31.01.2012

Kaputt…

iPhone 192

Den zweiten Stuhl habe ich schon geschafft – mein Gott, was muss ich zugenommen haben Erstauntes Smiley - Es handelt sich um diese Stahlrohrstühle mit Kunstleder-Sitzfläche und Lehne. Einen von diesen Stühlen habe ich bisher immer als Schreibtischstuhl verwandt – man kann so schön mit ihnen wippen – als sich bei ihm die Sitzfläche verabschiedete, wurde er zur Seite gestellt und auf ihm werden nun nur meine Klamotten deponiert, die ich abends ausziehe. Das hält er noch aus… Den zweiten habe ich nun wiederum als Schreibtischstuhl genutzt, aber nun ist auch dieser hin.

Zur Zeit sitze ich auf einem meiner gepolsterten Essstühle… aber es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als mir mal wieder einen richtigen Schreibtischstuhl zuzulegen. Dann weiß ich ja, was ich mir von der Steuererstattung leisten werde…Zwinkerndes Smiley

29.01.2012

Auf den Nadeln

... habe ich derzeit einen RVO-Pulli aus Merinowolle vom Atelier Zitron. Ich stricke mit NS 3,5, es wird also noch ein Weilchen dauern, vor allem, weil mich in letzter Zeit wieder die Leselust gepackt hat. Und so viel Freizeit habe ich denn doch nicht. Ich muss mich immer entscheiden: Ent- oder weder Zwinkerndes Smiley

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Aber zumindest konnte ich inzwischen die Ärmel stilllegen, so dass ich das Strickstück einmal fotoknipsen konnte. Und nachdem ich das Foto mit den Farbkurven bearbeitet habe, kommt auch die Farbe ziemlich genau hin.

Dies ist eine Eigenkreation. Wie ich die Bündchen gestalte, weiß ich noch nicht, ebenso muss ich mich noch entscheiden, wie der Abschluss am Hals aussehen soll. Aber das mache ich später. Jetzt stricke ich erst einmal glatt links weiter.

Ansonsten habe ich heute einmal nichts weiter geplant. Die Migräne konnte ich glücklicherweise im Keim ersticken – so langsam nerven mich die zunehmend häufigeren Attacken – und somit werde ich mich jetzt erst einmal mit meiner Lektüre verkrümeln. Man muss die Ruhe ausnutzen, bis der Laird vom TT-Spiel wieder nach Hause kommt Zwinkerndes Smiley

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende! Macht das Beste draus!

28.01.2012

Kurzrezi: Bluternte – Sharon Bolton

cover

Sharon Bolton
Bluternte
Thriller
Manhattan
broschiert, 512 Seiten
ISBN: 3442546761
gedruckt: 16,99 €
Kindl-Edition: 13,99 €
Download bei Audible ungekürzt: 29,95 €
im Flexi-Abo: 9,95 €
hier: geliehen von Skoobe

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon.de):

Es gibt eine Zeit zu leben. Eine zu sterben. Und eine zu töten.
Die Familie Fletcher ist erst vor kurzem aufs Land gezogen. Doch die vermeintliche englische Dorfidylle entpuppt sich bald als Alptraum. Die beiden Söhne der Fletchers hören auf dem Friedhof nahe des Hauses rätselhafte Stimmen und sehen immer wieder die seltsame Gestalt eines Kindes. Als eine Friedhofsmauer einstürzt und ein Grab mit den Überresten dreier Mädchen freigelegt wird, ist klar, dass der Ort ein tödliches Geheimnis birgt. Auch der neue Vikar, Harry Laycock, und die Psychotherapeutin Evi Oliver werden in die rätselhaften Vorgänge um verschwundene Mädchen und ein unfassbares Verbrechen hineingezogen. Und die kleine Tochter der Fletchers könnte das nächste Opfer eines rätselhaften Killers sein ...

