Autor: Nora Roberts |
Bewertung:
Inhaltsangabe (Amazon):
Für Sharon erfüllt sich ein Herzenswunsch: In einem idyllischen Städtchen erbt sie ein Haus, in dem sie ihr lang erträumtes Antiquitätengeschäft eröffnen will. Allerdings muss das Gebäude zuerst saniert werden. Wie gut, dass ihr Nachbar Victor Banning vom Fach ist. Sofort engagiert sie den attraktiven Handwerker für die Reparaturen. Aber die Zusammenarbeit gestaltet sich schwierig. Denn seit ihrer ersten Begegnung weiß Sharon, dass Victor der Mann ist, auf den sie immer gewartet hat. Im Gegensatz zu Victor, der nicht an tiefe Gefühle zu glauben scheint. Kann Sharon ihn überzeugen, dass sie die Richtige für ihn ist?
Meine Meinung:
Eine junge Frau kehrt in ihren Heimatort zurück, um ihr Haus umzubauen und einen kleinen Antiquitätenladen zu eröffnen. Der Beruf der Lehrerin scheint nichts für sie zu sein, sie meint, sie würde wie ihre Schüler sonst die Schule schwänzen. Und sie möchte Spaß bei ihrem Beruf haben.
Als sie den “Neuen” kennenlernt, der das Haus vom alten Farley gekauft hat und noch dazu ihr Nachbar ist, weiß sie instinktiv, dass dies ihr Mr. Right ist. Und sie ist nach sehr kurzer Zeit schon fest entschlossen, diesen Mann zu heiraten, obwohl er grob und unfreundlich daher kommt.
Nora Roberts lässt vor unseren Augen Sharon als lebenslustige, vitale, freundliche, hilfsbereite, fleißige und völlig natürliche junge Frau entstehen, die weiß was sie will und gewillt ist, dafür zu kämpfen. Victor dagegen lässt sie sich entwickeln. Anfangs ist er ein ungehobelter Klotz, doch der versierte Leser ahnt schon, dass dies nur Fassade ist und hinter dieser ein zutiefst verletzter Mann steckt, der darauf wartet, erweckt zu werden.
Beide begegnen sich, und die erste Begegnung trifft sie wie ein Schlag. Das Verlieben auf den ersten Blick. Doch Victor hat Geheimnisse. Kann aus den beiden etwas werden?
Ohne große Handlung und ohne mehr als eine Handvoll Personen skizziert Nora Roberts diese sich entwickelnde Liebesgeschichte und hat mich ganz einfach einen Nachmittag und Abend durchlesen und das Buch auslesen lassen. Es hat mir gefallen, weil ich genau das erwartet habe: eine leichte Lektüre für zwischendurch ohne großen Anspruch auf etwas Besonderes, denn ihr Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen der heißen Szenen nicht kitschig. Einziger mir aufgefallener Negativpunkt: Die beiden sagen zu oft die berühmten drei Worte. Damit sollte man sparsamer umgehen…
Ich gebe 08/10 Punkte.
Zitat:
“Das”, erklärte Donna großspurig, “war Victor Banning.”
”Ja”, sagte Sharon und atmete unwillkürlich tief aus. “Das habe ich mir gedacht.”
”Jetzt kannst du dir vielleicht vorstellen, was ich gemeint habe. Er sieht großartig aus, aber als freundlich kann man ihn nicht bezeichnen.”
”Nein.” Mehr sagte Sharon nicht dazu. sie ging zur Tür. “Bis später, Donna.”
”Sharon!”, rief Donna ihr lachend hinterher. “Du hast deinen Kaffee vergessen.”
Seite 18
Bücher der Autorin in meinem physischen SuB:
Die Sehnsucht der Pianistin – beendet 26.02.2016 – 08/10 Punkte
Das schönste Geschenk – beendet 25.03.2016 – 08/10 Punkte
Verführung in Manhattan
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