springborn

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Dass ihr Ehemann sie betrügt, ändert ihr ganzes Leben. Von einem Tag auf den anderen wird die wohlbehütete Harfenistin Tanja zur Haushälterin in der ziemlich chaotischen Familie der Ärztin Katja. Als Katja entführt wird, muss Tanja auch noch die Rolle der Ermittlerin übernehmen.

Dieser russische Krimi hat mir sehr gut gefallen. Zwar entspricht Katinka Springborn nicht meinem Ideal einer Vorleserin, aber hier machte der Krimi das Manko wett. Wobei ich an den meisten Vorleserinnen etwas auszusetzen habe... – was Katinka Springborn gut gemeistert hat, sind die vielen russischen Namen mit den rollenden R.

Interessant ist, dass jede Kultur ihre Eigenarten hat, die Russen haben einen völlig anderen Lebensstil, als wir uns vorstellen können. Vielleicht liegt das auch an der Wohnungsnot in der Hauptstadt, aber könnte sich hier jemand vorstellen, wild zusammengewürfelt zu mehreren Personen kleinere Wohnungen zu bewohnen? Ich meine jetzt nicht sogenannte WG’s, das scheint in Russland noch etwas anders abzulaufen.

Diese Harfenistin, die übrigens NICHT Tanja heißt, sondern sich nur so nennt (eigentlich heißt sie Jefrossenja (Frossja), ist ein richtiges Blondchen. Im Grunde genommen tut sie eigentlich nichts. Als sie dann erfährt, dass ihr Ehemann sie betrügt, den sie ja auch eigentlich hasst, beschließt sie, sich umzubringen. Doch da greift ihr Schicksal ein – so die Autorin – und der Nichtsnutz Frossja entwickelt sich zur Agentin Tanja, die ganz nebenbei noch das Kochen erlernt und beginnt, ihr Leben in die Hand zu nehmen und zu leben.

Darja Donzowa ist ein Name, den ich mir merken werde...

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