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Von Beginn an begleitet den Leser ein beklemmendes Befühl, ahnend, dass sich all die Geschehnisse zuspitzen werden. Die Spannung ist zum Greifen nahe, man hält beim Lesen fast buchstäblich die Luft an. Fast ist es, als kennte man das Dorf, als wäre man mitten unter den dort Lebenden, aber dennoch nicht einer von ihnen. Von Anfang an ist dieses unheimliche Gefühl anwesend, dass dort ein Geheimnis gehütet wird, das Angst und Schmerz beinhaltet. Und dann manifestiert sich dieses Gefühl und hindert einen buchstäblich, das Buch aus der Hand zu lesen, bis man die letzte Seite verschlungen hat…

Die Story spielt im Englischen Hochland, fast schon Schottland und hat daher für mich persönlich schon eine besondere Bedeutung. Ich bin nur froh, dass dies tatsächlich ein erdachter Roman ist, jedoch mit gut recherchierten Einzelheiten (und ich sage bewusst nicht, wofür), denn die Vorstellung von Realität ist gegeben und einfach zu grausam.

Dies war zwar der erste Roman von Sharon Bolton, den ich gelesen habe, aber es wird garantiert nicht der letzte sein. Der Schreibstil liegt genau auf meiner Wellenlänge, genauso sollten gute Thriller sein.

Und wieder gebührt ein großer Dank Skoobe.de, wo ich mir die eBook-Version leihen durfte.

23.01.2012

Ausgehört [Rezi] Black Rain – G. Brown

Graham Brown
Black Rain
Wissenschafts-Thriller
Dauer: 13 Std., 51 Min (ungekürzt)
gelesen von Florian Halm
im normalen Download: 24,95 €
im Flexi-Abo: 9,95 €

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Eine junge Wissenschaftlerin entdeckt in einer uralten Maya-Pyramide eine längst vergessene Technologie. Doch als sie erkennt, dass die Ruine von Kreaturen bewacht wird, die der Menschheit keine Zukunft gönnen, ist es beinahe zu spät!

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Dieses Hörbuch fängt irgendwie langsam an und nimmt dann an Fahrt auf, wenn ihr versteht, was ich meine. Anfangs war ich nicht so sehr davon überzeugt, dass es mir gefallen würde, und der Sprecher hat sich auch nicht gerade zu meinen Favoriten katapultiert, irgendwie liest er mir zu “ruhig”… aber mit den Erkenntnissen wuchs auch die Spannung, und ich konnte schon fast so etwas wie “Indianer Jones” darin entdecken, wenn auch ohne kreischende, verängstigte Frauen, die ihres Retters harren (besser also) Zwinkerndes Smiley

Gute Unterhaltung ist dieses Buch auf jeden Fall, vor allem, wenn man etwas für Ausgrabungen und z.B. Stargate etc. übrig hat. Somit hat mir das Hörbuch recht gut gefallen. Selbst die Schießereien kommen nicht zu kurz.

BLACK SUN baut auf BLACK RAIN auf, und obwohl der Sprecher “nicht so ganz meins” ist, werde ich mir dieses Hörbuch wohl auch noch kaufen, denn ich möchte schon wissen, wie es weiter geht… und für Abenteuer bin ich eigentlich immer zu haben Smiley mit geöffnetem Mund

Doch nun kommt zunächst das neue ungekürzte Hörbuch von Stephen King auf die Ohren – diesmal kein Horror: Der Anschlag.

22.01.2012

Kochfisch

iPhone 189

Hach, was hatte ich mal wieder Schmacht auf Kochfisch! Da der Laird so Einiges nicht isst, gibt es für mich zwei Alternativen: Entweder ich passe mich seinem eintönigen Geschmack an oder koche hin und wieder für mich etwas anderes. Und da ich in den letzten 4 Jahren genügend panierten, gepressten Fisch mit gegessen habe, musste zumindest für mich diesmal etwas Anderes her.

iPhone 190

Serviert wird der Kochfisch bei mir immer in einem tiefen Teller (wegen der Soße – ich bin ein Soßenkind!!!) mit Salzkartoffeln.

