14.10.2011

Ausgehört [Rezi] Der Ruf des Kiwis – S. Lark

Sarah Lark
Der Ruf des Kiwis
3. Band der großen Neuseeland-Saga
Dauer: 7 Std., 4 Min (gekürzt)
gelesen von: Ranja Bonalana

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Neuseeland 1908: Für Gloria bricht die Welt zusammen, als sie Kiward Station verlassen muss. Gemeinsam mit ihrer Großcousine tritt sie die Reise nach England an, wo sie sich fremd und ausgeschlossen fühlt. Für Gloria steht fest: Sie muss zurück nach Neuseeland. Doch sie ahnt nicht, wie hoch der Preis ist, den sie für die Rückkehr in die geliebte Heimat zahlen muss...

Im Land der weißen Wolke” habe ich bereits im Januar gehört und 7/10 Punkte gegeben, nun habe ich den 3. Band geladen und erst im Nachhinein bemerkt, dass mir ja das Buch dazwischen fehlt. Deshalb kamen mir auch nur die älteren Bewohner Kiward Stations bekannt vor… Aber sei es, wie es sei, höre ich mir den zweiten Band eben später an Smiley

Gut, diese Romane, Familiensagen, gehören zur Unterhaltungsliteratur, sind oft etwas kitschig und fast schon Liebesschnulzen. Natürlich geschieht immer etwas Dramatisches und bekommt dann gegen Ende doch eine positive, “völlig überraschende” Wendung Zwinkerndes Smiley - aber manchmal muss es eben auch etwas für die Tränendrüsen sein. Nicht oft, aber mit zunehmenden Jahren sitzen meine Tränen wohl auch etwas lockerer, wie ich bemerkt habe Zwinkerndes Smiley. Außerdem erfährt man etwas mehr über dieses faszinierende Land und seine Ureinwohner, und: Ich liebe die musikalischen Zwischeneinlagen Smiley mit geöffnetem Mund

Ranja Bonalana liest nicht schlecht, Frauenstimmen kann sie wunderbar nuancieren, und vor allem sehr kindliche, hohe Stimmen kommen gut rüber. Allein raue Männerstimmen hören sich mit diesem Frauenstimmchen nicht wirklich gut an. Ein Seebär, der später als Teufel bezeichnet wird, müsste schon tief, verraucht und mit ätzender Stimme gesprochen werden, so dass sich einem beim bloßen Hören schon die Nackenhaare aufstellen. Doch vielleicht blieb ja so das Grauen im Rahmen?

Deshalb und für die Kürzung – ich steh halt auf die Langfassung – gibt’s “nur” 8/10 Punkte.

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