21.08.2024

{Gelesen}: Das Geheimnis der Lady Greystone | Martina Bernsdorf

Autorin: Martina Bernsdorf
Titel: Das Geheimnis der Lady Greystone
Genre: Romantischer Historischer Liebesroman (LGBT)
Verlag: SAGA Egmont, [20.04.2020]
eBook: ASIN: B087DS257S, [522 Seiten]
auch im TB- und HB-Format erschienen
Whispersync for Voice verfügbar
hier: gelesen auf dem Kindle Paperwhite

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Inhaltsangabe (Google Books): 

England im Jahre 1848. Die adlige Erin Greystone kehrt nach vielen Jahren als Abenteurerin in Frankreich zum Landgut ihrer Großmutter Lady Charlotte zurück, da diese im Sterben liegt. Leider erwartet sie dort nicht das reiche Erbe, welches sie sich erhofft hat. Stattdessen muss sie feststellen, dass Greystone Manor unmittelbar vor dem Bankrott steht. Da sich die rebellische Erbin strikt weigert, eine Ehe mit einem reichen Mann auch nur in Erwägung zu ziehen, sieht sich die strenge Haushälterin Helena Lowell ihrer Hoffnung beraubt, dass Lady Erin das Herrenhaus retten könnte. Doch nicht nur das, auch ihre wohlgeordnete Gefühlswelt wird von der schönen Adligen, die sich immer wieder gegen gesellschaftliche Zwänge auflehnt, vollkommen durcheinandergebracht. Während Erin sich auf ein überaus gewagtes Spiel einlässt, um ihren Familiensitz zu bewahren, verliebt sie sich Hals über Kopf in Helena. Doch kann sie das Herz der spröden Schönen erobern? 

Romantisch lesbischer Liebesroman

Meine Meinung: 

Wer romantische Mantel- und Degenfilme liebt, wird dieser interessanten Story nicht abgeneigt gegenüberstehen, denn die Idee und spannende Umsetzung derselben sprechen für sich.

Erin versucht auf unkonventionelle Weise Greystone Manor vor dem Ruin zu bewahren und den wenigen Dienstboten, die bleiben konnten, ein sicheres Heim zu bieten. Das ist für eine Adlige alles andere als leicht, wenn man neben dem Anwesen kein Vermögen sein Eigen nennen kann. Und so kommt sie auf die sonderbare Idee, als "charmanter Schurke" reiche Damen zu überfallen und um deren Schmuck zu erleichtern. Dass sie dies nicht oft tun kann, liegt auf der Hand, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die letzte Dame nicht berauben lassen will...

Auch die Entwicklung der Liebe zwischen Erin und Helena ist sehr gut geschildert mit all den Höhen und Tiefen, bevor sie vollends erblühen kann. Vertrauen zu haben, fällt manchmal so unheimlich schwer...

Der Schreibstil ist dem 19. Jahrhundert angepasst und schafft es, uns LeserInnen zu fesseln. Für die weit mehr als 10 Fehler in Orthographie und Grammatik und das Verzichten auf Synonyme für "die blonde Adlige" und "die schwarzhaarige [bzw. spröde] Schöne" muss ich allerdings einen Punkt abziehen. Somit gebe ich 07/10 Punkte.

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