Autor: Bernhard Jaumann
Inhaltsangabe (Amazon):
Mit einer Ratte fängt es an, schnell folgen weitere Graffiti in der ganzen Stadt: Ist Banksy in München unterwegs? Auf der Suche nach dem mysteriösen Sprayer stößt die Kunstdetektei von Schleewitz auf immer weitere Rätsel.
Was hat es mit den seltsamen Ratten-Graffiti auf sich, die plötzlich überall auftauchen? Für die Presse ist schnell klar: Banksy, das weltberühmte Kunst-Phantom, ist in der Stadt. Auf einmal lassen Hausbesitzer Graffitis nicht mehr entfernen, sondern lösen stattdessen das besprühte Mauerwerk heraus, um es meistbietend bei Kunstauktionen zu verkaufen – immerhin geht es hier um einen echten Banksy. Oder?
Die Agentur des Künstlers leugnet die Echtheit der Graffiti, und doch liefern sich reiche Sammler wahre Bieterschlachten um die Werke des Münchner Banksys. Die Kunstdetektei von Schleewitz soll herausfinden, was gespielt wird.
Aber dem Ermittlerteam eröffnen sich dabei immer neue Abgründe. Sie geraten mitten hinein in den Konflikt um Guerillakunst und gnadenlose Kunstvermarktung – und müssen erkennen, dass bei ihrer Recherche nicht nur die Wahrheit auf der Strecke bleibt.
Meine Meinung:
Hier war es nicht das Cover, das mich das Buch herunterladen ließ, sondern der Inhalt. Der Name Banksy sagte mir etwas, und ich war gespannt, wie sich ein Krimi um diesen berühmten Streetart-Künstler lesen würde.
Tatsächlich ging es um Streetart, die möglicherweise Banksy in München hinterlassen haben könnte. Da dies aber weder von ihm noch seiner Agentur bestätigt wurde, schwappt die Gerüchteküche hoch. Immer mehr Graffiti tauchen auf, die denen Banksys ähneln, und die Kunstdetektei von Schleewitz wird damit beauftragt, die Echtheit zu bestätigen oder zu dementieren
Die erste Hälfte des Buches liest sich wie eine Erzählung ohne jegliche Spannung. Von Krimi nichts in Sicht. Allerdings wird mit viel Wissen gepunktet und perfekter Orthographie.
Dann beginnt sich langsam ein Spannungsbogen zu bilden, ohne jedoch besonders hoch zu steigen. Was die Detektive herausfinden, und wie sie sich in vereinzelten Situationen benehmen, hat mich leider nur Zuschauer sein lassen. Ich war nie im Geschehen. Zu guter Letzt gab es dann doch noch so etwas wie eine kurze Krimi-Sequenz.
Leider blieben die Protagonisten reichlich farblos.
Nach langem Überlegen gebe ich 55/100 bzw. 06/10 Punkte.
Bücher der Reihe:
- Der Turm der blauen Pferde
- Caravaggios Schatten
- Banksy und der blinde Fleck - gelesen 10.03.2023 - 06/10 Punkte
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