30.04.2018

{Gelesen}: Der Galgen von Tyburn | Ben Aaronovitch

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Autor: Ben Aaronovitch
Titel: Der Galgen von Tyburn
Reihe: Peter Grant (6)
Übersetzerin: Christine Blum
Genre: Fantasy, Mystery, Magie
Verlag: dtv, [05.05.2017]
TB: 416 Seiten, ISBN: 3423216689
auch als eBook und gek. Hörbuch erschienen

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Klappentext:

Wie man einem gesichtslosen Magier zu Leibe rückt, was die Bewohner von Londons teuerster Immobilie so treiben und wie ungünstig es sein kann, wenn man Lady Tyburn einen Gefallen schuldet – diese und noch mehr erfreuliche Erkenntnisse warten bei seinem neuen Fall auf Police Constable Peter Grant. Einen Einblick ins Leben der Reichen und Schönen von London gibt es gratis dazu. Und die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrechterhalten sollte er bei all dem möglichst auch noch.

Meine Meinung:

Das Beste an dieser Reihe ist zweifelsohne der Humor, der im Detail und vor allem in der Beschreibung normaler Polizeiarbeit steckt. Ich hatte beim Lesen eigentlich ein Dauergrinsen im Gesicht.

In diesem, nunmehr sechsten, Buch gibt es Magie, viel Magie und ein Ende in der Form, dass ich mich frage, ob dies wirklich der letzte Band gewesen sein soll? Viel Action, Verfolgungsjagden, bei denen der Gejagte immer wieder entkommt, Hexen, Zauberer, die sich gegenseitig in die Quere kommen oder auch teilweise zusammenarbeiten, zwischendrin sehr stille schießwütige Amerikaner – und irgendwo blieb da der Plot auf der Strecke. Worum ging es noch mal? Egal, witzig, spannend und irgendwie schräg hat mir das Buch dann auch wieder gefallen. Man sollte aber unbedingt die vorhergehenden Bände gelesen haben, um die Anspielungen zu verstehen, denn Rückblenden in dem Sinne gibt es nicht.

Ich gebe 08/10 Punkte.

Zitate:

Die zähen Männer der Bow Street Runners waren es gewöhnt, allein zu arbeiten, und verließen sich daher im Notfall auf ihre laute Stimme, um Zeter und Mordio zu schreien, die Bevölkerung zu alarmieren oder gelegentlich auch vor Schmerz zu brüllen, wenn sie von einer Gang zusammengeschlagen wurden.
Seite 311

Es gab eine Vorrichtung, die Nightingale Dämonenfalle nennt, eine Art magische Landmine mit eingebauter Tierquälerei.
Seite 282

Hier wurde mehr als augenfällig, dass in “baumeln” das Wort Baum steckt – ja, auch über solche Dinge macht sich ein Gesetzeshüter manchmal Gedanken.
Seite 268

Wer keine transdimensionale Technologie beherrscht, die bisher den Time Lords vorbehalten ist, muss sein Haus also nach unten erweitern.
Seite 196

Der Pool war lang und schmal. Der Innendesigner hatte sich für die Farbskala “Antike Grabkammer” in gehobener Qualität entschieden…
Seite 378

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Bücher der Reihe:

1. Die Flüsse von London – rezensiert 13.01.2013 – 07/10 Punkte
2. Schwarzer Mond über Soho – rezensiert 24.06.2013 – 09/10 Punkte
3. Ein Wispern unter Baker Street – rezensiert 17.08.2013 – 09/10 Punkte
4. Der böse Ort – rezensiert 28.04.2014 – 08/10 Punkte
5. Fingerhut-Sommer – beendet 26.04.2017 – 06/10 Punkte
6. Der Galgen von Tyburn – beendet 29.04.2018 – 08/10 Punkte

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