Und damit ihr euch vorstellen könnt, was ihr hier seht, weil ihr es nicht riechen und schmecken könnt, schreibe ich euch hier eben mein Rezept auf:

Kochfisch

Zutaten:

  1. Fischfilet (ich habe 500 g Kabeljau genommen)
  2. Kartoffeln
  3. 1 große Zwiebel, 1-2 Lorbeerblätter, ca. 3 Pimentkörner, Salz
  4. Delikatessgurken, eingelegter Paprika in Streifen, Dill, ein Schuss Essig, etwas Zucker
  5. etwas Margarine, etwas Mehl und etwas Milch

Zunächst wird in einem größeren Topf Wasser mit einer in Achtel geschnittenen Zwiebel, 1-2 Lorbeerblättern und ca. 3 Pimentkörnern zum Kochen gebracht. Salz nach Gefühl dazu, auf mittlere Stufe herunter regeln und das Fischfilet hinein geben. Es darf nur noch leicht köcheln – der Fisch braucht je nach Fischstück-Größe und Art ca. 10 min, um gar zu sein, ohne zu Zerfallen.

Währenddessen werden die Kartoffeln geschält und wie gewohnt in Salzwasser gegart.

Ein weiterer Topf kommt auf den Herd. Hier wird etwas Margarine zum Schmelzen gebracht (ich mache das immer nach Gefühl, denke, es waren so etwa 30 g) und ca. 1 gr Esslöffel Mehl hinein gerührt (Mehlschwitze). Mit Milch ablöschen und dann langsam mit dem Fischwasser auffüllen, so dass die Soße schön sämig wird.

Für den Geschmack kommt nun etwas Essig dazu (aber nicht zu viel) und etwas Zucker. Das Salz können wir uns schenken, da der Fischsud bereits gesalzen war. Und für das Auge und den Geschmack 3 Delikatessgurken in Würfel geschnitten (ich liebe es mit vielen kleinen Gurkenstückchen) und ca. 1/3 Glas in Streifen geschnittener, eingelegter Paprika. Dann werden die Zwiebelstücke und der Fisch vorsichtig aus dem Sud genommen und in die Soße gegeben. Dann vorsichtig Dill (ich nehme gern frischen, gefrosteten) darunter rühren, abschmecken und zusammen mit den Kartoffeln genüsslich verspeisen  Teller  Smiley mit geöffnetem Mund

Guten Appetit!

21.01.2012

Kurzrezi: Die Katze – Joy Fielding

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Joy Fielding
Die Katze
Thriller
Goldmann
TB, 480 Seiten – 9,95 €
eBook – 8,99 €
als Hörbuchdownload (gekürzt)
bei Audible 8,95 €

hier: geliehen von Skoobe

Bewertung:

Inhaltsangabe (Krimi-Couch)

Charley Webb lebt in Florida und ist allein erziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Mit Leidenschaft übt sie ihren Beruf als Journalistin aus, und dank ihrer viel beachteten Artikel ist sie keine Unbekannte in Palm Beach. Eines Tages erhält sie eine E-Mail, die ihr nicht geheuer ist: Jill Rohmer, die des kaltblütigen Mordes an drei Kindern überführt wurde und im Gefängnis in der Todeszelle sitzt, bietet Charley ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt an. Zunächst zögert Charley, doch da die Herausforderung sie reizt, willigt sie schließlich ein. Während sie aber noch damit beschäftigt ist, erste Recherchen über Jill einzuholen, bekommt sie plötzlich entsetzliche Drohbriefe, in denen der Tod ihrer Kinder angekündigt wird. Charley ist außer sich vor Angst – und sie ahnt, dass sie Geister rief, die ihr zum mörderischen Verhängnis werden könnten …

Joy Fielding ist eine Schriftstellerin, die “es” wirklich drauf hat. Nimmt man eins ihrer Bücher zur Hand, kann man es buchstäblich nicht mehr aus der Hand legen.

In diesem Roman geht es um Kindes-Entführungen, –Misshandlungen und -Morde, um Manipulation, Familie und noch so Einiges mehr. Und wenn ich auch schon ziemlich früh einen Riecher hatte und so einige Reaktionen anders deutete als Charley, so war ich doch froh, zuvor keine Rezension gelesen zu haben. Nichts ist schlimmer, als wenn jemand bereits im Vorfeld sagt: “xxx ist der Mörder.” – Na klasse. Dann kann man sich das Vergnügen des Lesens ja sparen. Ist so leider auf der Krimi-Couch geschehen…

Tja, ICH sage euch ganz bestimmt nicht, wer hinter allem steckt Zwinkerndes Smiley - da müsst ihr schon selbst lesen.

