Schottland und Schlösser gehören irgendwie zusammen. Wer nach Schottland fährt, wird sich bestimmt auch das eine oder andere Schloss ansehen. Die bekanntesten haben wir uns schon während früherer Aufenthalte angesehen, wie z.B. das Urquhart Castle oder das Dunvegan Castle. Diesmal stand als erstes das Dunrobin Castle auf unserer to-do-Liste. Ein richtiges Märchenschloss. Und sehr gut erhalten und gepflegt, wie auch die Parkanlagen beweisen
Es gibt hier auch eine Falknerei und hinter diesem schmiedeeisernen Tor geht es gepflegt weiter – vermutlich zu einem Privatstrand am Meer...
Leider war es verboten, vom Inneren des Schlosses Fotos zu machen, und so habe ich mir das Buch in deutscher Sprache gekauft, um ein wenig mehr über das Schloss, seine Bewohner und Herren sowie deren Leben zu erfahren.
Der Eintritt hier war im Gegensatz zu dem für das Edinburgher Schloss direkt ein Schnäppchen, und dafür wurde einem sogar eine Falkenvorführung geboten, man konnte das Museum besuchen (leider war auch dort das Fotografieren verboten, und dabei hätte ich so gern ein Wapiti-Geweih digital mitgenommen...), den weitläufigen Park entlang flanieren und sehr viele Zimmer besichtigen.
Beachtlich fand ich, dass die Gutsfamilie hier nicht nur ein Speisezimmer hatte, sondern NATÜRLICH auch ein Frühstückszimmer. Irre...
Überhaupt gehört zu einem guten schottischen Frühstück eigentlich zuerst ein Porridge (Haferbrei) und anschließend ein reichhaltiges “gekochtes” Essen bestehend aus mindestens Bohnen in Tomatensoße, Eiern und Pilzen, wobei eigentlich noch gegrillte Tomaten, Würstchen, Schinken und manchmal auch Black Pudding dazu gehören. Toast oder ein Brötchen dazu, und man hat eine gute Grundlage, um den Tag bis zum Abendessen ohne Magenknurren zu überstehen.
Ich konnte nicht widerstehen. Bis auf den Porridge und die fleischigen Zutaten habe ich gern morgens auf das “gekochte” Frühstück zurück gegriffen. Lecker! Abends haben wir dann auch mehrmals Fish & Chips gegessen, nur selten gekocht. Wenn schon, denn schon, hab ich mir gesagt . Nur die Würstchen sind mir zu wenig gewürzt und der Black Pudding irgendwie zu trocken. Und ohne Senf krieg ich den dann nicht so richtig runter...
In besagte Museum gibt es nicht nur etliche Jagdtrophäen zu bewundern, eine Galionsfigur der Jacht “Catania” und aus der ganzen Welt zusammengetragener Objekte und Sammlerstücke, dort kann man auch Piktensteine sehen. Ich hab ja was übrig für die keltischen Verschnörkelungen...
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