P. D. James
Ein Spiel zuviel
Englischer Krimi
hier: Clubausgabe
TB, 343 Seiten
ISBN: 3426624877
Bewertung:
Klappentext:
Die junge ledige Mutter Sally Jupp hat eine Stelle als Hausangestellte im Herrenhaus von Martingabe bei den Maxies bekommen. Pflichtbewusst erledigt Sally ihre Arbeit, doch hinter dieser Maske aus Tüchtigkeit und Ergebenheit versteckt sie ihre wahren Gefühle: Abneigung und Verachtung – was den meisten auf Martingabe jedoch verborgen bleibt. Eines Morgens wird Sally ermordet aufgefunden. Ein komplizierter Fall für Kommissar Adam Dalgliesh von Scotland Yard, der den Täter im Familienkreis der Maxies vermutet, denn da brodelt es vor Hass und Eifersucht.Tja, wie ich mir schon gedacht habe, habe ich inzwischen schon viel bessere Krimis gelesen. P. D. James ist zwar nicht schlecht, es war auch durchaus spannend geschrieben, aber ich konnte mich mit den Protagonisten so gar nicht anfreunden, konnte mich schlecht hinein versetzen und blieb nur Zuschauer. Vielleicht lag es auch daran, dass ich zunächst eine Zeit brauchte, um heraus zu finden, in welcher Zeit wir uns befinden, denn eine alleinerziehende Mutter zu sein, hat mir persönlich keinen Schaden gebracht. Ich wurde von niemandem schief angesehen, soweit ich das beurteilen kann. Und auch diese Sally Jupp war mir suspekt. Ich kann mir im Leben nicht vorstellen, wie man aus Spaß mit seinen Mitmenschen und deren Gefühlen spielt. Um ganz ehrlich zu sein, war es nur eine Frage der Zeit, dass sie umgebracht wurde. Und da spielt es meines Erachtens überhaupt keine Rolle, ob sie nun alleinerziehende Mutter war oder nicht...
Außerdem muss ich bemängeln, dass Dalgliesh seine Schlüsse zog, ohne uns Leser daran teilhaben zu lassen. Als dann am Ende alles aufgedeckt wurde und sich der Mörder selbst entlarvte, war ich über den Mörder selbst nicht überrascht aber über das Drumherum. Darum gibts nur eine "3" für diesen Krimi.
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