Jedenfalls fällt meine Bewertung auch besser aus als vom Durchschnitt bei Amazon.de. Warum? Vielleicht habe ich mich einfach so auf das Buch eingelassen, der letzte gelesene Fielding liegt schon einige Jahre zurück, und “meine Erwartungen niedrig gehalten” – übrigens kein schlechter Ratschlag zum Glücklichsein –, jedenfalls war das Buch für mich ein Pageturner. Ich habe es schon fast als Zumutung empfunden, meinem Fulltime-Job nachzugehen und auch noch schlafen zu müssen… Lieber hätte ich weiter gelesen, nicht zuletzt, um herauszufinden, ob ich richtig lag. Und ich LAG richtig Smiley mit geöffnetem Mund  Zwar wäre ich kurz vor Schluss beinahe noch umgekippt, aber beim weiteren Verschlingen und eifrigem Tippen auf den kleinen Bildschirm meines iPhones war mir rasch klar, dass ich mich nicht auch manipulieren lassen sollte… Zwinkerndes Smiley

Na, habe ich euch neugierig gemacht?

Ich habe mir das Buch übrigens bei Skoobe.de ausgeliehen:

iPhone 186

DANKESCHÖN, dass ich das Buch kostenlos testlesen durfte!

18.01.2012

Ausgehört [Rezi] Das Lied von Eis und Feuer (16) – G. R. R. Martin

George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer (16)
großes Fantasy-Epos in bislang 16 Teilen
Dauer: 9 Std., 54 Min (ungekürzt)
gelesen von Reinhard Kuhnert
20,95 € im normalen Download
9,95 € im Flexi-Abo

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible)

Der Krieg in den sieben Königslanden scheint gewonnen, doch noch besteht die Gefahr, dass das Reich zerfällt. Cersei spinnt eine Intrige gegen diejenige Person, die ihr als ihre größte Bedrohung erscheint. Eine Bedrohung ganz anderer Art macht in Form einer Bande Geächteter das Land unsicher. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die von allen "Steinherz" genannt wird?

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Ich bin enttäuscht. Wie schon Walter Moers, so schreibt auch George R.R. Martin, dass er das letzte Buch einfach geteilt hat und anscheinend das Spannendste für den 5. Band aufgehoben hat, denjenigen, den es noch immer nicht zu kaufen gibt. Und gerade die Personen und Wesen, die mir in den letzten Teilen richtig gefehlt haben, hat er ganz bewusst für das nächste Buch aufgehoben. Na klasse.

Zwar haben diejenigen von euch recht gehabt, die meinten, es würde wieder besser werden, denn es gibt wieder Szenen, die nicht nur von Gedankengängen und dem Spinnen von Intrigen durchzogen sind, sondern wo tatsächlich etwas passiert, was auch noch spannend ist, aber es gibt keinen Schluss, noch nicht einmal annähernd. Alles ist noch immer offen. Mich interessiert, was aus den Drachen geworden ist, aus Aenerys Targaryen, Bran, Tyrion, welches Wort Brienne schrie und, und, und. Und wer die “geheimnisvolle Frau” ist, hab ich längst gewusst…

Reinhard Kuhnert hat aber bei allen Teilen eine sehr gute Arbeit abgeliefert! Und dass so viele “leise Gedanken” dabei waren, dafür konnte er ja nichts. Da hatte ich mitunter Schwierigkeiten, bei dem Motorenlärm meines lütten Lupo noch etwas zu verstehen Vor Lachen auf dem Boden wälzen 

Besser ja, aber durch meine Enttäuschung auch wieder nicht so gut, wie es hätte sein sollen. Schade. Nur eine “2”.

Nun bin ich eigentlich auch froh, dass ich das Epos “durch” habe. 16 lange Teile sind doch ein ganz schöner Brocken. Und es warten so einige schöne Hörbücher auf mich, die gehört werden wollen. Was hole ich mir wohl als Nächstes auf die Ohren?

