21.11.2025

{Gelesen}: Mr. Saitos reisendes Kino | Annette Bjergfeldt

Autorin: Annette Bjergfeldt
Titel: Mr. Saitos reisendes Kino
Übersetzerin: Dagmar Mißfeldt
Genre: Belletristik, Familiensaga, Liebesroman
Verlag: Harper Collins eBook
eBook: [545 Seiten]
auch im HC- und HB-Format erschienen
hier: gelesen auf dem Tolino Vision Color
mein Dank geht an den Verlag und NetGalley.de 💚

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Inhaltsangabe (Amazon): 

Ich wurde 1927 auf einer Tanzfläche in Buenos Aires gezeugt …

So beginnt Litas wundersame Reise mit ihrer schönen Mutter Fabiola, die neben Schuhen vor allem Tango liebt und so manches Chaos anzieht. Als die beiden dank dieser Eigenschaft gezwungen sind, ihre Heimat Hals über Kopf zu verlassen, landen sie unplanmäßig auf einer windgepeitschten Insel vor der Küste Neufundlands. Unterschlupf finden sie in einem Seemannsheim, das von einer Vielzahl schrulliger Charaktere bewohnt wird. Lita freundet sich schnell mit der gehörlosen Tochter der Gastgeber an, der einzigartigen Oona McGregor. Als sie den auf der Insel lang herbeigesehnten Mr. Saito das erste Mal begegnet, der mit seinem Wanderkino Nachrichten aus aller Welt zu ihnen bringt, ahnt Lita nicht, dass er ihr Leben für immer verändern wird.

»Mr. Saitos reisendes Kino« ist eine unvergleichliche Odyssee über das Finden von Familie an unerwarteten Orten, einen Fischerjungen mit bernsteinfarbenen Augen, Herzklopfen, entlaufene Tangoschuhe und die Liebe in all ihren Formen.

Meine Meinung: 

Bei der Lektüre des Buches ist es, als wäre man direkt dabei, könnte die Wellen rauschen hören und die so unterschiedlichen Menschen auf der Insel direkt sehen. Ich zumindest fühlte mich in der Zeit zurückversetzt und verfolgte gebannt, wie Lita aufwuchs und das erste Mal bei einer Filmvorführung von Mr. Seitos Wanderkino vor Staunen und Euphorie meinte, das Laken müsse magisch sein.

Beim Lesen dieses Buches wird man noch einmal Kind und lernt das Staunen neu. Wir wissen gar nicht, wie es vor dem 2. Weltkrieg war und dass gerade auf den Inseln nicht viel mehr Fortschritt war als warmes Wasser und ein Telegraph, wo die Post unregelmäßig und mit der Fähre transportiert wurde, die allerdings auch durchaus längere Zeit kaputt gewesen sein konnte...

Mehr als einmal war ich tief bewegt, gerührt und von der Einfachheit des Lebens und der Liebe fast überwältigt. Für mich ist dieses Buch etwas Wunderschönes.

Die Sprache ist eine eher einfache, ohne Schnörkel, die der Einfachheit des Lebens absolut gerecht wird, aber dennoch Spannung erzeugen kann, besonders, als dann endlich der lang ersehnte Mr. Saitos wieder zu Besuch kam.

Auch das Cover ist absolut gelungen, zeigt es doch einen Papageientaucher, den Leuchtturm der Insel und eine Filmrolle 😏

Meine Bewertung: 10/10 Punkte.

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