kleine Mini-Häschen
Am 10.09. beschloss der Laird trotz Regen, seine geplante Wanderung zu versuchen. Wer hier häufiger liest, wird wissen, dass der Laird Munros “sammelt”. Die kleineren hab ich noch mit erwandert, doch beim letzten Mal waren es schon 11 Stunden und ich konnte mich kaum noch bewegen, so dass mein Schatz nun seine geliebten Berge allein besteigen muss (dafür hatte ich ihm zu unser beider Sicherheit auch ein gutes Navi von Garmin besorgt).
Damit ich nicht allein im Regen und Zelt ausharren muss – Ja, ihr habt richtig gelesen: wir haben es tatsächlich gewagt, für 3 Nächte unser Zelt aufzuschlagen… allein schon, weil nur B&B einfach a kla weng zu teuer ist – hat mich meine bessere Hälfte in Inverness aus dem Auto gelassen. Die Stadt kenne ich zwar schon, ABER Junifee weilte gerade auch in den Highlands am Loch Ness, und wir haben uns am Tag zuvor noch rasch auf ein Treffen verabredet - Ist schon seltsam, in Deutschland haben wir uns erst einmal getroffen, in Schottland klappt das irgendwie besser.
Wir haben uns am Bahnhof getroffen, sind noch eben ein schottisches Frühstück essen gegangen, waren ein wenig in Inverness unterwegs, aber da es ständig wieder zu regnen anfing, haben wir beschlossen, zu ihrer Jugendherberge zu fahren und dort bei Scones with Clotted Cream and Jam strickender Weise zu klönen
Faith, Hope & Charity
Lustig ist auch, dass es in den Highlands oben im Norden einen Aldi Süd gibt - dort haben wir eben noch ein wenig eingekauft, schließlich darf ein guter schottischer Tee zu den Scones nicht fehlen.
Das Inverness Castle
Und wie wir so schön am Klönen sind und mittels free WiFi auch mal eben internettig Meldungen mit unseren Smartphones verschicken konnten, ruft mein Schatz an, dass er umdreht, weil er durch den Regen und angestiegener Gewässer einfach nicht weiter kommt.
Schön fanden wir alle dann, dass er nach dem Duschen ebenfalls noch ins Hostel kam und sich mit Junifee auch über eins seiner Lieblingsthemen “Motorräder” unterhalten konnte. Da hab ich mich dann ein wenig ausgeklinkt und weiter an meinem Tuch gestrickt, während die beiden Motorradfahrer ihre Erfahrungen austauschten.
Auf dem Campingplatz bei Bunchrew waren wir zeitig genug, um noch bei Sandra ein Dinner zu ordern, was wir dann im Schneidersitz und im Zelt verspeisten
Zum Schluss möchte ich euch heute noch diesen Schlitten zeigen, der durch Inverness fuhr, als wir an der Ampel warteten. Wer da wohl drinnen gesessen hat?
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