15.01.2012

Ausgehört [Rezi] Das Lied von Eis und Feuer (15) – G. R. R. Martin

George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer (15)
großes Fantasy-Epos in bislang 16 Teilen
Dauer: 9 Std., 32 Min (ungekürzt)
gelesen von Reinhard Kuhnert

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Cersei Lannister versucht mit allen Mitteln, ihre Macht auszubauen und schreckt auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen nicht zurück.
Doch in den sieben Königslanden wird es immer gefährlicher. Wer ist noch, Freund? Wer wird zum Feind?
Auch Brienne, die Jungfrau von Tarth, erlebt böse Überraschungen bei ihrer Suche nach Sansa Stark, denn sie muss erfahren, dass sie auf der falschen Fährte war...

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Also diese Folge fand ich jetzt schwach. Kein Tyrion, keine Arya, kein Schattenwolf und kein Drache…, und irgendwie werden nur diverse Intrigen eingerührt, aber noch nichts ist richtig am Kochen oder Überschäumen. Der Möglichkeiten sind jetzt viele, aber ich gestehe, dass ich die letzten beiden Stunden die Geschwindigkeit verdoppelt habe. Leider hat sich die Spannung nicht proportional erhöht Trauriges Smiley  Wüsste ich es nicht besser, wäre jetzt der Zeitpunkt für mich gekommen, abzubrechen, aber da dies nur ein Teil des 4. dicken Wälzers ist und der Showdown in Aussicht steht, werde ich mir den 16. und letzten Teil, der bereits auf meinem iPhone wartet, als Nächstes auf die Ohren packen.

Ach übrigens höre ich kaum noch über die Audible-App, denn seit ich mich nicht mehr durch ein eigenständiges Navigationsgerät leiten lasse, sondern über die Navigon-App auf dem iPhone, funktioniert das gleichzeitige Hören eines Hörbuchs nur über den eingebauten iPod des iPhones – oder ich müsste darauf verzichten, die Navigationsansagen hören zu können – und das will ich nicht. Dafür habe ich aber nicht mehr 2 Geräte im Sichtfeld, sondern nur noch eines Smiley mit geöffnetem Mund

14.01.2012

Kurzrezi: Flavia de Luce 3 – Alan Bradley

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Alan Bradley
Flavia de Luce 3
Halunken, Tod &Teufel
Englischer Krimi mit Witz
gebundene Ausgabe (19,99 €)
Penhaligon Verlag, 352 Seiten
Kindle-Edition (15,99 €)
ASIN: B005WY4N1G
hier – geliehen von Skoobe.de

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Eigentlich wollte Flavia nur ein paar vergnügte Stunden auf dem Jahrmarkt verbringen, wo sie jedoch aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin Fenella abfackelt. Getrieben vom schlechten Gewissen lädt sie Fenella ein, auf dem Anwesen der Familie de Luce zu campieren. Doch dann wird ihre neue Freundin bezichtigt, vor Jahren ein Baby entführt und so eine Familie zerstört zu haben. Und schon bald findet Flavia die Wahrsagerin von einem schweren Schlag auf den Kopf niedergestreckt – wie tot – in ihrem Wohnwagen vor. Flavia macht sich schreckliche Vorwürfe. Wenn sie nicht gewesen wäre, wäre das alles nicht passiert. Aber da macht sie eine Entdeckung, die sie all das erst mal vergessen lässt: Am Poseidonbrunnen des Anwesens hängt eine Leiche! Flavia ist sofort Feuer und Flamme. Ein Mord ist aufzuklären, und bestimmt benötigt die Polizei dabei ihre Unterstützung …

Zunächst sei hier Skoobe ein herzliches Dankeschön gesagt für die Möglichkeit, dieses Buch gratis auf dem iPhone lesen zu dürfen. Wenn der Bildschirm auch etwas klein ist, aber es funktioniert. Und über kurz oder lang werde ich mir dann wohl doch auch ein iPad zulegen (müssen)… Ich habe buchstäblich überall gelesen – beim Arzt, ja sogar beim Shoppen, während ich vor der Kabine gewartet habe! super Daumen hoch

