Autorin: Emily Winston
Inhaltsangabe (Amazon):
Penelope will in Shaftesbury eine Partnervermittlungsagentur eröffnen, doch der Anfang ist schwierig: Handyempfang gibt es nur auf dem Friedhof, und ihr neuer Nachbar Sam ist ausgerechnet Tierarzt, mit Tieren kann Penelope nun wirklich nichts anfangen. Als sie sieht, wie eine Frau überfahren wird, ist sie misstrauisch, denn sie glaubt nicht an einen Unfall. Zusammen mit Sam und ein paar Dorfbewohnern stößt sie auf ein altes Geheimnis des Ortes – das weitere Opfer fordern wird, wenn Penelope nicht schnell den Mörder findet.
Meine Meinung:
Ein ganz feiner kuscheliger Krimi ist das, mit britischem Flair, spannend, gefühlvoll und mit Humor gewürzt, genau das Richtige für das kalte Wetter. Kaum zu glauben, dass dies ein Debütroman ist, aber ich habe kein anderes Buch der Autorin finden können, also wird es wohl einer sein. Der Schreibstil ist leicht und ansprechend, die Figuren detailreich geschildert, so dass die Szenerie plastisch vor dem inneren Auge erscheint.
Die Idee hinter diesem Konstrukt ist einfach herrlich: eine gehobene Partnervermittlungs-Agentur im Nirgendwo auf dem Land zu errichten ist das eine, der Name der Agentur das andere, denn er regt auf jeden Fall zum Nachdenken an, und so ist es kein Wunder, dass so mancher denkt, Penelope würde eine Privatdetektei führen. Und in der Tat wird sie nicht nur von der Dorfgemeinschaft dazu gedrängt.
Sie selbst macht eine Entwicklung durch, von einer Stadtfrau, die das Bummeln liebt und bei teuren Schuhen schwach wird, obwohl sie keine Ahnung hat, wann und wo sie sie jemals tragen kann bis hin zum wichtigen Mitglied der dörflichen Gemeinschaft. Und natürlich knistert es auch ein bisschen zwischen dem alleinerziehenden Tierarzt und ihr. Auf die Fortsetzung bin ich schon jetzt gespannt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich gebe 09/10 oder 86/100 Punkte.
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