05.07.2015

{Gelesen}: Coherent | Laura Newman

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Autor: Laura Newman
Titel: Coherent
Genre: Mystery, Jugendbuch, YAF
Verlag: Selbstverlag, [30.06.2015]
TB, 408 Seiten, 12,99 €
ISBN: 373861804X
Kindle-Edition: 415 Seiten, 3,99 €
hier: am 22.06.2015 2,99 €
ASIN: B00ZUDS6F8
gelesen [mit dem Kindle Paperwhite 3]

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Ob Smartphone, Tablet oder Computer – über das Internet leben, lieben und kommunizieren wir. Was aber, wenn wir keine Geräte mehr bräuchten, um online zu sein? Was würdest du tun?
Genau diese Erfahrung macht die 17-jährige Sophie und gerät schnell in einen rasanten Strudel aus Angst und Faszination.
Gejagt von einer geheimnisvollen Organisation begibt sie sich auf eine abenteuerliche Flucht quer über den Globus. Zusammen mit dem smarten Franzosen Jean setzt Sophie alles daran, dem Ursprung ihrer Fähigkeiten und dem Rätsel um ihre Vergangenheit auf die Spur zu kommen.

Meine Meinung:

Laura Newman wagt sich nach ihrem großen Erfolg der Nachtsonne-Trilogie auf anderes Terrain. Spielte die Trilogie noch weit in der Zukunft kurz bevor die Sonne am Verglühen ist und die Erde richtig gehend verbrennt, richtet sich ihre Idee nun auf die Gegenwart, die Nanotechnologie, Experimente an Menschen und die Jagd nach Sophie, dem einzigen lebenden Computer in Form eines 17jährigen Mädchens.

Neben Sophie begegnen wir noch anderen Protagonisten wie Jean, dem Jungen, in welchen sie sich während eines Schüleraustauschs verliebt und Lamar, den Ex FBI Agent, der sein persönliches Problem in den Griff bekommen hat und nun für eine Behörde arbeitet, die zwar irgendwie der Regierung der USA unterstellt ist, aber in keinem offiziellen Bericht erwähnt wird.

Nicht immer waren Handlungen und Möglichkeiten nachvollziehbar, die Forschung um die Nanopartikel bleibt seltsam nebulös, als würde hier ein wenig Recherche fehlen, so dass mir gerade kurz vor dem Ende die Erklärung fehlte, warum diese sich etwa in Höhe des Haaransatzes im Nacken unter der Haut angesammelt haben sollen, vor allem, wenn man bedenkt, auf welche Weise sie in den Körper gelangt sind…

Die Spannung, die von Anfang an aufgebaut wird, verliert immer wieder ein wenig an Intensität, während die einzelnen Personen lange über alle möglichen Fragen grübeln oder in Erinnerungen versunken sind. Manchmal ist halt weniger mehr. Dafür haben mich die Nerds, die sich in die Systeme gehackt haben, fasziniert.

Über einige grammatikalische und orthographische Fehler, die offenbar beim Korrekturlesen übersehen worden sind, sehe ich gern hinweg, und das Ende ist weit mehr als das – es impliziert Hoffnung und einen Neuanfang.

Ein gutes Buch, das sich leicht lesen lässt und nicht nur für Jugendliche geeignet ist. 07/10 Punkte von mir.

Zitat:

»He!«, rief er ihr nach, schloss sein Rad mit ein paar flinken Handgriffen an und war mit drei großen Schritten neben ihr.
»Darf ich dir mein Hemd anbieten?«
Sophie starrte ihn fassungslos an.
»Was?«
Er fuchtelte mit den Händen vor ihr herum und deutete auf den großen Kaffeefleck, den Sophie inzwischen völlig vergessen hatte.

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