Doch nun zum 3. Fall meiner Freundin Flavia: Wer sich für dieses ungewöhnlich begabe Mädchen interessiert, muss nicht unbedingt mit dem ersten Band beginnen. Der Autor sorgt dafür, dass auch später Eingestiegene verstehen, worum es geht, wer mitspielt und was bislang geschehen ist. Trotzdem bin ich natürlich froh, vom ersten Fall an dabei gewesen zu sein, um die ungewöhnlichen Gedankengänge und das einzigartige Wissen dieser jungen Dame schätzen zu lernen. Und mittlerweile fühle ich mich auf Buckshaw schon sehr heimisch, und so ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass ich bei diesem Fall einiges schon viel früher vermutete/ahnte/wusste als Flavia… Ich bin ihr quasi ein Stück voraus geeilt, habe aber gern auf sie gewartet und hätte mich liebend gern mit diesem außergewöhnlichen Mädchen angefreundet.

Nun muss ich also wieder warten. Der 4. Band ist noch nicht erschienen…

10.01.2012

Ausgehört [Rezi] Herr aller Dinge – A. Eschbach

Andreas Eschbach
Herr aller Dinge
Science Fiction
Dauer: 23 Std., 46 Min. (ungekürzt)
gelesen von: Sascha Rotermund

Bewertung:

Inhaltsangabe (Audible):

Als Kinder begegnen sie sich das erste Mal: Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an trennt sie der soziale Unterschied. Doch Hiroshi hat eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt tilgen könnte. Als er und Charlotte sich wiederbegegnen, sieht er dies als Zeichen, dass sie miteinander verbunden sind. Er beschließt, seine Idee umzusetzen und die Welt zu verändern - denn nur so, sagt er sich, wird er Charlottes Liebe gewinnen.

Was mit einer bahnbrechenden Erfindung beginnt, führt ihn auf die Spur eines uralten Geheimnisses: Es hat schon einmal eine Zivilisation gegeben - und sie hat das schrecklichste Verbrechen begangen...

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Wundert euch nicht Smiley mit geöffnetem Mund - erst habe ich das Hörbuch in gekürzter Fassung gehört und mich geärgert, dass kurz danach die ungekürzte Fassung heraus kam. Dann bekam ich zu Weihnachten das gebundene, gedruckte Werk geschenkt, und nun habe ich auch noch die ungekürzte Fassung “verschlunghört” Zwinkerndes Smiley - Fehlt eigentlich nur noch die eBook-Fassung, was? Vor Lachen auf dem Boden wälzen

Nein, aber glaubt mir, das Buch ist eines der absoluten Knaller, die es schaffen, sich meine Lieblingsbücher nennen zu dürfen.

Hier stimmt einfach alles. Andreas Eschbach schreibt Bücher, die – wie schon Sascha Rotermund im Interview gesagt hat – wissenschaftlich fundiert, und daher so unheimlich spannend, weil durchaus denkbar sind. SciFi, aber eben so wie von Jules Verne damals. Seine Luftschiffe gibt es ja heute tatsächlich. Und warum sollte ein Szenario wie hier im Herrn aller Dinge nicht auch denkbar, ja möglich sein?

Faszinierend und einfach das beste Buch von 2011. Daher immer wieder ein Hören oder/und Lesen wert.

Und trotzdem – hätte ich die Wahl, würde ich dennoch Matthias Koeberlin (vom gekürzten Hörbuch) zum Sprecher wählen. Zwar ist Sascha Rotermund auch spitzenmäßig, aber in meinem Gehörgang fühlt sich Matthias Koeberlin einfach “richtiger”, “passender” an… Versteht ihr, was ich meine?

Wie auch immer: Besser als sehr gut – genial! 11/10 Punkte!

Kurzrezi: Zerstört – Karin Slaughter

cover

Karin Slaughter
Zerstört (Grant-County-Reihe 6)
Thriller
Blanvalet
TB, 512 Seiten – 9,99 €
ISBN: 3442372208
eBook (8,99 €) geliehen via Skoobe
Hörbuch bei Audible (gekürzt für 8,95 €)

Bewertung:

Klappentext:

Eine Leiche in einem ausgebrannten Auto. Unter Mordverdacht: Lena Adams.
Dann eine zweite Leiche. Mit Lenas Messer im Rücken.
Chief Jeffrey Tolliver lässt alles stehen und liegen, um seiner besten, aber gefährlich labilen Mitarbeiterin zu Hilfe zu eilen. Dabei macht seine Frau Sara Linton gerade selbst die Hölle durch: Sie soll Schuld tragen am Tod eines jungen Patienten.
Sara und Jeffrey ermitteln in Lenas Heimatstadt Reese, wo Gewalt, Drogen und Lügen regieren. Und wo jeder, der sich einmischt, sein Leben riskiert…

Wer Harlan Coben oder/und Mo Hayder liest, wird über kurz oder lang an Karin Slaughter nicht vorbei kommen. Die 1970 geborene Amerikanerin sicherte sich bereits mit ihrem ersten Band Belladonna einen Platz an der Spitze der namhaftesten Thrillerautoren der USA.

Auch mit ihrem 6. Band um Sara Linton und Jeffrey Tolliver bringt sie brisante Themen, hochgradige Spannung und grauenvolles Entsetzen unter einen Hut. In diesem Fall sind es eine Bruderschaft von Neonazis, die Droge Methamphetamin, der Wert von Menschenleben und wie es Menschen am Rande eines Nervenzusammenbruchs dennoch schaffen, nicht nur am Leben zu bleiben, sondern auch anderen das ihrige zu retten.

Am Ende war ich dann allerdings doch maßlos entsetzt und geschockt und nur froh, dass ich das letzte Kapitel nicht mehr gestern Abend vor dem Schlafen gelesen habe – ich hätte sicherlich Einschlafschwierigkeiten gehabt…

Nachdem ich nun das Buch ausgelesen habe, habe ich mir einige Rezensionen dazu durchgelesen und festgestellt, dass ein groß Teil der Rezensenten den (vorläufigen) Abschluss der Reihe vor allem wegen der “kaputten” Ermittler und einiger Klischees weniger gut bewertet. Ich muss sagen, dass ich dies bewusst hingenommen habe, denn ich empfinde gerade solche Ermittler, die fast schon Supermänner sind und denen alles zu gelingen scheint, übertrieben und unrealistisch. In der heutigen Gesellschaft, in der jeder 3. an einer psychischen Erkrankung leidet, ist es nur allzu menschlich anzunehmen, dass auch oder gerade Menschen in Berufen, in denen es keinen geregelten Dienstschluss gibt und tatsächlich das eigene Leben aufs Spiel gesetzt wird, weil immer damit gerechnet werden muss, dass mal ein Krimineller die Waffe zieht und schneller ist oder aufgrund einer vorschnell getroffenen Entscheidung die Kariere an einem seidenen Faden hängt, kurz vor dem Durchdrehen sind.

Ich habe das Buch verschlungen. Die ersten 40 % mit dem gedruckten Buch in Händen, die restlichen 60 % über die Skoope-App und das geliehene eBook-Exemplar.

Und darum möchte ich hier auch noch ein paar Worte zu Skoope sagen. Ich habe das große Glück, (zunächst) bis 07.02.2012 Bücher, vor allem Neuerscheinungen, nicht nur anlesen zu dürfen, sondern komplett digital auszuleihen, zu lesen, zu bewerten und zu kommentieren. Einen eBook-Reader oder Tablet-PC besitze ich nicht, aber ich habe mein iPhone, und ich muss sagen, nach anfänglicher Skepsis, ein ganzes Buch auf einem so kleinen Bildschirm lesen zu können, bin ich erfreut und erstaunt, dass dies nicht nur möglich ist, sondern auch super gut funktioniert. Ich kann in einer Ecke eingepfercht sitzen oder gemütlich im Bett, kann das iPhone mit einer Hand halten und umblättern, mit der anderen Schokolade essen oder Kaffee trinken oder auch mit dem rechten Zeigefinger umblättern, ganz wie ich mag. Die Schrift ist in der voreingestellten Größe für mich genau richtig, ich könnte sie jedoch auch verkleinern oder vergrößern. Die Helligkeit habe ich etwas verringert. Wenn meine Pause bzw. Lesezeit beendet war, kam ein Lesezeichen hinzu, und beim nächsten Öffnen der App konnte ich an eben dieser Stelle weiter lesen.

Sehr gut finde ich, dass ich bei Skoope das Buch ausleihen kann und nicht gleich kaufen muss. Gerade, wenn ich das Buch bereits in gedruckter Form besitze und nur nicht mit mir herumschleppen möchte, ist diese Alternative geradezu ideal.

Was ich vermisse, ist die Möglichkeit, eigene Notizen während des Lesens zu machen. Das geht dann zwar über die App ReadMore, aber bei der Kindle-App z.B. kann ich das direkt darüber, genauso wie Markieren oder im Wörterbuch nachschlagen. Das wäre also ein Verbesserungsvorschlag meinerseits, oder Wunsch sozusagen, was Skoope noch besser machen könnte. Aber sonst – Gefällt mir! Daumen hoch

08.01.2012

Wie sag ich’s meinem …

... Wecker

iPhone 184

So langsam krieg ich echt einen zu viel.. Vor ungefähr 1 1/2 Jahren begann mein alter treuer Wecker zu muckern. Lange hat er gedient und durfte in die ewigen Jagdgründe aller Wecker eingehen.

Ein neuer musste her. Der erste, den ich kaufte, war ein mit Batterie betriebener Reisewecker. Nach ein paar Nächten stellte ich fest, dass das Ding mir zu laut tickt. Ja, lacht nicht, manch einer braucht 10 Wecker in einer leeren Emailleschüssel, die ordentlich scheppern, um wach zu werden, ich brauche absolute Stille, um überhaupt schlafen zu können…

Also griff ich zu, als ich diesen Funkwecker sah, ließ ihn eine Weile mit Batterien und über Strom laufen, entfernte dann die Batterien und war glücklich einen Wecker zu haben, den ich nur Freitag und Sonntag abends bedienen muss, um die Weckfunktion an- oder auszustellen. Ansonsten ist die Weckzeit 5.03 Uhr eingegeben!

Vor einigen Wochen nun kriegte dieses nette Weckerchen plötzlich einen Haschmisch und piepte mitten in der Nacht. Als ich nachsah, wie spät es sei, meldete es 03.30 Uhr, aber zeigte beim zweiten Lichtimpuls, dass nicht mehr °C anzeigte, sondern °F. Im ersten Impuls änderte ich das wieder und drehte mich um, um dann 03.45 Uhr mit einem Piep-Piep-Piep zu erfahren, dass es plötzlich die Temperaturanzeige in °C nicht mehr mochte.

OK, dachte ich, damit kann ich leben. Beließ es dabei und drehte mich um. An Einschlafen war dann irgendwie nicht mehr zu denken.

In der Silvesternacht – und ich hatte definitiv zu Neujahr hin den Wecker NICHT wieder aktiv geschaltet!!! – weckte mich das Teil pflichtschuldigst um 05.03 Uhr! Doch damit nicht genug, es änderte seine Temperaturanzeige mit entsprechenden Signaltönen etwa 3x.

Und auch heute Nacht musste ER (ich weigere mich, dem Wecker liebevoll einen Namen zu geben) mich aus meinem Tiefschlaf reißen, um mich 05.03 Uhr zu wecken!!! Und ich habe ihm NICHT, ich wiederhole: NICHT gesagt, dass er dies tun soll.

Nun die Frage aller Fragen: Wie sag ich’s meinem Wecker

Andere Alternative wäre, eins meiner Handys mit dieser Funktion zu betrauen. Wenn ich mich dazu entschließe, hoffe ich allerdings, dass jeder ab 22.00 Uhr keine WhatsApp, SMS oder Ping-Nachricht schickt, denn lautlos kann ich das Handy dann wohl kaum stellen… Der oben gezeigte vermaledeite Wecker muss jedes Mal wieder neu programmiert werden, wenn ich ihn vom Stromkreis trenne. Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Garantie ist natürlich vorbei, er würde also radikal entsorgt werden. Schluss-Aus-Feierabend!

Ich brauch jetzt einen zweiten großen, starken Kaffee!!!